Lappland - Die Silvesterreise



Silvester in Lappland: Ein besonderer Jahreswechsel erwartet Sie in Nordschweden

Erleben Sie den Jahreswechsel im Land der Polarlichter. Entdecken Sie die Weite Lapplands bei einer Silvesterreise an den Polarkreis. Das individuelle Programm bietet Ihnen verschiedene Möglichkeiten Schwedisch-Lappland und skandinavischen Winter kennen zu lernen. So können Sie kristallklare Eiswelten bestaunen und Vieles aus dem Leben der samischen Ureinwohner, beispielsweise bei einem Besuch der Rentierfarm, erfahren. Zwischendurch können Sie die sog. „Arktischen Transportmittel“ (Motor- oder Hundeschlitten) ausprobieren. Inmitten Lapplands liegt das Hotel Jokkmokk, Ihr Hotel für die Silvesterreise. Hier werden Sie malerische Winterlandschaften entdecken. Ein wahres Winterparadies erwartet Sie über Silvester in Lappland.


Teilnehmende: min. 20 max. 50 Personen

Veranstalter: Zonista GmbH

Kartenansicht
Das ist inklusive

An-/Abreise: ab/bis Deutschland
  • Charterflug ab/bis Hannover nach Arvidsjaur in Nord-Schweden inkl. Steuern und Gebühren, 20 kg Freigepäck, Bordservice
  • Bustransfer Flughafen - Hotel Jokkmokk - Flughafen
  • 6x Übernachtung im Mittelklassehotel Jokkmokk im Zimmer mit Bad oder Du/WC, Telefon und TV
  • 6x Frühstücksbuffet im Hotel
  • kostenfreie Saunanutzung im Hotel
  • Orientierungsspaziergang am Ankunftstag
  • Besuch der Polarkreis-Station
  • Ausflug mit Besuch einer Rentierfarm
  • Schneeschuhwanderung
  • Deutschsprachige Betreuung vor Ort
  • ausführliche Reiseunterlagen
  • 24h Notruf-Service

(Preis pro Person bei Unterbringung im Doppelzimmer, Belegung mit zwei Erwachsenen)

Impressionen

Zimmer im Hotel Jokkmokk (Foto zur Verfügung gestellt von: Anderwegs Reisen)

Mit etwas Glück flackert Nordlicht über den Nachthimmel (Foto: Fredrik Broman-imagebank.sweden.se)

Bis zum Polarkreis ist es nicht weit (Foto: Kerstin Schellenberg)

Teilnehmende: min. 20 max. 50 Personen

Veranstalter: Zonista GmbH

Weitere Informationen

Zwiebelprinzip - Tipps und Details zur Kleidung


DAS ZWIEBELPRINZIP BEI DER BEKLEIDUNG

In Skandinavien gibt es noch richtigen Winter. Gerade im Norden sind Temperaturen von bis zu -20°C nicht selten. Da der Spaß und Komfort bei der Reise auch von der richtigen Bekleidung und Temperatur abhängt, sollte man sich vor Reisebeginn einige Gedanken zur richtigen Ausrüstung machen.

Da die Außentemperatur ständig wechselt und der Mensch je nach Aktivitätsgrad mehr oder weniger Wärme produziert, gibt es das perfekte Kleidungsstück leider nicht. Aus diesem Grund ist das sogenannte Zwiebelprinzip, d.h. das Tragen von mehreren Schichten, nach wie vor am besten geeignet für einen angenehmen Komfort. Beim Zwiebelprinzip gilt: lieber viele dünne Schichten, als wenige dicke. Als Grundmodell, das aber natürlich an die entsprechenden Touren-Bedingungen angepasst werden muss, kann folgende Schichten-Abfolge empfohlen werden:

 

 

1. Funktionswäsche (1. Schicht)
Die erste Schicht, die direkt auf der Haut getragen wird, ist die Funktionsunterwäsche. Diese besteht oft aus verschiedensten Kunstfasergeweben, bzw. Gewebemischungen, welchen gemeinsam ist, dass sie die Feuchtigkeit (Schweiß) zwar von der Haut ableiten, aber diese dann nicht speichern (dies ist zum Beispiel bei Baumwolle der Fall). Kunstfaserwäsche verteilt die abgegebene Feuchtigkeit auf eine größere Fläche, sodass diese wesentlich schneller verdunsten kann. Aufgrund dieser Eigenschaft kommt es kaum zu einer Auskühlung des Körpers durch Verdunstungskälte. Somit wird Energie gespart und die Leistungsfähigkeitdes Körpers bleibt erhalten. Jede Funktionswäsche ist antibakteriell ausgestattet und hat meistens Flachnähte, um unangenehmes Scheuern auf der Haut zu verhindern.

2. Isolationsschicht (2. Schicht)
Auch bei der zweiten Schicht kommen wieder Kunstfasergewebe zum Einsatz. Am häufigsten wird als Zwischenschicht mit guter Isolationsfähigkeit noch immer Fleece genutzt. Fleece wird in verschiedensten Formen und Varianten verarbeitet und ist somit für die unterschiedlichsten Ansprüche einsetzbar.
Die Vorteile sind ähnlich der Funktionswäsche: schnelles Trocknen, geringes Gewicht, Isolation auch noch im feuchten Zustand, kuschelig weich, sehr pflegeleicht und robust.

Es existieren noch weitere “Sonderformen” wie zum Beispiel dehnbares Fleece (Stretch), wasserabweisend behandeltes Fleece mit extra eingearbeiteter Ausrüstung (DWR: Durable Water Repellency) und bipolares Fleece bei dem die Innen- und die Außenseite unterschiedlich verarbeitet sind (innen flauschig weich, außen dichter und fester). Bekanntester Hersteller ist Malden Mills mit seinem Polartec®-Fleece. Es gibt aber inzwischen auch verschiedene andere hochwertige Fabrikate wie z.B. unser Polarlite®. Anhand des Polartec® Systems von Malden lassen sich Fleecematerialien recht anschaulich einteilen. Es gibt 100er (auch als Microfleece bezeichnet), 200er und 300er Fleece. Hierbei bezieht sich die Zahl jeweils auf das Gewicht pro m². Alternativen im Bereich der Isolationsschicht sind mit Daunen oder Kunstfasern gefüllte Bekleidungsstücke, welche häufig in der Lage sind, sehr viel warme Luft zu speichern, aber oftmals auch etwas dicker auftragen und für viele Zwecke eventuell schon zu warm sein können.

 

3. Wind- und Wetterschutz (3. und 4. Schicht)
Diese Schicht stellt die äußerste und damit dem Wetter am meisten ausgesetzte Bekleidungsschicht des Zwiebelprinzips dar. Auch innerhalb der Produkte dieser Schicht gibt es die verschiedensten Ausführungen. Je nach Art der Nutzung kommen hier winddichte und/oder wasserdichte Materialien zum Einsatz:

A. Im Bereich der winddichten Bekleidung findet man häufig den Windstopper® der Firma Gore oder vergleichbare Produkte z.B. Power Shield® von Malden Mills. Diese Materialien zeichnen sich dadurch aus, dass sie zu 100% winddicht sind und somit ein schnelles Auskühlen des Körpers durch ein Zerstören der warmen Luftschicht (“Windchilleffekt”) verhindern. Weitere positive Eigenschaften der winddichten Materialien kann die stark wasserabweisende Wirkung (wasserabweisend, aber nicht zu 100% wasserdicht!) sein (=Softshell), die relativ hohe Atmungsaktivität, das angenehme oftmals weiche Tragegefühl sowie die Vielseitigkeit der Anwendung.

B. Daneben gibt es noch wasserdichte Kleidung. Ein Bekleidungsstück welches wasserdicht sein soll, muss natürlich auch an den Nähten dicht sein. Hierzu werden die Nähte alle mit einem Nahtband von innen versiegelt. Grundsätzlich gilt es, im Bereich der wasserdichten Materialien zwischen “atmungsaktiven” und nicht “atmungsaktiven” Materialien (z.B. Raintec) zu unterscheiden.
Hierbei muss allerdings beachtet werden, dass der Begriff “atmungsaktiv” eigentlich so nicht richtig ist. Richtig ist: “wasserdampfdurchlässig”! Die Wasserdampfdurchlässigkeit beruht auf der Struktur der Membranen oder Beschichtungen. Dampfdurchlässige Membranen und Beschichtungen haben Poren bzw. sind mikroporös. Diese Poren sind so groß, dass Wasserdampf entweichen kann, Wassertropfen auf der Außenseite aber nicht eindringen können.
Um die Dampfdurchlässigkeit zu gewährleisten müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Innerhalb der Bekleidung muss eine höhere Temperatur herrschen, als außerhalb der Kleidung, weil ein höherer Druck nötig ist. Es kann also unter Umständen auch dazu kommen, dass auch eine hochwertige GORE-TEX®-Membrane nicht “funktioniert” (Das feucht-warme Klima in den Tropen ist ein solches Beispiel).
Aber auch unter optimalen Bedingungen ist die “Atmungsaktivität” eingeschränkt. Zur Zeit erreichte Höchstwerte sind ca. 200 bis 300 Gramm Dampf pro Stunde pro m². Bei vielen Aktivitäten wird jedoch mehr Schweiß produziert, so schwitzt man zum Beispiel beim Wandern, Radfahren oder Skifahren bis zu zwei Liter pro Stunde. Um auch unter diesen Umständen ein angenehmes Klima zu erhalten, werden Funktionswäsche und ebenfalls funktionelle Zwischenschichten benötigt.
Zur Zeit gibt es Bemühungen, einen einheitlichen Wert für die Dampfdurchlässigkeit eines Materials zu erhalten. Der RET-Wert (Resistance to Evaporating Heat Transfer) misst den Widerstand eines Materials am fertigen Bekleidungsstück! (nicht nur an der Membran) für den Dampfdurchgang. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Dampfdurchlässigkeit zu unterstützen, wie Unterarmreißverschlüsse oder Taschenbelüftungen.

 

 

Wichtig: Handschuhe, Kopfbedeckung, Stirnband und Mütze nicht vergessen!

Gut zu wissen: Eine gute Sonnenbrille sowie Sonnencreme mit hohem LSF sind empfehlenswert, da bei Sonnenschein der Schnee reflektiert und stark blenden sowie empfindliche Haut strapazieren kann. Ebenfalls ist darauf zu achten, dass die Sonnenbrille keine Metallteile besitzt, welche die Haut im Gesicht direkt berühren, da Metall stark abkühlt und somit ein unangenehmes Tragegefühl auslösen kann.

Bei Hundeschlittentouren gibt es Wärmeoveralls, die sich aber schlecht regulieren lassen. So kommen die Musher ins Schwitzen, wenn es mal anstrengender wird, haben aber keine Möglichkeit, sich des Overalls zu entledigen. Also besser: Zwiebelschalen-Prinzip!

  

Tipp zum Packen:
Nur so wenig mitnehmen wie möglich, aber soviel wie nötig. Profis machen eine Packliste und gehen sie nach der Tour durch. Dadurch lässt sich mit der Zeit die Ausrüstung minimieren, ohne auf Komfort zu verzichten!

 

Das Zwiebelprinzip beinhaltet je nach Einsatz verschiedene, aufeinander abgestimmte Bekleidungsschichten mit verschiedenen Aufgaben. Ziel ist es, bei jedem Wetter ein angenehmes Klima für den Körper zu erhalten, um somit die eigene Leistungsfähigkeit zu bewahren und das Wohlbefinden zu gewährleisten.

Fakten Schweden


Fläche: 450.000 km²
Einwohner: 10,3 Mio.
Hauptstadt: Stockholm, 950.000 Einwohner
Staatsform: Parlamentarische Monarchie. Der König (zur Zeit Carl XVI. Gustav) hat nur repräsentative und zeremonielle Aufgaben. Die politische Macht haben der Reichstag und der Staatsminister. Mit einem Sitzanteil von 40% ist der schwedische Reichstag das Parlament mit der weltweit höchsten Frauenquote.

Einreisebestimmungen
Für Staatsangehörige aus Deutschland und Österreich genügt zur Einreise nach Schweden ein gültiger Personalausweis. Wenn Sie eine andere Staatsangehörigkeit haben, erkundigen Sie sich bitte bei der schwedischen Botschaft in Berlin nach den genauen Einreisebestimmungen.

Geld & Geldwechsel
Da Schweden der Europäischen Gemeinschaft angehört, aber noch nicht den Euro akzeptiert, sollten Sie während der Anreise Geld tauschen (dies ist oft auf der Fähre möglich). Ansonsten ist es meist am günstigsten in Schweden Geld am Bankautomaten abzuheben. Die schwedische Währung ist die schwedische Krone (SEK).
1 Krone = 100 Öre.
Beim Einkaufen wird der Betrag meist zu einem glatten Betrag auf- oder abgerundet.
Zur Zeit gilt folgender Umtauschkurs (Stand November 2020):
1 Euro = ca. 9,8 SEK
100 SEK = 10,16 EUR
In Skandinavien sind Kreditkarten weit verbreitet, fast überall werden American Express, Mastercard/ Eurocard & Visa akzeptiert.

Klima
Das Klima in Schweden ist bemerkenswert angenehm, da es zum Teil sehr positiv vom Golfstrom beeinflusst wird. Sogar in Höhe des Polarkreises kann es aufgrund der langen und intensiven Sonneneinstrahlung ausgesprochen warm werden. In Höhe Luleå, am Bottnischen Meer hat sich an der Küste für Badefreunde sogar der Name "schwedische Riviera" niedergelassen. Von Ende Mai bis Mitte Juli geht die Sonne nördlich des Polarkreises nicht unter. Dies ist auch in den südlichen Teilen des Landes während der Sommermonate deutlich zu sehen.

Reiseführer & Bildbände
Baedeker: Schweden Reiseführer
Mairs Geographischer Verlag: Schweden
Michelin: Skandinavia, Schweden
Polyglott: Schweden Apa Guide

Sprache
Neben der schwedischen Landessprache ist die deutsche Sprache oftmals auch bekannt, sodass Sie sich auch in Deutsch verständigen können. Die englische Sprache wird überall verstanden.

Zeit
In Schweden gilt die Mitteleuropäische Zeit, d.h. es gibt keine Zeitverschiebung.

Zollvorschriften
Reisenden aus EU-Ländern ist die Einfuhr besteuerter Waren für den eigenen Bedarf oder zu Weitergabe als Geschenk in unbegrenzter Menge erlaubt mit Ausnahme von Alkohol- und Tabakwaren. Seit dem 01. Januar 2003 gelten neue Zollbestimmungen bei der Einreise nach Schweden: Alkohol: Von Reisenden, die das 20. Lebensjahr vollendet haben: 5 Liter Spirituosen (über 22 Vol %) und 6 Liter Starkwein (über 15 Vol %) sowie 52 Liter Wein und 64 Liter Bier (über 3,5 Vol %)Tabakwaren: Von Reisenden, die das 18. Lebensjahr vollendet haben: 400 Zigaretten oder 200 Zigarillos oder 100 Zigarren oder 550 gr. RauchtabakWeiterhin genehmigungspflichtig ist die Einfuhr von Waffen und Munition. Auch für die Einfuhr von Haustieren gelten besondere Bestimmungen.

Polarlicht


Das Nordlicht ist ein Naturphänomen, das die Menschen seit tausenden von Jahren fasziniert. Während viele Nordvölker an Nachrichten von Göttern glaubten, betrachtete man sie im Mittelalter als Vorboten für drohendes Unheil. Erst Ende des 19. Jahrhunderts stellten Physiker aus Skandinavien erste wissenschaftliche Theorien auf.
Die Entstehung des Polarlichtes, aurora borealis, zu deutsch Nordlicht, hängt stark von den Sonnenaktivitäten ab. Durch Eruptionen auf der Sonne werden geladene Teilchen ins All geschleudert, es entsteht ein so genannter Sonnenwind. Diese Teilchen werden entlang der Feldlinen des Magnetfelds der Erde zu den Polen gelenkt, wo sie in die Erdatmosphäre eintreten. Aus diesem Grund treten Polarlichter vorwiegend bei 60 Grad Breite auf. Beim Auftreffen der geladenen Teilchen in die Erdatmosphäre regen die Teilchen dort vorhandene Moleküle an. Bei der anschließenden Abregung der Moleküle wird Licht ausgesandt, das wir als Nordlicht wahrnehmen.
Die verschiedenen Farben des Polarlichtes sind abhängig von der Höhe, in der die Teilchen aufeinander treffen sowie von der Art der Moleküle. So erzeugen beispielsweise Sauerstoffatome, die in 100km Höhe aufgeladen werden ein grünes Licht. Treffen die Sonnenwinde die Sauerstoffatome dagegen in 200 km, leuchten sie rot. Stickstoffatome erzeugen violettes oder blaues Nordlicht.
Die Sonne hat einen festen wellenförmigen Aktivitätszyklus. Ein Durchgang dauert etwa elf Jahre. Das Aktivitätsmaximum, in dem besonders häufig starke Eruptionen auftreten, wird daher erst wieder im Jahr 2023 bis 2024 erreicht. Daher werden vermutlich in diesen Jahren besonders häufig Nordlichter zu beobachten sein.

Reise Informationen

Klima und Lichtverhältnisse um den Jahreswechsel

Die Zeit um Weihnachten und Silvester gehört zu den dunkelsten Monaten in Lappland. Am 29. Dezember geht die Sonne in Jokkmokk um 10:30 Uhr auf und bereits gegen 13 Uhr wieder unter. Doch bereits vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang herrscht eine lange Dämmerungsphase, die die Landschaft in ein buntes Licht taucht.
Der Winter mit ersten Schneefällen zieht bereits im Oktober/November ein. Der Schnee reflektiert das wenige Licht und lässt die Winterlandschaften in einem ganz besonderen Licht erstrahlen.

Während Ihrer Silvesterreise können Sie mit Temperaturen zwischen Null und -35 Grad rechnen. Die Kälte ist i.d.R. trocken, wodurch sich auch hohe Minusgrade nicht besonders kalt anfühlen. Für die Aktivitäten im Freien erhalten Sie entsprechende Ausrüstung (Thermo-Overall, Handschuhe, Stiefel). In kalten und klaren Nächten haben Sie zudem sehr gute Chancen Nordlichter zu beobachten.  

Silvester in Lappland: Ein besonderer Jahreswechsel erwartet Sie in Nordschweden

Erleben Sie den Jahreswechsel im Land der Polarlichter. Entdecken Sie die Weite Lapplands bei einer Silvesterreise an den Polarkreis. Das individuelle Programm bietet Ihnen verschiedene Möglichkeiten Schwedisch-Lappland und skandinavischen Winter kennen zu lernen. So können Sie kristallklare Eiswelten bestaunen und Vieles aus dem Leben der samischen Ureinwohner, beispielsweise bei einem Besuch der Rentierfarm, erfahren. Zwischendurch können Sie die sog. „Arktischen Transportmittel“ (Motor- oder Hundeschlitten) ausprobieren. Inmitten Lapplands liegt das Hotel Jokkmokk, Ihr Hotel für die Silvesterreise. Hier werden Sie malerische Winterlandschaften entdecken. Ein wahres Winterparadies erwartet Sie über Silvester in Lappland.

Hotel Jokkmokk in Lappland – Ihre Unterkunft für die Silvesterreise (Foto zur Verfügung gestellt von: Anderwegs Reisen)

Reisebeschreibung  „Lappland - Die Silvesterreise”

Silvester in Lappland - Reiseverlauf*

28.12.21: Anreise nach Jokkmokk

Individuelle Anreise zum Flughafen. Flug ab gebuchtem Abflughafen nach Arvidsjaur in Nordschweden. Ankunft und Begrüßung am Flughafen durch Ihren Reiseleiter. Transfer ins Hotel im Zentrum von Jokkmokk (ca. 2 Std.). Unterwegs sehen Sie bereits mit etwas Glück Rentiere oder Elche und passieren den Polarkreis. Im Hotel Jokkmokk angekommen Zimmerbezug und Willkommens-Treffen. Hierbei erfahren Sie alles Wissenswerte über Ihren Aufenthalt über Silvester, die Region Schwedisch Lappland und die möglichen Winter-Aktivitäten. Anschließend unternehmen Sie einen Spaziergang in der Umgebung. Lassen Sie den Blick ab und an in den Himmel schweifen - vielleicht haben Sie bereits am ersten Abend der Reise das Glück Nordlichter zu sehen.

29.12.21 bis 02.01.22: Winterurlaub in Jokkmokk

Nach den Frühstück im Hotel erwarten Sie an jedem einzelnen Tag Ihrer Silvesterreise viele verschiedene Ausflugsmöglichkeiten (optional). Zu den Aktivitäten über Silvester und Neujahr im Freien gehören Motorschlitten- und Hundeschlitten-Safaris sowie verschiedene Busausflüge. Auch ein Ausflug zum weltbekannten Eishotel ist möglich.
Inklusive ist ein Ausflug zur Rentier-Ranch etwas außerhalb von Jokkmokk. Hier treffen Sie, die Wahrzeichen Lapplands, die Rentiere. Am offen Lagerfeuer mit einem „Glögg“ erzählt Ihnen die Besitzerin über die Rentierzucht und das Leben der Tiere in polaren Gebieten.
Ein Spaziergang auf eigene Faust durch den Ort Jokkmokk ist ebenfalls zu empfehlen. Das Museum "Ájtte" in Jokkmokk (Eintritt ca. 9 EUR p.P.) bietet Ihnen einen guten Einblick ins Leben und die Geschichte der Sami, die Ureinwohner Lapplands. Ein Souvenir oder Leckereien (Rentierfleisch, Fisch) sind lohnenswerte Mitbringsel für zu Hause.
Auch sind Ausflüge mit Schneeschuhen oder auf Langlaufski möglich. Ein beliebtes Ziel für Schneeschuhwanderungen ist der Berg "Storknabben". Der Verleih von Ski und Schneeschuhen ist vor Ort möglich.
Den Silvesterabend 2021/2022 verbringen Sie im Hotel und feiern gemeinsam in das neue Jahr. Das Hotel hat für Silvester in Lappland ein festliches Abendessen für Sie vorbereitet. Im Anschluss laden wir Sie zu einer Fackelwanderung durch Jokkmokk ein. Vielleicht entdecken Sie zur Krönung auch noch die bezaubernden Nordlichter am Himmel.

03.01.22: Rückreise

Frühstück im Hotel. Transfer zum Flughafen und Rückflug Deutschland. Individuelle Heimreise.
* Änderungen im Reiseablauf sind vorbehalten.

Unterkunft und Verpflegung auf Ihrer Silvesterreise nach Lappland

Ihre Silvesterreise verbringen Sie im Hotel Jokkmokk im gleichnamigen Ort. Das 3-Sterne Hotel bietet 88 Zimmer, Sauna und einen offenen Kamin.
Im Restaurant werden Sie mit abwechslungsreichen Speisen aus der regionalen lappländischen und internationalen Küche verwöhnt. Das Frühstücksbuffet ist im Reisepreis inbegriffen. Halbpension kann gegen Aufpreis hinzugebucht werden (empfehlenswert).
Der Supermarkt, kleine Geschäfte, das Samenmuseum (Ájtte-Museum) und andere Sehenswürdigkeiten sind problemlos zu Fuß zu erreichen. Direkt hinter dem Hotel liegt der See Talvatis und hier beginnt auch die Wildnis mit ihren abenteuerlichen Landschaften.

Zubuchbare Leistungen
(Preis pro Person)
  • Einzelzimmer: ab +200 EUR
  • Flug ab Hannover: +0 EUR
  • Flug ab München: +20 EUR
  • Halbpension, inkl. Silvester-Galadinner: +270 EUR
  • Verleih Schneeschuhe und Langlaufski: vor Ort, ab 19 EUR pro Tag
  • 'atmosfair' Spende für klimabewusstes Fliegen: +20 EUR
  • Reiseversicherung
  • KinderermäßigungKinderermäßigung 1 Kind (2 bis einschließlich 11 Jahre, im Zustellbett bei zwei Vollzahlern): 40%
    Kinderermäßigung 1-2 Kinder (2 bis einschließlich 11 Jahre, im Doppelbett bei einem Vollzahler): 25%
 

Aktivitätenprogramm vor Ort
(wenn möglich bitte bereits vorab mitbuchen, Durchführung teilweise abhängig von der Mindestteilnehmerzahl):
Busausflug "Auf der Jagd nach Nordlichtern"
(Nach dem Abendessen beginnt der Nordlicht-Ausflug mit dem Bus. Sie fahren zu einem abgelegenen Ort ohne künstliche Lichtquellen, sodass Sie das Nordlicht besonders gut beobachten können. Etwas Glück sowie wolkenfreier Himmel gehören ebenfalls hinzu.
Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen)

49 EUR p.P.

  • Hundeschlittensafari "Auf leisen Kufen"

    (Dauer ca. 3 Std., 3-4 Personen pro Schlitten inkl. Kaffeepause, mind. 3 Personen)
    (Nur im Voraus buchbar)
    199 EUR p.P.
  • Motorschlitten-Safari "Rund um den Polarkreis"
    (Dauer ca. 2 Std. inkl. Kaffeepause, 2 Personen pro Schlitten inkl. Guide; Mindestalter: 18 Jahre, gültiger Führerschein ist erforderlich)

    169 EUR p.P.
    Motorschlitten-Safari "Rund um den Polarkreis"
    (Dauer ca. 2 Std. inkl. Kaffeepause, 1 Person pro Schlitten inkl. Guide; Mindestalter: 18 Jahre, gültiger Führerschein ist erforderlich)
    249 EUR p.P.
  • Ausflug zum Eishotel

    (Ganztages-Ausflug zum Eishotel
    Ein Ausflug durch die Weiten Lapplands. Sie durchqueren das schönste Gebiet Nordschwedens mit seinen einzigartigen Nationalparks, die als die letzte Wildnis Europas gilt und gelangen über Gällivare nach Kiruna in die nördlichste Stadt Schwedens. Ganz in der Nähe, in Jukkasjärvi, befindet sich das weltberühmte Eishotel, das alljährlich aus Tonnen von Eisblöcken immer wieder neu erschaffen wird. Eine wahre Eiskristallwelt erwartet die Besucher aus aller Welt. Die schön geschmückten Eis-Suiten mit ihren aufwendigen Eis-Skulpturen, ziehen alljährlich tausende Gäste an, die dieses einmalige Erlebnis „Eishotel“ kennen lernen möchten.
    Mindestteilnehmer: 20 Personen)
    129 EUR p.P.

    Eignung für mobilitätseingeschränkte Personen:
    nein

    Reise Informationen

    Klima und Lichtverhältnisse um den Jahreswechsel

    Die Zeit um Weihnachten und Silvester gehört zu den dunkelsten Monaten in Lappland. Am 29. Dezember geht die Sonne in Jokkmokk um 10:30 Uhr auf und bereits gegen 13 Uhr wieder unter. Doch bereits vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang herrscht eine lange Dämmerungsphase, die die Landschaft in ein buntes Licht taucht.
    Der Winter mit ersten Schneefällen zieht bereits im Oktober/November ein. Der Schnee reflektiert das wenige Licht und lässt die Winterlandschaften in einem ganz besonderen Licht erstrahlen.

    Während Ihrer Silvesterreise können Sie mit Temperaturen zwischen Null und -35 Grad rechnen. Die Kälte ist i.d.R. trocken, wodurch sich auch hohe Minusgrade nicht besonders kalt anfühlen. Für die Aktivitäten im Freien erhalten Sie entsprechende Ausrüstung (Thermo-Overall, Handschuhe, Stiefel).

    In kalten und klaren Nächten haben Sie zudem sehr gute Chancen Nordlichter zu beobachten.

     

    Weitere Informationen

    Zwiebelprinzip - Tipps und Details zur Kleidung


    DAS ZWIEBELPRINZIP BEI DER BEKLEIDUNG

    In Skandinavien gibt es noch richtigen Winter. Gerade im Norden sind Temperaturen von bis zu -20°C nicht selten. Da der Spaß und Komfort bei der Reise auch von der richtigen Bekleidung und Temperatur abhängt, sollte man sich vor Reisebeginn einige Gedanken zur richtigen Ausrüstung machen.

    Da die Außentemperatur ständig wechselt und der Mensch je nach Aktivitätsgrad mehr oder weniger Wärme produziert, gibt es das perfekte Kleidungsstück leider nicht. Aus diesem Grund ist das sogenannte Zwiebelprinzip, d.h. das Tragen von mehreren Schichten, nach wie vor am besten geeignet für einen angenehmen Komfort. Beim Zwiebelprinzip gilt: lieber viele dünne Schichten, als wenige dicke. Als Grundmodell, das aber natürlich an die entsprechenden Touren-Bedingungen angepasst werden muss, kann folgende Schichten-Abfolge empfohlen werden:

     

     

    1. Funktionswäsche (1. Schicht)
    Die erste Schicht, die direkt auf der Haut getragen wird, ist die Funktionsunterwäsche. Diese besteht oft aus verschiedensten Kunstfasergeweben, bzw. Gewebemischungen, welchen gemeinsam ist, dass sie die Feuchtigkeit (Schweiß) zwar von der Haut ableiten, aber diese dann nicht speichern (dies ist zum Beispiel bei Baumwolle der Fall). Kunstfaserwäsche verteilt die abgegebene Feuchtigkeit auf eine größere Fläche, sodass diese wesentlich schneller verdunsten kann. Aufgrund dieser Eigenschaft kommt es kaum zu einer Auskühlung des Körpers durch Verdunstungskälte. Somit wird Energie gespart und die Leistungsfähigkeitdes Körpers bleibt erhalten. Jede Funktionswäsche ist antibakteriell ausgestattet und hat meistens Flachnähte, um unangenehmes Scheuern auf der Haut zu verhindern.

    2. Isolationsschicht (2. Schicht)
    Auch bei der zweiten Schicht kommen wieder Kunstfasergewebe zum Einsatz. Am häufigsten wird als Zwischenschicht mit guter Isolationsfähigkeit noch immer Fleece genutzt. Fleece wird in verschiedensten Formen und Varianten verarbeitet und ist somit für die unterschiedlichsten Ansprüche einsetzbar.
    Die Vorteile sind ähnlich der Funktionswäsche: schnelles Trocknen, geringes Gewicht, Isolation auch noch im feuchten Zustand, kuschelig weich, sehr pflegeleicht und robust.

    Es existieren noch weitere “Sonderformen” wie zum Beispiel dehnbares Fleece (Stretch), wasserabweisend behandeltes Fleece mit extra eingearbeiteter Ausrüstung (DWR: Durable Water Repellency) und bipolares Fleece bei dem die Innen- und die Außenseite unterschiedlich verarbeitet sind (innen flauschig weich, außen dichter und fester). Bekanntester Hersteller ist Malden Mills mit seinem Polartec®-Fleece. Es gibt aber inzwischen auch verschiedene andere hochwertige Fabrikate wie z.B. unser Polarlite®. Anhand des Polartec® Systems von Malden lassen sich Fleecematerialien recht anschaulich einteilen. Es gibt 100er (auch als Microfleece bezeichnet), 200er und 300er Fleece. Hierbei bezieht sich die Zahl jeweils auf das Gewicht pro m². Alternativen im Bereich der Isolationsschicht sind mit Daunen oder Kunstfasern gefüllte Bekleidungsstücke, welche häufig in der Lage sind, sehr viel warme Luft zu speichern, aber oftmals auch etwas dicker auftragen und für viele Zwecke eventuell schon zu warm sein können.

     

    3. Wind- und Wetterschutz (3. und 4. Schicht)
    Diese Schicht stellt die äußerste und damit dem Wetter am meisten ausgesetzte Bekleidungsschicht des Zwiebelprinzips dar. Auch innerhalb der Produkte dieser Schicht gibt es die verschiedensten Ausführungen. Je nach Art der Nutzung kommen hier winddichte und/oder wasserdichte Materialien zum Einsatz:

    A. Im Bereich der winddichten Bekleidung findet man häufig den Windstopper® der Firma Gore oder vergleichbare Produkte z.B. Power Shield® von Malden Mills. Diese Materialien zeichnen sich dadurch aus, dass sie zu 100% winddicht sind und somit ein schnelles Auskühlen des Körpers durch ein Zerstören der warmen Luftschicht (“Windchilleffekt”) verhindern. Weitere positive Eigenschaften der winddichten Materialien kann die stark wasserabweisende Wirkung (wasserabweisend, aber nicht zu 100% wasserdicht!) sein (=Softshell), die relativ hohe Atmungsaktivität, das angenehme oftmals weiche Tragegefühl sowie die Vielseitigkeit der Anwendung.

    B. Daneben gibt es noch wasserdichte Kleidung. Ein Bekleidungsstück welches wasserdicht sein soll, muss natürlich auch an den Nähten dicht sein. Hierzu werden die Nähte alle mit einem Nahtband von innen versiegelt. Grundsätzlich gilt es, im Bereich der wasserdichten Materialien zwischen “atmungsaktiven” und nicht “atmungsaktiven” Materialien (z.B. Raintec) zu unterscheiden.
    Hierbei muss allerdings beachtet werden, dass der Begriff “atmungsaktiv” eigentlich so nicht richtig ist. Richtig ist: “wasserdampfdurchlässig”! Die Wasserdampfdurchlässigkeit beruht auf der Struktur der Membranen oder Beschichtungen. Dampfdurchlässige Membranen und Beschichtungen haben Poren bzw. sind mikroporös. Diese Poren sind so groß, dass Wasserdampf entweichen kann, Wassertropfen auf der Außenseite aber nicht eindringen können.
    Um die Dampfdurchlässigkeit zu gewährleisten müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Innerhalb der Bekleidung muss eine höhere Temperatur herrschen, als außerhalb der Kleidung, weil ein höherer Druck nötig ist. Es kann also unter Umständen auch dazu kommen, dass auch eine hochwertige GORE-TEX®-Membrane nicht “funktioniert” (Das feucht-warme Klima in den Tropen ist ein solches Beispiel).
    Aber auch unter optimalen Bedingungen ist die “Atmungsaktivität” eingeschränkt. Zur Zeit erreichte Höchstwerte sind ca. 200 bis 300 Gramm Dampf pro Stunde pro m². Bei vielen Aktivitäten wird jedoch mehr Schweiß produziert, so schwitzt man zum Beispiel beim Wandern, Radfahren oder Skifahren bis zu zwei Liter pro Stunde. Um auch unter diesen Umständen ein angenehmes Klima zu erhalten, werden Funktionswäsche und ebenfalls funktionelle Zwischenschichten benötigt.
    Zur Zeit gibt es Bemühungen, einen einheitlichen Wert für die Dampfdurchlässigkeit eines Materials zu erhalten. Der RET-Wert (Resistance to Evaporating Heat Transfer) misst den Widerstand eines Materials am fertigen Bekleidungsstück! (nicht nur an der Membran) für den Dampfdurchgang. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Dampfdurchlässigkeit zu unterstützen, wie Unterarmreißverschlüsse oder Taschenbelüftungen.

     

     

    Wichtig: Handschuhe, Kopfbedeckung, Stirnband und Mütze nicht vergessen!

    Gut zu wissen: Eine gute Sonnenbrille sowie Sonnencreme mit hohem LSF sind empfehlenswert, da bei Sonnenschein der Schnee reflektiert und stark blenden sowie empfindliche Haut strapazieren kann. Ebenfalls ist darauf zu achten, dass die Sonnenbrille keine Metallteile besitzt, welche die Haut im Gesicht direkt berühren, da Metall stark abkühlt und somit ein unangenehmes Tragegefühl auslösen kann.

    Bei Hundeschlittentouren gibt es Wärmeoveralls, die sich aber schlecht regulieren lassen. So kommen die Musher ins Schwitzen, wenn es mal anstrengender wird, haben aber keine Möglichkeit, sich des Overalls zu entledigen. Also besser: Zwiebelschalen-Prinzip!

      

    Tipp zum Packen:
    Nur so wenig mitnehmen wie möglich, aber soviel wie nötig. Profis machen eine Packliste und gehen sie nach der Tour durch. Dadurch lässt sich mit der Zeit die Ausrüstung minimieren, ohne auf Komfort zu verzichten!

     

    Das Zwiebelprinzip beinhaltet je nach Einsatz verschiedene, aufeinander abgestimmte Bekleidungsschichten mit verschiedenen Aufgaben. Ziel ist es, bei jedem Wetter ein angenehmes Klima für den Körper zu erhalten, um somit die eigene Leistungsfähigkeit zu bewahren und das Wohlbefinden zu gewährleisten.

    Fakten Schweden


    Fläche: 450.000 km²
    Einwohner: 10,3 Mio.
    Hauptstadt: Stockholm, 950.000 Einwohner
    Staatsform: Parlamentarische Monarchie. Der König (zur Zeit Carl XVI. Gustav) hat nur repräsentative und zeremonielle Aufgaben. Die politische Macht haben der Reichstag und der Staatsminister. Mit einem Sitzanteil von 40% ist der schwedische Reichstag das Parlament mit der weltweit höchsten Frauenquote.

    Einreisebestimmungen
    Für Staatsangehörige aus Deutschland und Österreich genügt zur Einreise nach Schweden ein gültiger Personalausweis. Wenn Sie eine andere Staatsangehörigkeit haben, erkundigen Sie sich bitte bei der schwedischen Botschaft in Berlin nach den genauen Einreisebestimmungen.

    Geld & Geldwechsel
    Da Schweden der Europäischen Gemeinschaft angehört, aber noch nicht den Euro akzeptiert, sollten Sie während der Anreise Geld tauschen (dies ist oft auf der Fähre möglich). Ansonsten ist es meist am günstigsten in Schweden Geld am Bankautomaten abzuheben. Die schwedische Währung ist die schwedische Krone (SEK).
    1 Krone = 100 Öre.
    Beim Einkaufen wird der Betrag meist zu einem glatten Betrag auf- oder abgerundet.
    Zur Zeit gilt folgender Umtauschkurs (Stand November 2020):
    1 Euro = ca. 9,8 SEK
    100 SEK = 10,16 EUR
    In Skandinavien sind Kreditkarten weit verbreitet, fast überall werden American Express, Mastercard/ Eurocard & Visa akzeptiert.

    Klima
    Das Klima in Schweden ist bemerkenswert angenehm, da es zum Teil sehr positiv vom Golfstrom beeinflusst wird. Sogar in Höhe des Polarkreises kann es aufgrund der langen und intensiven Sonneneinstrahlung ausgesprochen warm werden. In Höhe Luleå, am Bottnischen Meer hat sich an der Küste für Badefreunde sogar der Name "schwedische Riviera" niedergelassen. Von Ende Mai bis Mitte Juli geht die Sonne nördlich des Polarkreises nicht unter. Dies ist auch in den südlichen Teilen des Landes während der Sommermonate deutlich zu sehen.

    Reiseführer & Bildbände
    Baedeker: Schweden Reiseführer
    Mairs Geographischer Verlag: Schweden
    Michelin: Skandinavia, Schweden
    Polyglott: Schweden Apa Guide

    Sprache
    Neben der schwedischen Landessprache ist die deutsche Sprache oftmals auch bekannt, sodass Sie sich auch in Deutsch verständigen können. Die englische Sprache wird überall verstanden.

    Zeit
    In Schweden gilt die Mitteleuropäische Zeit, d.h. es gibt keine Zeitverschiebung.

    Zollvorschriften
    Reisenden aus EU-Ländern ist die Einfuhr besteuerter Waren für den eigenen Bedarf oder zu Weitergabe als Geschenk in unbegrenzter Menge erlaubt mit Ausnahme von Alkohol- und Tabakwaren. Seit dem 01. Januar 2003 gelten neue Zollbestimmungen bei der Einreise nach Schweden: Alkohol: Von Reisenden, die das 20. Lebensjahr vollendet haben: 5 Liter Spirituosen (über 22 Vol %) und 6 Liter Starkwein (über 15 Vol %) sowie 52 Liter Wein und 64 Liter Bier (über 3,5 Vol %)Tabakwaren: Von Reisenden, die das 18. Lebensjahr vollendet haben: 400 Zigaretten oder 200 Zigarillos oder 100 Zigarren oder 550 gr. RauchtabakWeiterhin genehmigungspflichtig ist die Einfuhr von Waffen und Munition. Auch für die Einfuhr von Haustieren gelten besondere Bestimmungen.

    Polarlicht


    Das Nordlicht ist ein Naturphänomen, das die Menschen seit tausenden von Jahren fasziniert. Während viele Nordvölker an Nachrichten von Göttern glaubten, betrachtete man sie im Mittelalter als Vorboten für drohendes Unheil. Erst Ende des 19. Jahrhunderts stellten Physiker aus Skandinavien erste wissenschaftliche Theorien auf.
    Die Entstehung des Polarlichtes, aurora borealis, zu deutsch Nordlicht, hängt stark von den Sonnenaktivitäten ab. Durch Eruptionen auf der Sonne werden geladene Teilchen ins All geschleudert, es entsteht ein so genannter Sonnenwind. Diese Teilchen werden entlang der Feldlinen des Magnetfelds der Erde zu den Polen gelenkt, wo sie in die Erdatmosphäre eintreten. Aus diesem Grund treten Polarlichter vorwiegend bei 60 Grad Breite auf. Beim Auftreffen der geladenen Teilchen in die Erdatmosphäre regen die Teilchen dort vorhandene Moleküle an. Bei der anschließenden Abregung der Moleküle wird Licht ausgesandt, das wir als Nordlicht wahrnehmen.
    Die verschiedenen Farben des Polarlichtes sind abhängig von der Höhe, in der die Teilchen aufeinander treffen sowie von der Art der Moleküle. So erzeugen beispielsweise Sauerstoffatome, die in 100km Höhe aufgeladen werden ein grünes Licht. Treffen die Sonnenwinde die Sauerstoffatome dagegen in 200 km, leuchten sie rot. Stickstoffatome erzeugen violettes oder blaues Nordlicht.
    Die Sonne hat einen festen wellenförmigen Aktivitätszyklus. Ein Durchgang dauert etwa elf Jahre. Das Aktivitätsmaximum, in dem besonders häufig starke Eruptionen auftreten, wird daher erst wieder im Jahr 2023 bis 2024 erreicht. Daher werden vermutlich in diesen Jahren besonders häufig Nordlichter zu beobachten sein.
















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