Lappland - Wintererlebnis mit Rentierschlittenfahrt und Husky-Tour in Schweden



Fünf Tage in Lappland - Wintererlebnisse mit Rentierschlittenfahrt & Hundeschlittentour

Sie träumen von einer Rentierschlittenfahrt oder einer Hundeschlittentour durch unberührte Natur in Skandinavien? Dann ist diese Reise mit Rentieren und Schlittenhunden nach Nord-Skandinavien genau das Richtige für Sie. Lassen Sie sich von den Tieren, Menschen, Landschaften, Lichtverhältnissen und großartigen Abenteuern in Lappland verzaubern. Mit gut ausgebildeten Huskies und Rentieren sowie Hundschlitten und Rentierschlitten, erleben Sie einen traumhaften Winterurlaub in Schwedisch Lappland auf umweltfreundliche Art. Die Reindeer Lodge inmitten der Natur dient dabei als die perfekte Basis für ein wunderbares Rundumerlebnis.

 

Die aktive Erholung in der verschneiten Winterlandschaft Schwedisch Lapplands steht im Mittelpunkt dieser Reise mit Schlittenhund- und Rentier. Genießen Sie die weiße Schneelandschaft und lernen Sie das Leben im arktischen Winter so richtig kennen, wenn Sie sich von Huskies und Rentieren durch Eis und Schnee ziehen lassen. Diese Husky- und Rentier-Reise bietet Ihnen die einzigartige Gelegenheit, in die Welt der Sami, einer jahrtausendealten Nomadenkultur, einzutauchen. Hinzu kommt ein Schuss Romantik bei Nordlicht-Beobachtung: Lappland lockt mit authentischem Abenteuer. Sie erleben eine Welt fernab des Alltags, ein unvergessliches Abenteuer im hohen Norden wartet auf Sie! Das Reiseprogramm beinhaltet unter anderem aufregend-romantische Rentierschlittenfahrten und Hundeschlittentouren.


Teilnehmende: min. 2 max. 8 Personen

Veranstalter: WIR.Reisen eG

Das ist inklusive

An-/Abreise: Flug ab/bis Deutschland nach Schweden
  • Linienflug ab/bis Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg oder München nach Kiruna mit SAS in W-Klasse inkl. Steuern
  • atmosfair Spende für klimabewusstes Fliegen
  • Transfers vor Ort
  • 1 Übernachtung im Hotel Camp Ripan in Kiruna, Doppelzimmer inkl. Frühstück
  • 3 Übernachtungen in der Rentier-Lodge in Hütten, Saunanutzung
    Winterpension (Frühstück, Lunch, 2-Gänge Abendessen)
  • Programm lt. Ausschreibung mit Rentierschlittenfahrten und Hundeschlittenfahrten
  • warmer Schlafsack, Bettlaken und Handtuch
  • Thermokleidung, Thermostiefel, Handschuhe
  • englisch, schwedisch sprechender Guide

(Preis pro Person bei Unterbringung im Doppelzimmer, Belegung mit zwei Erwachsenen)

Impressionen

Hüttendorf in Nord-Schweden (Foto: Katja Bechtloff)

Hundeschlittentour (Foto: Kerstin Schellenberg)

Nordlicht-Beobachtung in Schweden (Foto: Carina Pingi)

Teilnehmende: min. 2 max. 8 Personen

Veranstalter: WIR.Reisen eG

Weitere Informationen

Zwiebelprinzip - Tipps und Details zur Kleidung


DAS ZWIEBELPRINZIP BEI DER BEKLEIDUNG

In Skandinavien gibt es noch richtigen Winter. Gerade im Norden sind Temperaturen von bis zu -20°C nicht selten. Da der Spaß und Komfort bei der Reise auch von der richtigen Bekleidung und Temperatur abhängt, sollte man sich vor Reisebeginn einige Gedanken zur richtigen Ausrüstung machen.

Da die Außentemperatur ständig wechselt und der Mensch je nach Aktivitätsgrad mehr oder weniger Wärme produziert, gibt es das perfekte Kleidungsstück leider nicht. Aus diesem Grund ist das sogenannte Zwiebelprinzip, d.h. das Tragen von mehreren Schichten, nach wie vor am besten geeignet für einen angenehmen Komfort. Beim Zwiebelprinzip gilt: lieber viele dünne Schichten, als wenige dicke. Als Grundmodell, das aber natürlich an die entsprechenden Touren-Bedingungen angepasst werden muss, kann folgende Schichten-Abfolge empfohlen werden:

 

 

1. Funktionswäsche (1. Schicht)
Die erste Schicht, die direkt auf der Haut getragen wird, ist die Funktionsunterwäsche. Diese besteht oft aus verschiedensten Kunstfasergeweben, bzw. Gewebemischungen, welchen gemeinsam ist, dass sie die Feuchtigkeit (Schweiß) zwar von der Haut ableiten, aber diese dann nicht speichern (dies ist zum Beispiel bei Baumwolle der Fall). Kunstfaserwäsche verteilt die abgegebene Feuchtigkeit auf eine größere Fläche, sodass diese wesentlich schneller verdunsten kann. Aufgrund dieser Eigenschaft kommt es kaum zu einer Auskühlung des Körpers durch Verdunstungskälte. Somit wird Energie gespart und die Leistungsfähigkeitdes Körpers bleibt erhalten. Jede Funktionswäsche ist antibakteriell ausgestattet und hat meistens Flachnähte, um unangenehmes Scheuern auf der Haut zu verhindern.

2. Isolationsschicht (2. Schicht)
Auch bei der zweiten Schicht kommen wieder Kunstfasergewebe zum Einsatz. Am häufigsten wird als Zwischenschicht mit guter Isolationsfähigkeit noch immer Fleece genutzt. Fleece wird in verschiedensten Formen und Varianten verarbeitet und ist somit für die unterschiedlichsten Ansprüche einsetzbar.
Die Vorteile sind ähnlich der Funktionswäsche: schnelles Trocknen, geringes Gewicht, Isolation auch noch im feuchten Zustand, kuschelig weich, sehr pflegeleicht und robust.

Es existieren noch weitere “Sonderformen” wie zum Beispiel dehnbares Fleece (Stretch), wasserabweisend behandeltes Fleece mit extra eingearbeiteter Ausrüstung (DWR: Durable Water Repellency) und bipolares Fleece bei dem die Innen- und die Außenseite unterschiedlich verarbeitet sind (innen flauschig weich, außen dichter und fester). Bekanntester Hersteller ist Malden Mills mit seinem Polartec®-Fleece. Es gibt aber inzwischen auch verschiedene andere hochwertige Fabrikate wie z.B. unser Polarlite®. Anhand des Polartec® Systems von Malden lassen sich Fleecematerialien recht anschaulich einteilen. Es gibt 100er (auch als Microfleece bezeichnet), 200er und 300er Fleece. Hierbei bezieht sich die Zahl jeweils auf das Gewicht pro m². Alternativen im Bereich der Isolationsschicht sind mit Daunen oder Kunstfasern gefüllte Bekleidungsstücke, welche häufig in der Lage sind, sehr viel warme Luft zu speichern, aber oftmals auch etwas dicker auftragen und für viele Zwecke eventuell schon zu warm sein können.

 

3. Wind- und Wetterschutz (3. und 4. Schicht)
Diese Schicht stellt die äußerste und damit dem Wetter am meisten ausgesetzte Bekleidungsschicht des Zwiebelprinzips dar. Auch innerhalb der Produkte dieser Schicht gibt es die verschiedensten Ausführungen. Je nach Art der Nutzung kommen hier winddichte und/oder wasserdichte Materialien zum Einsatz:

A. Im Bereich der winddichten Bekleidung findet man häufig den Windstopper® der Firma Gore oder vergleichbare Produkte z.B. Power Shield® von Malden Mills. Diese Materialien zeichnen sich dadurch aus, dass sie zu 100% winddicht sind und somit ein schnelles Auskühlen des Körpers durch ein Zerstören der warmen Luftschicht (“Windchilleffekt”) verhindern. Weitere positive Eigenschaften der winddichten Materialien kann die stark wasserabweisende Wirkung (wasserabweisend, aber nicht zu 100% wasserdicht!) sein (=Softshell), die relativ hohe Atmungsaktivität, das angenehme oftmals weiche Tragegefühl sowie die Vielseitigkeit der Anwendung.

B. Daneben gibt es noch wasserdichte Kleidung. Ein Bekleidungsstück welches wasserdicht sein soll, muss natürlich auch an den Nähten dicht sein. Hierzu werden die Nähte alle mit einem Nahtband von innen versiegelt. Grundsätzlich gilt es, im Bereich der wasserdichten Materialien zwischen “atmungsaktiven” und nicht “atmungsaktiven” Materialien (z.B. Raintec) zu unterscheiden.
Hierbei muss allerdings beachtet werden, dass der Begriff “atmungsaktiv” eigentlich so nicht richtig ist. Richtig ist: “wasserdampfdurchlässig”! Die Wasserdampfdurchlässigkeit beruht auf der Struktur der Membranen oder Beschichtungen. Dampfdurchlässige Membranen und Beschichtungen haben Poren bzw. sind mikroporös. Diese Poren sind so groß, dass Wasserdampf entweichen kann, Wassertropfen auf der Außenseite aber nicht eindringen können.
Um die Dampfdurchlässigkeit zu gewährleisten müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Innerhalb der Bekleidung muss eine höhere Temperatur herrschen, als außerhalb der Kleidung, weil ein höherer Druck nötig ist. Es kann also unter Umständen auch dazu kommen, dass auch eine hochwertige GORE-TEX®-Membrane nicht “funktioniert” (Das feucht-warme Klima in den Tropen ist ein solches Beispiel).
Aber auch unter optimalen Bedingungen ist die “Atmungsaktivität” eingeschränkt. Zur Zeit erreichte Höchstwerte sind ca. 200 bis 300 Gramm Dampf pro Stunde pro m². Bei vielen Aktivitäten wird jedoch mehr Schweiß produziert, so schwitzt man zum Beispiel beim Wandern, Radfahren oder Skifahren bis zu zwei Liter pro Stunde. Um auch unter diesen Umständen ein angenehmes Klima zu erhalten, werden Funktionswäsche und ebenfalls funktionelle Zwischenschichten benötigt.
Zur Zeit gibt es Bemühungen, einen einheitlichen Wert für die Dampfdurchlässigkeit eines Materials zu erhalten. Der RET-Wert (Resistance to Evaporating Heat Transfer) misst den Widerstand eines Materials am fertigen Bekleidungsstück! (nicht nur an der Membran) für den Dampfdurchgang. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Dampfdurchlässigkeit zu unterstützen, wie Unterarmreißverschlüsse oder Taschenbelüftungen.

 

 

Wichtig: Handschuhe, Kopfbedeckung, Stirnband und Mütze nicht vergessen!

Gut zu wissen: Eine gute Sonnenbrille sowie Sonnencreme mit hohem LSF sind empfehlenswert, da bei Sonnenschein der Schnee reflektiert und stark blenden sowie empfindliche Haut strapazieren kann. Ebenfalls ist darauf zu achten, dass die Sonnenbrille keine Metallteile besitzt, welche die Haut im Gesicht direkt berühren, da Metall stark abkühlt und somit ein unangenehmes Tragegefühl auslösen kann.

Bei Hundeschlittentouren gibt es Wärmeoveralls, die sich aber schlecht regulieren lassen. So kommen die Musher ins Schwitzen, wenn es mal anstrengender wird, haben aber keine Möglichkeit, sich des Overalls zu entledigen. Also besser: Zwiebelschalen-Prinzip!

  

Tipp zum Packen:
Nur so wenig mitnehmen wie möglich, aber soviel wie nötig. Profis machen eine Packliste und gehen sie nach der Tour durch. Dadurch lässt sich mit der Zeit die Ausrüstung minimieren, ohne auf Komfort zu verzichten!

 

Das Zwiebelprinzip beinhaltet je nach Einsatz verschiedene, aufeinander abgestimmte Bekleidungsschichten mit verschiedenen Aufgaben. Ziel ist es, bei jedem Wetter ein angenehmes Klima für den Körper zu erhalten, um somit die eigene Leistungsfähigkeit zu bewahren und das Wohlbefinden zu gewährleisten.

Fakten Schweden


Fläche: 450.000 km²
Einwohner: 10,3 Mio.
Hauptstadt: Stockholm, 950.000 Einwohner
Staatsform: Parlamentarische Monarchie. Der König (zur Zeit Carl XVI. Gustav) hat nur repräsentative und zeremonielle Aufgaben. Die politische Macht haben der Reichstag und der Staatsminister. Mit einem Sitzanteil von 40% ist der schwedische Reichstag das Parlament mit der weltweit höchsten Frauenquote.

Einreisebestimmungen
Für Staatsangehörige aus Deutschland und Österreich genügt zur Einreise nach Schweden ein gültiger Personalausweis. Wenn Sie eine andere Staatsangehörigkeit haben, erkundigen Sie sich bitte bei der schwedischen Botschaft in Berlin nach den genauen Einreisebestimmungen.

Geld & Geldwechsel
Da Schweden der Europäischen Gemeinschaft angehört, aber noch nicht den Euro akzeptiert, sollten Sie während der Anreise Geld tauschen (dies ist oft auf der Fähre möglich). Ansonsten ist es meist am günstigsten in Schweden Geld am Bankautomaten abzuheben. Die schwedische Währung ist die schwedische Krone (SEK).
1 Krone = 100 Öre.
Beim Einkaufen wird der Betrag meist zu einem glatten Betrag auf- oder abgerundet.
Zur Zeit gilt folgender Umtauschkurs (Stand November 2020):
1 Euro = ca. 9,8 SEK
100 SEK = 10,16 EUR
In Skandinavien sind Kreditkarten weit verbreitet, fast überall werden American Express, Mastercard/ Eurocard & Visa akzeptiert.

Klima
Das Klima in Schweden ist bemerkenswert angenehm, da es zum Teil sehr positiv vom Golfstrom beeinflusst wird. Sogar in Höhe des Polarkreises kann es aufgrund der langen und intensiven Sonneneinstrahlung ausgesprochen warm werden. In Höhe Luleå, am Bottnischen Meer hat sich an der Küste für Badefreunde sogar der Name "schwedische Riviera" niedergelassen. Von Ende Mai bis Mitte Juli geht die Sonne nördlich des Polarkreises nicht unter. Dies ist auch in den südlichen Teilen des Landes während der Sommermonate deutlich zu sehen.

Reiseführer & Bildbände
Baedeker: Schweden Reiseführer
Mairs Geographischer Verlag: Schweden
Michelin: Skandinavia, Schweden
Polyglott: Schweden Apa Guide

Sprache
Neben der schwedischen Landessprache ist die deutsche Sprache oftmals auch bekannt, sodass Sie sich auch in Deutsch verständigen können. Die englische Sprache wird überall verstanden.

Zeit
In Schweden gilt die Mitteleuropäische Zeit, d.h. es gibt keine Zeitverschiebung.

Zollvorschriften
Reisenden aus EU-Ländern ist die Einfuhr besteuerter Waren für den eigenen Bedarf oder zu Weitergabe als Geschenk in unbegrenzter Menge erlaubt mit Ausnahme von Alkohol- und Tabakwaren. Seit dem 01. Januar 2003 gelten neue Zollbestimmungen bei der Einreise nach Schweden: Alkohol: Von Reisenden, die das 20. Lebensjahr vollendet haben: 5 Liter Spirituosen (über 22 Vol %) und 6 Liter Starkwein (über 15 Vol %) sowie 52 Liter Wein und 64 Liter Bier (über 3,5 Vol %)Tabakwaren: Von Reisenden, die das 18. Lebensjahr vollendet haben: 400 Zigaretten oder 200 Zigarillos oder 100 Zigarren oder 550 gr. RauchtabakWeiterhin genehmigungspflichtig ist die Einfuhr von Waffen und Munition. Auch für die Einfuhr von Haustieren gelten besondere Bestimmungen.

Reise Informationen

Nutti Sámi Siida

Unser Partner in Schweden ist ein renommiertes samisches Unternehmen, das die samische Kultur und Natur Sápmis in verantwortlicher und nachhaltiger Weise darbietet. Die Rentiertouren umfassen neben der einzigartigen Rentierschlittenfahrt auch Kulturaustausch und behutsame Interaktion mit Tier und Natur. Die Rentierschlittentouren sind mit dem schwedischen Qualitätssiegel „Nature’s Best“ ausgezeichnet.

Bekleidungsempfehlung

Anders als in Deutschland gibt es in Skandinavien noch richtigen Winter. Das Klima in Skandinavien zeichnet sich in der Regel durch kalte, aber trockene Luft aus, die dadurch nicht unangenehm wirkt. Die Temperaturen liegen, je nach Jahreszeit, zwischen 0°C (April) und -20°C (Weihnachten). Mit der richtigen Ausrüstung ist das allerdings kein Problem. Sie sollte so zusammengestellt sein, dass Sie mehrere dünne Schichten übereinander ziehen, die bei Bedarf ausgezogen werden können. Im Folgenden geben wir einen kurzen Überblick, was auf jeden Fall ins Reisegepäck gehört:
  • Winddichter Anorak mit Kapuze
  • Mütze (gut über die Ohren)/Schal
  • Fausthandschuhe/winddichte Überhandschuhe
  • 2 dünnere Pullover
  • dicke Woll- und dünne enganliegende Socken
  • winddichte Überhose, Jogginghose
  • Tagesrucksack, bruchfeste Thermosflasche
  • Sonnenbrille und Sonnencreme (wasserfrei!)
  • Handtücher (auch für die Sauna)
  • Hausschuhe
Vom Veranstalter gestellte Ausrüstung: Für die Touren wird eine spezielle Ausrüstung gestellt. Dazu gehören
  • Warmer Schlafsack (bis Körpergröße 1,95 m. Größere Personen sollten unbedingt Rücksprache mit uns halten.), Bettlaken, Badehandtuch
  • Thermo-Overals
  • Wärmeboots (bis Schuhgröße 46 sind kein Problem, bei größeren Füßen erbitten wir vorherige Rückfrage)
  • Handschuhe und Mütze
Zur besseren Regulierung der Temperatur eignet sich eine Zusammenstellung nach dem oben erwähnten Zwiebelschalensystem.

Tageslänge

Im Januar beträgt die Tageshelligkeit ca. 6,5 Stunden, wobei eine lange Dämmerungsphase hinzukommt. Durch den Schnee ist es jedoch nie richtig dunkel, bei Vollmond könnte man draußen ohne zusätzliche Beleuchtung ein Buch lesen. Im Februar/März gleicht sich die Tageslänge der hiesigen an, nach der Tag- und Nachtgleiche am 21. März werden die Tage schnell länger. Besonders schön sind die Vollmondnächte, die bei wolkenlosem Himmel fast taghell sind.

Fünf Tage in Lappland - Wintererlebnisse mit Rentierschlittenfahrt & Hundeschlittentour

Sie träumen von einer Rentierschlittenfahrt oder einer Hundeschlittentour durch unberührte Natur in Skandinavien? Dann ist diese Reise mit Rentieren und Schlittenhunden nach Nord-Skandinavien genau das Richtige für Sie. Lassen Sie sich von den Tieren, Menschen, Landschaften, Lichtverhältnissen und großartigen Abenteuern in Lappland verzaubern. Mit gut ausgebildeten Huskies und Rentieren sowie Hundschlitten und Rentierschlitten, erleben Sie einen traumhaften Winterurlaub in Schwedisch Lappland auf umweltfreundliche Art. Die Reindeer Lodge inmitten der Natur dient dabei als die perfekte Basis für ein wunderbares Rundumerlebnis.

 

Die aktive Erholung in der verschneiten Winterlandschaft Schwedisch Lapplands steht im Mittelpunkt dieser Reise mit Schlittenhund- und Rentier. Genießen Sie die weiße Schneelandschaft und lernen Sie das Leben im arktischen Winter so richtig kennen, wenn Sie sich von Huskies und Rentieren durch Eis und Schnee ziehen lassen. Diese Husky- und Rentier-Reise bietet Ihnen die einzigartige Gelegenheit, in die Welt der Sami, einer jahrtausendealten Nomadenkultur, einzutauchen. Hinzu kommt ein Schuss Romantik bei Nordlicht-Beobachtung: Lappland lockt mit authentischem Abenteuer. Sie erleben eine Welt fernab des Alltags, ein unvergessliches Abenteuer im hohen Norden wartet auf Sie! Das Reiseprogramm beinhaltet unter anderem aufregend-romantische Rentierschlittenfahrten und Hundeschlittentouren.

Fahrt im Rentierschlitten (Foto: Hans Olof Utsi)

Reisebeschreibung  „Lappland - Wintererlebnis mit Rentierschlittenfahrt und Husky-Tour in Schweden”

Reiseverlauf
Tag 1:
Anreise
nach Schweden

Individuelle Anreise zum Flughafen. Flug via Stockholm nach Kiruna in Lappland. Transfer vom Flughafen zum Hotel und Übernachtung im Hotel Camp Ripan.
Tag 2: Anreise zum Rentier-Camp in Jukkasjärvi

Frühstück im Hotel, ca. 14:00 Uhr Treffen an der Touristeninformation und Transfer zur Reindeer Lodge nach Jukkasjärvi. Einchecken in Ihre gemütliche Hütte. Abendessen und Sauna. Übernachtung in komfortablen Hütten im Rentier-Camp.
Tag 3:
Rentierschlittenexkursion & Eishotel-Besuch

Nach dem Frühstück treffen Sie die Rentiere, mit welchen Sie die Rentierschlittenfahrt unternehmen werden. Es folgt die Einweisung in das Hantieren mit einem "eigenen" Rentiers und den Umgang mit den Schlitten. Durch Wald und über zugefrorene Gewässerläufe führt Sie Ihre Rentierschlittenfahrt nach 1,5 Stunden zurück ins Rentiercamp, wo das Mittagessen eingenommen wird. Nach der Rentierschlittentour besuchen Sie das Eishotel und auch für einen Spaziergang im Dorf Jukkasjärvi bleibt Zeit. In Jukkasjärvi können Sie auch das Sámi Siida-Márkanbáik besuchen (Eintritt inkl.). Es ist eine lebendige Begegnungsstätte für Besucher aus aller Welt, die das Samiland mit allen Sinnen erleben möchten. Hier, auf dem alten samischen Markt- und Versammlungsplatz, finden Sie Freilichtausstellungen über das nomadische und moderne samische Leben und lokale samische Spezialitäten.
Am Nachmittag Transfer zurück zur Reindeer Lodge für Saunabad und Abendessen. Unterkunft in komfortablen Hütten. 
Optional können Sie am Abend den Nachtausflug "Lip Lip" unternehmen, um Nordlichter zu beobachten.
Tag 4: Hundeschlittenexkursion im Flusstal des Torneälv

Nach dem Frühstück kurzer Transfer zum naheliegenden Hundehof. Sie führen zusammen mit einem Partner Ihr eigenes Hundegespann durch das beeindruckende Flusstal. Zeit zum Fotografieren ist vorhanden, da Sie sich mit ihrem Beifahrer abwechseln. Mittagessen während der Tour und am Nachmittag Rückkehr zur Reindeer Lodge. Schneeschuhwanderungen und Touren mit Langlaufski auf eigene Faust sind möglich. Sauna und Abendessen. Unterkunft in komfortablen Hütten.
Tag 5:
Abreise

Nach dem Frühstück werden Sie zum Flughafen nach Kiruna gebracht. Rückflug von Schweden via Stockholm nach Deutschland.*
*Je nach Flugverbindung kann eine Zwischenübernachtung in Stockholm erforderlich sein.

Landschaft
Lappland – Das ist wunderbare Stille in faszinierender Natur, von weißem Puderschnee bedeckte Wälder und beeindruckende Gebirge. Lappland, das Land der Sami, ist ein Abenteuer der ganz besonderen Art: Seit jeher ziehen die Rentierzüchter durch verschneite Wälder und die raue Gebirgslandschaft des hohen Nordens. Sie lernen sàmi, die Nomaden Skandinaviens kennen, erleben ihre Kultur. Der Lebensrhythmus ist teilweise auch heute noch wie vor tausend Jahren vom Zug der Rentierherden bestimmt. Und in den Wäldern werden Sie verschiedene wilde Tiere beobachten können - wenn Sie nur leise genug sind.

Anforderungen und Tourencharakter
Für die Reise ist eine gute Alltagskondition und Fitness ausreichend. Die Tour stellt keine besondere körperliche Herausforderung dar. Gegen die Kälte bekommen Sie warme Overalls, Fellmützen, Stiefel und dicke Handschuhe.
Beim Führen des Rentierschlittens befindet man sich ein einer stehenden Position. Der Rentierschlitten ähnelt einem Hundeschlitten, ist aber speziell für Rentiere angepasst. Beim Hundeschlittenfahren wechseln Sie sich mit einem Partner ab. Sie lenken den Hundeschlitten im Stehen oder Sitzen auf dem Schlitten. Anschließend wird gewechselt.
Mindestalter: 8 Jahre; Mindestalter für das Führen eines eigenen Rentierschlittens: 16 Jahre, sonst sitzend auf dem Schlitten der Eltern.

Unterkunft und Verpflegung
Am ersten Tag der Reise übernachten Sie im Hotel Camp Ripan in Kiruna (Doppelzimmer inkl. Frühstück), bevor Sie am nächsten Tag die Hütten im Rentiercamp beziehen.
Das Rentiercamp wurde 2010 eingeweiht. Hier befinden sich fünf Hütten im samischen Design. Die Hütten verfügen über ein Doppelbett, einige zusätzlich über ein Schlafsofa. Der Kaminofen sorgt für wohlige Wärme. WCs, Duschen und eine Sauna sind in einem Servicegebäude vorhanden. Das Rentiercamp liegt im Ort Jukkasjärvi, etwa 20 km von Kiruna entfernt. Nach einem Bad in der Holz-beheizten Sauna ist ein beherzter Sprung in den kühlenden Schnee Abschluss eines erlebnisreichen Tages in Lappland. Warme Schlafsäcke werden zur Verfügung gestellt.
Die einsame Lage der Rentier Lodge bietet gute Chancen Nordlichter vor der Haustür der gemütlichen Hütte zu sehen.
Großer Wert wird auf gute Ernährung und lokale Zutaten gelegt. Elch- und Rentierfleisch sowie Saibling werden serviert. Die Samii essen traditionell sehr viel Rentierfleisch, dazu Beeren und Pilze oder Fisch. Als Zugeständnis für mitteleuropäische Gäste wird auch Gemüse zubereitet; VegetarierInnen bekommen entsprechende Verpflegung, bitte bei Buchung angeben.

Zubuchbare Leistungen
(Preis pro Person)
  • Flug ab anderem Flughafen: auf Anfrage
  • Einzelbelegung: ab +440 EUR
  • Alleinnutzung des Hundeschlittens: +45 EUR
  • Abend-Ausflug "Lip Lip" (Begleiten Sie unseren Guide auf einem nächtlichen Spaziergang durch die verschneiten Wälder um einen guten Platz für die Nordlichtbeobachtung zu finden. Der Schwerpunkt des Abends liegt nun auf "Storytelling", wie die Sami seit jeher Neuigkeiten, Geschichten und Wissen weitergetragen haben.): +125 EUR
  • Bahnanreise mit RIT zum/vom Flughafen innerhalb Deutschlands
  • Reiseversicherung


Eignung für mobilitätseingeschränkte Personen:
nein

Reise Informationen

Nutti Sámi Siida

Unser Partner in Schweden ist ein renommiertes samisches Unternehmen, das die samische Kultur und Natur Sápmis in verantwortlicher und nachhaltiger Weise darbietet. Die Rentiertouren umfassen neben der einzigartigen Rentierschlittenfahrt auch Kulturaustausch und behutsame Interaktion mit Tier und Natur. Die Rentierschlittentouren sind mit dem schwedischen Qualitätssiegel „Nature’s Best“ ausgezeichnet.

Bekleidungsempfehlung

Anders als in Deutschland gibt es in Skandinavien noch richtigen Winter. Das Klima in Skandinavien zeichnet sich in der Regel durch kalte, aber trockene Luft aus, die dadurch nicht unangenehm wirkt. Die Temperaturen liegen, je nach Jahreszeit, zwischen 0°C (April) und -20°C (Weihnachten). Mit der richtigen Ausrüstung ist das allerdings kein Problem. Sie sollte so zusammengestellt sein, dass Sie mehrere dünne Schichten übereinander ziehen, die bei Bedarf ausgezogen werden können. Im Folgenden geben wir einen kurzen Überblick, was auf jeden Fall ins Reisegepäck gehört:

  • Winddichter Anorak mit Kapuze
  • Mütze (gut über die Ohren)/Schal
  • Fausthandschuhe/winddichte Überhandschuhe
  • 2 dünnere Pullover
  • dicke Woll- und dünne enganliegende Socken
  • winddichte Überhose, Jogginghose
  • Tagesrucksack, bruchfeste Thermosflasche
  • Sonnenbrille und Sonnencreme (wasserfrei!)
  • Handtücher (auch für die Sauna)
  • Hausschuhe

Vom Veranstalter gestellte Ausrüstung: Für die Touren wird eine spezielle Ausrüstung gestellt. Dazu gehören

  • Warmer Schlafsack (bis Körpergröße 1,95 m. Größere Personen sollten unbedingt Rücksprache mit uns halten.), Bettlaken, Badehandtuch
  • Thermo-Overals
  • Wärmeboots (bis Schuhgröße 46 sind kein Problem, bei größeren Füßen erbitten wir vorherige Rückfrage)
  • Handschuhe und Mütze

Zur besseren Regulierung der Temperatur eignet sich eine Zusammenstellung nach dem oben erwähnten Zwiebelschalensystem.

Tageslänge

Im Januar beträgt die Tageshelligkeit ca. 6,5 Stunden, wobei eine lange Dämmerungsphase hinzukommt. Durch den Schnee ist es jedoch nie richtig dunkel, bei Vollmond könnte man draußen ohne zusätzliche Beleuchtung ein Buch lesen. Im Februar/März gleicht sich die Tageslänge der hiesigen an, nach der Tag- und Nachtgleiche am 21. März werden die Tage schnell länger. Besonders schön sind die Vollmondnächte, die bei wolkenlosem Himmel fast taghell sind.

Weitere Informationen

Zwiebelprinzip - Tipps und Details zur Kleidung


DAS ZWIEBELPRINZIP BEI DER BEKLEIDUNG

In Skandinavien gibt es noch richtigen Winter. Gerade im Norden sind Temperaturen von bis zu -20°C nicht selten. Da der Spaß und Komfort bei der Reise auch von der richtigen Bekleidung und Temperatur abhängt, sollte man sich vor Reisebeginn einige Gedanken zur richtigen Ausrüstung machen.

Da die Außentemperatur ständig wechselt und der Mensch je nach Aktivitätsgrad mehr oder weniger Wärme produziert, gibt es das perfekte Kleidungsstück leider nicht. Aus diesem Grund ist das sogenannte Zwiebelprinzip, d.h. das Tragen von mehreren Schichten, nach wie vor am besten geeignet für einen angenehmen Komfort. Beim Zwiebelprinzip gilt: lieber viele dünne Schichten, als wenige dicke. Als Grundmodell, das aber natürlich an die entsprechenden Touren-Bedingungen angepasst werden muss, kann folgende Schichten-Abfolge empfohlen werden:

 

 

1. Funktionswäsche (1. Schicht)
Die erste Schicht, die direkt auf der Haut getragen wird, ist die Funktionsunterwäsche. Diese besteht oft aus verschiedensten Kunstfasergeweben, bzw. Gewebemischungen, welchen gemeinsam ist, dass sie die Feuchtigkeit (Schweiß) zwar von der Haut ableiten, aber diese dann nicht speichern (dies ist zum Beispiel bei Baumwolle der Fall). Kunstfaserwäsche verteilt die abgegebene Feuchtigkeit auf eine größere Fläche, sodass diese wesentlich schneller verdunsten kann. Aufgrund dieser Eigenschaft kommt es kaum zu einer Auskühlung des Körpers durch Verdunstungskälte. Somit wird Energie gespart und die Leistungsfähigkeitdes Körpers bleibt erhalten. Jede Funktionswäsche ist antibakteriell ausgestattet und hat meistens Flachnähte, um unangenehmes Scheuern auf der Haut zu verhindern.

2. Isolationsschicht (2. Schicht)
Auch bei der zweiten Schicht kommen wieder Kunstfasergewebe zum Einsatz. Am häufigsten wird als Zwischenschicht mit guter Isolationsfähigkeit noch immer Fleece genutzt. Fleece wird in verschiedensten Formen und Varianten verarbeitet und ist somit für die unterschiedlichsten Ansprüche einsetzbar.
Die Vorteile sind ähnlich der Funktionswäsche: schnelles Trocknen, geringes Gewicht, Isolation auch noch im feuchten Zustand, kuschelig weich, sehr pflegeleicht und robust.

Es existieren noch weitere “Sonderformen” wie zum Beispiel dehnbares Fleece (Stretch), wasserabweisend behandeltes Fleece mit extra eingearbeiteter Ausrüstung (DWR: Durable Water Repellency) und bipolares Fleece bei dem die Innen- und die Außenseite unterschiedlich verarbeitet sind (innen flauschig weich, außen dichter und fester). Bekanntester Hersteller ist Malden Mills mit seinem Polartec®-Fleece. Es gibt aber inzwischen auch verschiedene andere hochwertige Fabrikate wie z.B. unser Polarlite®. Anhand des Polartec® Systems von Malden lassen sich Fleecematerialien recht anschaulich einteilen. Es gibt 100er (auch als Microfleece bezeichnet), 200er und 300er Fleece. Hierbei bezieht sich die Zahl jeweils auf das Gewicht pro m². Alternativen im Bereich der Isolationsschicht sind mit Daunen oder Kunstfasern gefüllte Bekleidungsstücke, welche häufig in der Lage sind, sehr viel warme Luft zu speichern, aber oftmals auch etwas dicker auftragen und für viele Zwecke eventuell schon zu warm sein können.

 

3. Wind- und Wetterschutz (3. und 4. Schicht)
Diese Schicht stellt die äußerste und damit dem Wetter am meisten ausgesetzte Bekleidungsschicht des Zwiebelprinzips dar. Auch innerhalb der Produkte dieser Schicht gibt es die verschiedensten Ausführungen. Je nach Art der Nutzung kommen hier winddichte und/oder wasserdichte Materialien zum Einsatz:

A. Im Bereich der winddichten Bekleidung findet man häufig den Windstopper® der Firma Gore oder vergleichbare Produkte z.B. Power Shield® von Malden Mills. Diese Materialien zeichnen sich dadurch aus, dass sie zu 100% winddicht sind und somit ein schnelles Auskühlen des Körpers durch ein Zerstören der warmen Luftschicht (“Windchilleffekt”) verhindern. Weitere positive Eigenschaften der winddichten Materialien kann die stark wasserabweisende Wirkung (wasserabweisend, aber nicht zu 100% wasserdicht!) sein (=Softshell), die relativ hohe Atmungsaktivität, das angenehme oftmals weiche Tragegefühl sowie die Vielseitigkeit der Anwendung.

B. Daneben gibt es noch wasserdichte Kleidung. Ein Bekleidungsstück welches wasserdicht sein soll, muss natürlich auch an den Nähten dicht sein. Hierzu werden die Nähte alle mit einem Nahtband von innen versiegelt. Grundsätzlich gilt es, im Bereich der wasserdichten Materialien zwischen “atmungsaktiven” und nicht “atmungsaktiven” Materialien (z.B. Raintec) zu unterscheiden.
Hierbei muss allerdings beachtet werden, dass der Begriff “atmungsaktiv” eigentlich so nicht richtig ist. Richtig ist: “wasserdampfdurchlässig”! Die Wasserdampfdurchlässigkeit beruht auf der Struktur der Membranen oder Beschichtungen. Dampfdurchlässige Membranen und Beschichtungen haben Poren bzw. sind mikroporös. Diese Poren sind so groß, dass Wasserdampf entweichen kann, Wassertropfen auf der Außenseite aber nicht eindringen können.
Um die Dampfdurchlässigkeit zu gewährleisten müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Innerhalb der Bekleidung muss eine höhere Temperatur herrschen, als außerhalb der Kleidung, weil ein höherer Druck nötig ist. Es kann also unter Umständen auch dazu kommen, dass auch eine hochwertige GORE-TEX®-Membrane nicht “funktioniert” (Das feucht-warme Klima in den Tropen ist ein solches Beispiel).
Aber auch unter optimalen Bedingungen ist die “Atmungsaktivität” eingeschränkt. Zur Zeit erreichte Höchstwerte sind ca. 200 bis 300 Gramm Dampf pro Stunde pro m². Bei vielen Aktivitäten wird jedoch mehr Schweiß produziert, so schwitzt man zum Beispiel beim Wandern, Radfahren oder Skifahren bis zu zwei Liter pro Stunde. Um auch unter diesen Umständen ein angenehmes Klima zu erhalten, werden Funktionswäsche und ebenfalls funktionelle Zwischenschichten benötigt.
Zur Zeit gibt es Bemühungen, einen einheitlichen Wert für die Dampfdurchlässigkeit eines Materials zu erhalten. Der RET-Wert (Resistance to Evaporating Heat Transfer) misst den Widerstand eines Materials am fertigen Bekleidungsstück! (nicht nur an der Membran) für den Dampfdurchgang. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Dampfdurchlässigkeit zu unterstützen, wie Unterarmreißverschlüsse oder Taschenbelüftungen.

 

 

Wichtig: Handschuhe, Kopfbedeckung, Stirnband und Mütze nicht vergessen!

Gut zu wissen: Eine gute Sonnenbrille sowie Sonnencreme mit hohem LSF sind empfehlenswert, da bei Sonnenschein der Schnee reflektiert und stark blenden sowie empfindliche Haut strapazieren kann. Ebenfalls ist darauf zu achten, dass die Sonnenbrille keine Metallteile besitzt, welche die Haut im Gesicht direkt berühren, da Metall stark abkühlt und somit ein unangenehmes Tragegefühl auslösen kann.

Bei Hundeschlittentouren gibt es Wärmeoveralls, die sich aber schlecht regulieren lassen. So kommen die Musher ins Schwitzen, wenn es mal anstrengender wird, haben aber keine Möglichkeit, sich des Overalls zu entledigen. Also besser: Zwiebelschalen-Prinzip!

  

Tipp zum Packen:
Nur so wenig mitnehmen wie möglich, aber soviel wie nötig. Profis machen eine Packliste und gehen sie nach der Tour durch. Dadurch lässt sich mit der Zeit die Ausrüstung minimieren, ohne auf Komfort zu verzichten!

 

Das Zwiebelprinzip beinhaltet je nach Einsatz verschiedene, aufeinander abgestimmte Bekleidungsschichten mit verschiedenen Aufgaben. Ziel ist es, bei jedem Wetter ein angenehmes Klima für den Körper zu erhalten, um somit die eigene Leistungsfähigkeit zu bewahren und das Wohlbefinden zu gewährleisten.

Fakten Schweden


Fläche: 450.000 km²
Einwohner: 10,3 Mio.
Hauptstadt: Stockholm, 950.000 Einwohner
Staatsform: Parlamentarische Monarchie. Der König (zur Zeit Carl XVI. Gustav) hat nur repräsentative und zeremonielle Aufgaben. Die politische Macht haben der Reichstag und der Staatsminister. Mit einem Sitzanteil von 40% ist der schwedische Reichstag das Parlament mit der weltweit höchsten Frauenquote.

Einreisebestimmungen
Für Staatsangehörige aus Deutschland und Österreich genügt zur Einreise nach Schweden ein gültiger Personalausweis. Wenn Sie eine andere Staatsangehörigkeit haben, erkundigen Sie sich bitte bei der schwedischen Botschaft in Berlin nach den genauen Einreisebestimmungen.

Geld & Geldwechsel
Da Schweden der Europäischen Gemeinschaft angehört, aber noch nicht den Euro akzeptiert, sollten Sie während der Anreise Geld tauschen (dies ist oft auf der Fähre möglich). Ansonsten ist es meist am günstigsten in Schweden Geld am Bankautomaten abzuheben. Die schwedische Währung ist die schwedische Krone (SEK).
1 Krone = 100 Öre.
Beim Einkaufen wird der Betrag meist zu einem glatten Betrag auf- oder abgerundet.
Zur Zeit gilt folgender Umtauschkurs (Stand November 2020):
1 Euro = ca. 9,8 SEK
100 SEK = 10,16 EUR
In Skandinavien sind Kreditkarten weit verbreitet, fast überall werden American Express, Mastercard/ Eurocard & Visa akzeptiert.

Klima
Das Klima in Schweden ist bemerkenswert angenehm, da es zum Teil sehr positiv vom Golfstrom beeinflusst wird. Sogar in Höhe des Polarkreises kann es aufgrund der langen und intensiven Sonneneinstrahlung ausgesprochen warm werden. In Höhe Luleå, am Bottnischen Meer hat sich an der Küste für Badefreunde sogar der Name "schwedische Riviera" niedergelassen. Von Ende Mai bis Mitte Juli geht die Sonne nördlich des Polarkreises nicht unter. Dies ist auch in den südlichen Teilen des Landes während der Sommermonate deutlich zu sehen.

Reiseführer & Bildbände
Baedeker: Schweden Reiseführer
Mairs Geographischer Verlag: Schweden
Michelin: Skandinavia, Schweden
Polyglott: Schweden Apa Guide

Sprache
Neben der schwedischen Landessprache ist die deutsche Sprache oftmals auch bekannt, sodass Sie sich auch in Deutsch verständigen können. Die englische Sprache wird überall verstanden.

Zeit
In Schweden gilt die Mitteleuropäische Zeit, d.h. es gibt keine Zeitverschiebung.

Zollvorschriften
Reisenden aus EU-Ländern ist die Einfuhr besteuerter Waren für den eigenen Bedarf oder zu Weitergabe als Geschenk in unbegrenzter Menge erlaubt mit Ausnahme von Alkohol- und Tabakwaren. Seit dem 01. Januar 2003 gelten neue Zollbestimmungen bei der Einreise nach Schweden: Alkohol: Von Reisenden, die das 20. Lebensjahr vollendet haben: 5 Liter Spirituosen (über 22 Vol %) und 6 Liter Starkwein (über 15 Vol %) sowie 52 Liter Wein und 64 Liter Bier (über 3,5 Vol %)Tabakwaren: Von Reisenden, die das 18. Lebensjahr vollendet haben: 400 Zigaretten oder 200 Zigarillos oder 100 Zigarren oder 550 gr. RauchtabakWeiterhin genehmigungspflichtig ist die Einfuhr von Waffen und Munition. Auch für die Einfuhr von Haustieren gelten besondere Bestimmungen.
















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