Norwegen - Skireise nach Gomobu



Langlauf-Reise in das märchenhafte Winter-Norwegen

Die Gruppenreise führt Sie nach Norwegen: Gomobu liegt oberhalb der Baumgrenze unweit von Fagernes. Gut präparierte Loipen führen in den Wald oder über das Fjell und bieten herrliche Bedingungen zum Ski-Langlauf. Entspannung und Spaß gibt es nicht nur beim Ski laufen, sondern auch beim gemütlichen Zusammensitzen im Kaminzimmer.


Teilnehmende: min. 20 max. 36 Personen

Veranstalter: Sausewind Reisen GmbH

Kartenansicht

 

Das ist inklusive

An- und Abreise: ab/bis Norddeutschland
  • Busreise im bequemen Nacht-Reisebus ab Oldenburg, Bremen, Hamburg nach Norwegen inkl. Snacks und Getränken
  • Unterkunft in Gomobu im Zweibett-Zimmer mit Du/WC
  • Skigebietseinweisung, Loipenkarte, Tipps zur Skipflege
  • Frühstück, Lunchpaket, Abendessen vor Ort
  • Saunabenutzung
  • Fährfahrt Oslo-Kiel mit Übernachtung an Bord in 3-Sterne 4-Bett-Außenkabine

Impressionen

Skilanglauf in Norwegen (Foto: Terje Rakke/Nordic Life/visitnorway.com)

Gruppenreise zum Langlauf in Norwegen (Foto zur Verfügung gestellt von: Sausewind Reisen)

Gomobu Fjellstue - Ihr Quartier für Ihren Skiurlaub in Norwegen (Fot zur Verfügung gestellt von: Gomobu Fjellstue)

Teilnehmende: min. 20 max. 36 Personen

Veranstalter: Sausewind Reisen GmbH

Weitere Informationen

Zwiebelprinzip - Tipps und Details zur Kleidung


DAS ZWIEBELPRINZIP BEI DER BEKLEIDUNG

In Skandinavien gibt es noch richtigen Winter. Gerade im Norden sind Temperaturen von bis zu -20°C nicht selten. Da der Spaß und Komfort bei der Reise auch von der richtigen Bekleidung und Temperatur abhängt, sollte man sich vor Reisebeginn einige Gedanken zur richtigen Ausrüstung machen.

Da die Außentemperatur ständig wechselt und der Mensch je nach Aktivitätsgrad mehr oder weniger Wärme produziert, gibt es das perfekte Kleidungsstück leider nicht. Aus diesem Grund ist das sogenannte Zwiebelprinzip, d.h. das Tragen von mehreren Schichten, nach wie vor am besten geeignet für einen angenehmen Komfort. Beim Zwiebelprinzip gilt: lieber viele dünne Schichten, als wenige dicke. Als Grundmodell, das aber natürlich an die entsprechenden Touren-Bedingungen angepasst werden muss, kann folgende Schichten-Abfolge empfohlen werden:

 

 

1. Funktionswäsche (1. Schicht)
Die erste Schicht, die direkt auf der Haut getragen wird, ist die Funktionsunterwäsche. Diese besteht oft aus verschiedensten Kunstfasergeweben, bzw. Gewebemischungen, welchen gemeinsam ist, dass sie die Feuchtigkeit (Schweiß) zwar von der Haut ableiten, aber diese dann nicht speichern (dies ist zum Beispiel bei Baumwolle der Fall). Kunstfaserwäsche verteilt die abgegebene Feuchtigkeit auf eine größere Fläche, sodass diese wesentlich schneller verdunsten kann. Aufgrund dieser Eigenschaft kommt es kaum zu einer Auskühlung des Körpers durch Verdunstungskälte. Somit wird Energie gespart und die Leistungsfähigkeitdes Körpers bleibt erhalten. Jede Funktionswäsche ist antibakteriell ausgestattet und hat meistens Flachnähte, um unangenehmes Scheuern auf der Haut zu verhindern.

2. Isolationsschicht (2. Schicht)
Auch bei der zweiten Schicht kommen wieder Kunstfasergewebe zum Einsatz. Am häufigsten wird als Zwischenschicht mit guter Isolationsfähigkeit noch immer Fleece genutzt. Fleece wird in verschiedensten Formen und Varianten verarbeitet und ist somit für die unterschiedlichsten Ansprüche einsetzbar.
Die Vorteile sind ähnlich der Funktionswäsche: schnelles Trocknen, geringes Gewicht, Isolation auch noch im feuchten Zustand, kuschelig weich, sehr pflegeleicht und robust.

Es existieren noch weitere “Sonderformen” wie zum Beispiel dehnbares Fleece (Stretch), wasserabweisend behandeltes Fleece mit extra eingearbeiteter Ausrüstung (DWR: Durable Water Repellency) und bipolares Fleece bei dem die Innen- und die Außenseite unterschiedlich verarbeitet sind (innen flauschig weich, außen dichter und fester). Bekanntester Hersteller ist Malden Mills mit seinem Polartec®-Fleece. Es gibt aber inzwischen auch verschiedene andere hochwertige Fabrikate wie z.B. unser Polarlite®. Anhand des Polartec® Systems von Malden lassen sich Fleecematerialien recht anschaulich einteilen. Es gibt 100er (auch als Microfleece bezeichnet), 200er und 300er Fleece. Hierbei bezieht sich die Zahl jeweils auf das Gewicht pro m². Alternativen im Bereich der Isolationsschicht sind mit Daunen oder Kunstfasern gefüllte Bekleidungsstücke, welche häufig in der Lage sind, sehr viel warme Luft zu speichern, aber oftmals auch etwas dicker auftragen und für viele Zwecke eventuell schon zu warm sein können.

 

3. Wind- und Wetterschutz (3. und 4. Schicht)
Diese Schicht stellt die äußerste und damit dem Wetter am meisten ausgesetzte Bekleidungsschicht des Zwiebelprinzips dar. Auch innerhalb der Produkte dieser Schicht gibt es die verschiedensten Ausführungen. Je nach Art der Nutzung kommen hier winddichte und/oder wasserdichte Materialien zum Einsatz:

A. Im Bereich der winddichten Bekleidung findet man häufig den Windstopper® der Firma Gore oder vergleichbare Produkte z.B. Power Shield® von Malden Mills. Diese Materialien zeichnen sich dadurch aus, dass sie zu 100% winddicht sind und somit ein schnelles Auskühlen des Körpers durch ein Zerstören der warmen Luftschicht (“Windchilleffekt”) verhindern. Weitere positive Eigenschaften der winddichten Materialien kann die stark wasserabweisende Wirkung (wasserabweisend, aber nicht zu 100% wasserdicht!) sein (=Softshell), die relativ hohe Atmungsaktivität, das angenehme oftmals weiche Tragegefühl sowie die Vielseitigkeit der Anwendung.

B. Daneben gibt es noch wasserdichte Kleidung. Ein Bekleidungsstück welches wasserdicht sein soll, muss natürlich auch an den Nähten dicht sein. Hierzu werden die Nähte alle mit einem Nahtband von innen versiegelt. Grundsätzlich gilt es, im Bereich der wasserdichten Materialien zwischen “atmungsaktiven” und nicht “atmungsaktiven” Materialien (z.B. Raintec) zu unterscheiden.
Hierbei muss allerdings beachtet werden, dass der Begriff “atmungsaktiv” eigentlich so nicht richtig ist. Richtig ist: “wasserdampfdurchlässig”! Die Wasserdampfdurchlässigkeit beruht auf der Struktur der Membranen oder Beschichtungen. Dampfdurchlässige Membranen und Beschichtungen haben Poren bzw. sind mikroporös. Diese Poren sind so groß, dass Wasserdampf entweichen kann, Wassertropfen auf der Außenseite aber nicht eindringen können.
Um die Dampfdurchlässigkeit zu gewährleisten müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Innerhalb der Bekleidung muss eine höhere Temperatur herrschen, als außerhalb der Kleidung, weil ein höherer Druck nötig ist. Es kann also unter Umständen auch dazu kommen, dass auch eine hochwertige GORE-TEX®-Membrane nicht “funktioniert” (Das feucht-warme Klima in den Tropen ist ein solches Beispiel).
Aber auch unter optimalen Bedingungen ist die “Atmungsaktivität” eingeschränkt. Zur Zeit erreichte Höchstwerte sind ca. 200 bis 300 Gramm Dampf pro Stunde pro m². Bei vielen Aktivitäten wird jedoch mehr Schweiß produziert, so schwitzt man zum Beispiel beim Wandern, Radfahren oder Skifahren bis zu zwei Liter pro Stunde. Um auch unter diesen Umständen ein angenehmes Klima zu erhalten, werden Funktionswäsche und ebenfalls funktionelle Zwischenschichten benötigt.
Zur Zeit gibt es Bemühungen, einen einheitlichen Wert für die Dampfdurchlässigkeit eines Materials zu erhalten. Der RET-Wert (Resistance to Evaporating Heat Transfer) misst den Widerstand eines Materials am fertigen Bekleidungsstück! (nicht nur an der Membran) für den Dampfdurchgang. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Dampfdurchlässigkeit zu unterstützen, wie Unterarmreißverschlüsse oder Taschenbelüftungen.

 

 

Wichtig: Handschuhe, Kopfbedeckung, Stirnband und Mütze nicht vergessen!

Gut zu wissen: Eine gute Sonnenbrille sowie Sonnencreme mit hohem LSF sind empfehlenswert, da bei Sonnenschein der Schnee reflektiert und stark blenden sowie empfindliche Haut strapazieren kann. Ebenfalls ist darauf zu achten, dass die Sonnenbrille keine Metallteile besitzt, welche die Haut im Gesicht direkt berühren, da Metall stark abkühlt und somit ein unangenehmes Tragegefühl auslösen kann.

Bei Hundeschlittentouren gibt es Wärmeoveralls, die sich aber schlecht regulieren lassen. So kommen die Musher ins Schwitzen, wenn es mal anstrengender wird, haben aber keine Möglichkeit, sich des Overalls zu entledigen. Also besser: Zwiebelschalen-Prinzip!

  

Tipp zum Packen:
Nur so wenig mitnehmen wie möglich, aber soviel wie nötig. Profis machen eine Packliste und gehen sie nach der Tour durch. Dadurch lässt sich mit der Zeit die Ausrüstung minimieren, ohne auf Komfort zu verzichten!

 

Das Zwiebelprinzip beinhaltet je nach Einsatz verschiedene, aufeinander abgestimmte Bekleidungsschichten mit verschiedenen Aufgaben. Ziel ist es, bei jedem Wetter ein angenehmes Klima für den Körper zu erhalten, um somit die eigene Leistungsfähigkeit zu bewahren und das Wohlbefinden zu gewährleisten.

Wikipedia „Norwegen“


Reise Informationen

Informationen zur Ski-Ausrüstung

Für Norwegen empfehlen sich nicht zu schmale Skier. Die Loipen in Norwegen haben eine breitere Spur, so dass die Skier mindestens 45 mm breit sein sollen. Für gelegentliche Querfeldein-Touren empfehlen wir 55 - 80 mm Breite.
Die Schuhe sollten hoch und stabil sein und genügend Platz für ein zweites Paar Socken haben.
Zusätzlich sind hohe Baumwoll-Gamaschen anzuraten, wie sie in Norwegen üblich sind. Sie verhindern zuverlässig, dass auf verschneiten Routen kein Schnee von oben in die Schuhe dringt und sind gleichzeitig äußerst "atmungsaktiv".
Einen Ski für alle Anforderungen gibt es nicht:
Mit dem Universalschuppenski (Leihausrüstung) stößt man z.B. auf vereisten ungespurten Flächen an Grenzen.
Dafür geeigneter sind breite Stahlkantenski. Mit Schuppen sind sie relativ schwer, langsam und passen ab 65mm nicht in die Loipe.
Perfekt ist ein Wachsski (schmal oder breit): Sie sind schnell und leicht. Aber wer das Wachsen nicht gewohnt ist, greift auch schnell zum falschen Wachs. Und dann geht gar nichts mehr.
Sofern Sie also zwei verschiedene Paar Ski haben nehmen Sie sie einfach mit!  

Leihski

Für Einsteiger in den Langlauf bietet der Veranstalter für die erste Fahrt Leihski an. Mit Leihski können Sie testen, wie Sie mit den langen Brettern zurechtkommen und welche Ausführung, ob sportlich, für Tiefschnee oder Wanderungen, für Sie richtig ist.
Später können Sie mit Ihrer Erfahrung und Sachwissen zielgerichtet Skier kaufen.
Die Leihgebühr für eine gute Ausrüstung beträgt 75 EUR für die gesamte Zeit inklusive einer Bruchversicherung. Die Leihskiausrüstung umfasst Ski, Schuhe, Stöcke sowie passende Gamaschen. Die verwendeten Skier der Marke Rossignol sind in einem Test der Zeitschrift „nordic sports“ als „Top Ski mit gutem Abstoß- und Gleitverhalten“ als Kaufempfehlung genannt worden!

Langlauf-Reise in das märchenhafte Winter-Norwegen

Die Gruppenreise führt Sie nach Norwegen: Gomobu liegt oberhalb der Baumgrenze unweit von Fagernes. Gut präparierte Loipen führen in den Wald oder über das Fjell und bieten herrliche Bedingungen zum Ski-Langlauf. Entspannung und Spaß gibt es nicht nur beim Ski laufen, sondern auch beim gemütlichen Zusammensitzen im Kaminzimmer.

Ski-Langlaufen in Gomobu (Foto zur Verfügung gestellt von: Sausewind Reisen)

Reisebeschreibung  „Norwegen - Skireise nach Gomobu”

Reiseverlauf
Tag 1: Anreise
Individuelle Anreise zum ausgewählten Zustiegsort. Abfahrt des Busses in Oldenburg (ca. 12 Uhr), Bremen (ca. 13 Uhr) und Hamburg (ca. 15 Uhr) in Richtung Norden. Unterwegs werden Sie mit Kaffee und Kuchen sowie einem Abendsnack verwöhnt. Um etwa 22:30 Uhr wird ein Schlummertrunk serviert. Machen Sie es sich nun im bequemen Bus mit Beinablage und großen Sitzabstand gemütlich, während Sie über Nacht in den Winterurlaub fahren.

Tag 2: Ankunft in Gomobu
Bereits gegen 7:30 Uhr erreichen Sie Gomobu - genau zur rechten Zeit für ein gutes Frühstück. Aufgrund der Anreise über Nacht, können Sie bereits den ersten Tag vor Ort voll ausnutzen. Schnallen Sie also die Ski an und los geht das Wintervergnügen.

Tag 3-8: Winterurlaub in Gomobu
Die kommenden Tag verbringen Sie im vielfältigen und weitläufigen Skigebiet Gomobu. Umliegende Wälder, Fjells und Gipfel erlauben abwechslungsreiche Touren in alle Himmelsrichtungen. Die Reisebegleitung steht Ihnen mit Tipps und Infos zur Verfügung, bietet allerdings i.d.R. keine geführten Skitouren an. Die Teilnehmer der Reise organisieren die Tagestouren innerhalb der Gruppe, sodass Sie meist in kleinen Gruppen unterwegs sind. 
Tag 9: Rückreise
Heute treten Sie die Rückreise an. Mit einer Minikreuzfahrt lassen Sie die Reise entspannt ausklingen. Gegen 9 Uhr fährt der Bus in Gomobu ab und bringt Sie zunächst bis nach Oslo. Hier gehen Sie an Bord der komfortablen Kreuzfahrt-Fähre von Color Line, die Sie über Nacht nach Kiel bringt. Übernachtung an Bord in 4-Bett Außenkabine.

Tag 10: Zurück nach Hause
Um 10 Uhr erreichen Sie ausgeschlafen den Hafen von Kiel. Nun geht es mit dem Bus zurück zu den Ausgangsorten Hamburg (ca. 12 Uhr), Bremen (ca. 14 Uhr) und Oldenburg (ca. 15 Uhr).

 

Über das Skigebiet in Gomobu
Gomobu ist eine Siedlung mit Ferienhütten und einer Fjellstue auf etwa 850 Metern Höhe. Gomobu liegt ca. 15 km von Fagernes, gut 190 km von Oslo entfernt.
Die gut präparierten Loipen führen durch geschützten Wald und in die Berge (norw. fjell) bis 1200 m ü.d.M. Langlauf-Touren querfeldein (Cross-Country-Ski) führen auf Gipfel bis über 1500 Meter. So können Sie abwechslungsreiche Touren bei fast jedem Wetter laufen.
Etwa einen Kilometer vom Hotel entfernt finden Sie einen etwa 800 Meter langen Alpin-Hang mit Schlepplift. Hier befindet sich auch ein Ski- und Snowboard-Verleih sowie eine Ski-Schule.
Die schönen Ausblicke auf das Jotunheimen-Gebirge, das Gefühl von unendlicher Weite prägen dieses Skigebiet und faszinieren immer wieder aufs Neue.

Unterkunft und Verpflegung
Die Anreise nach Norwegen erfolgt im bequemen Nachtbus, sodass Sie bereits am nächsten Morgen Ihr Urlaubsziel erreichen.

In Gomobu übernachten Sie in Doppel- oder Einzelzimmern. Die Zimmer sind im typisch norwegischen Stil (einfache Fjellstuben) gehalten und verfügen über Du/WC. Auf Wunsch können Sie auch in einer der Ferienhütten wohnen, dies bietet sich vor allem für befreundete Gruppen an. Die Hütten sind mit je drei Doppelzimmern, Küche, zwei Badezimmern, einer Sauna sowie einem Wohnraum mit Kamin ausgestattet. Sie bieten - je nach Belegung - Platz für 4-6 Personen. WLAN ist in allen Unterkünften verfügbar.
Im Keller des Haupthauses befindet sich die Sauna - mit Zugang nach außen um sich im Schnee abzukühlen. Handtücher und Saunahandtuch sind mitzubringen.

Vor Ort genießen Sie vollen Hotelservice, die Hüttenwirte kochen lecker und reichlich. Küchendienst oder Hilfe beim Abwasch sind nicht erforderlich. Während Ihres Winterurlaubs wird das Frühstück als Buffet gereicht. Hier können Sie sich auch ein Lunchpaket für den Tag zurecht machen. Der abendliche Hauptgang wird meist in mehreren Gängen oder auch Bufettform serviert.
In den großen Gemeinschaftsräumen und im Kaminzimmer des Hotels treffen sich alle zum Frühstück und Abendessen, zum zwanglosen Klönen und Spielen.

Die Heimreise verbinden Sie mit einer kleinen Mini-Kreuzfahrt. An Bord der komfortablen Fähre von Oslo nach Kiel übernachten Sie in 3-Sterne 4-Bett-Außenkabinen. Die Verpflegung auf der Fährüberfahrt ist nicht im Reisepreis enthalten. An Bord finden Sie eine reichhaltige Auswahl an Restaurants, Buffet und eine Cafeteria.

Zubuchbare Leistungen
(Preise pro Person)
  • Einzelzimmer: +165 EUR
  • 2-Bett-Kabine an Bord der Fähre Oslo-Kiel: +65 EUR
  • Skikurs (10 Std. an zwei Tagen): +60 EUR
  • Leihskiausrüstung: +75 EUR
  • Verleih Schneeschuhe: 10 EUR pro Tag (vor Ort zu zahlen)
  • Verlängerungswoche: ab +695 EUR
  • Reiseversicherung

Eignung für mobilitätseingeschränkte Personen:
nein

Reise Informationen

Informationen zur Ski-Ausrüstung

Für Norwegen empfehlen sich nicht zu schmale Skier. Die Loipen in Norwegen haben eine breitere Spur, so dass die Skier mindestens 45 mm breit sein sollen. Für gelegentliche Querfeldein-Touren empfehlen wir 55 - 80 mm Breite.
Die Schuhe sollten hoch und stabil sein und genügend Platz für ein zweites Paar Socken haben.
Zusätzlich sind hohe Baumwoll-Gamaschen anzuraten, wie sie in Norwegen üblich sind. Sie verhindern zuverlässig, dass auf verschneiten Routen kein Schnee von oben in die Schuhe dringt und sind gleichzeitig äußerst "atmungsaktiv".
Einen Ski für alle Anforderungen gibt es nicht:
Mit dem Universalschuppenski (Leihausrüstung) stößt man z.B. auf vereisten ungespurten Flächen an Grenzen.
Dafür geeigneter sind breite Stahlkantenski. Mit Schuppen sind sie relativ schwer, langsam und passen ab 65mm nicht in die Loipe.
Perfekt ist ein Wachsski (schmal oder breit): Sie sind schnell und leicht. Aber wer das Wachsen nicht gewohnt ist, greift auch schnell zum falschen Wachs. Und dann geht gar nichts mehr.
Sofern Sie also zwei verschiedene Paar Ski haben nehmen Sie sie einfach mit!

 

Leihski

Für Einsteiger in den Langlauf bietet der Veranstalter für die erste Fahrt Leihski an. Mit Leihski können Sie testen, wie Sie mit den langen Brettern zurechtkommen und welche Ausführung, ob sportlich, für Tiefschnee oder Wanderungen, für Sie richtig ist.
Später können Sie mit Ihrer Erfahrung und Sachwissen zielgerichtet Skier kaufen.
Die Leihgebühr für eine gute Ausrüstung beträgt 75 EUR für die gesamte Zeit inklusive einer Bruchversicherung. Die Leihskiausrüstung umfasst Ski, Schuhe, Stöcke sowie passende Gamaschen. Die verwendeten Skier der Marke Rossignol sind in einem Test der Zeitschrift „nordic sports“ als „Top Ski mit gutem Abstoß- und Gleitverhalten“ als Kaufempfehlung genannt worden!

Weitere Informationen

Zwiebelprinzip - Tipps und Details zur Kleidung


DAS ZWIEBELPRINZIP BEI DER BEKLEIDUNG

In Skandinavien gibt es noch richtigen Winter. Gerade im Norden sind Temperaturen von bis zu -20°C nicht selten. Da der Spaß und Komfort bei der Reise auch von der richtigen Bekleidung und Temperatur abhängt, sollte man sich vor Reisebeginn einige Gedanken zur richtigen Ausrüstung machen.

Da die Außentemperatur ständig wechselt und der Mensch je nach Aktivitätsgrad mehr oder weniger Wärme produziert, gibt es das perfekte Kleidungsstück leider nicht. Aus diesem Grund ist das sogenannte Zwiebelprinzip, d.h. das Tragen von mehreren Schichten, nach wie vor am besten geeignet für einen angenehmen Komfort. Beim Zwiebelprinzip gilt: lieber viele dünne Schichten, als wenige dicke. Als Grundmodell, das aber natürlich an die entsprechenden Touren-Bedingungen angepasst werden muss, kann folgende Schichten-Abfolge empfohlen werden:

 

 

1. Funktionswäsche (1. Schicht)
Die erste Schicht, die direkt auf der Haut getragen wird, ist die Funktionsunterwäsche. Diese besteht oft aus verschiedensten Kunstfasergeweben, bzw. Gewebemischungen, welchen gemeinsam ist, dass sie die Feuchtigkeit (Schweiß) zwar von der Haut ableiten, aber diese dann nicht speichern (dies ist zum Beispiel bei Baumwolle der Fall). Kunstfaserwäsche verteilt die abgegebene Feuchtigkeit auf eine größere Fläche, sodass diese wesentlich schneller verdunsten kann. Aufgrund dieser Eigenschaft kommt es kaum zu einer Auskühlung des Körpers durch Verdunstungskälte. Somit wird Energie gespart und die Leistungsfähigkeitdes Körpers bleibt erhalten. Jede Funktionswäsche ist antibakteriell ausgestattet und hat meistens Flachnähte, um unangenehmes Scheuern auf der Haut zu verhindern.

2. Isolationsschicht (2. Schicht)
Auch bei der zweiten Schicht kommen wieder Kunstfasergewebe zum Einsatz. Am häufigsten wird als Zwischenschicht mit guter Isolationsfähigkeit noch immer Fleece genutzt. Fleece wird in verschiedensten Formen und Varianten verarbeitet und ist somit für die unterschiedlichsten Ansprüche einsetzbar.
Die Vorteile sind ähnlich der Funktionswäsche: schnelles Trocknen, geringes Gewicht, Isolation auch noch im feuchten Zustand, kuschelig weich, sehr pflegeleicht und robust.

Es existieren noch weitere “Sonderformen” wie zum Beispiel dehnbares Fleece (Stretch), wasserabweisend behandeltes Fleece mit extra eingearbeiteter Ausrüstung (DWR: Durable Water Repellency) und bipolares Fleece bei dem die Innen- und die Außenseite unterschiedlich verarbeitet sind (innen flauschig weich, außen dichter und fester). Bekanntester Hersteller ist Malden Mills mit seinem Polartec®-Fleece. Es gibt aber inzwischen auch verschiedene andere hochwertige Fabrikate wie z.B. unser Polarlite®. Anhand des Polartec® Systems von Malden lassen sich Fleecematerialien recht anschaulich einteilen. Es gibt 100er (auch als Microfleece bezeichnet), 200er und 300er Fleece. Hierbei bezieht sich die Zahl jeweils auf das Gewicht pro m². Alternativen im Bereich der Isolationsschicht sind mit Daunen oder Kunstfasern gefüllte Bekleidungsstücke, welche häufig in der Lage sind, sehr viel warme Luft zu speichern, aber oftmals auch etwas dicker auftragen und für viele Zwecke eventuell schon zu warm sein können.

 

3. Wind- und Wetterschutz (3. und 4. Schicht)
Diese Schicht stellt die äußerste und damit dem Wetter am meisten ausgesetzte Bekleidungsschicht des Zwiebelprinzips dar. Auch innerhalb der Produkte dieser Schicht gibt es die verschiedensten Ausführungen. Je nach Art der Nutzung kommen hier winddichte und/oder wasserdichte Materialien zum Einsatz:

A. Im Bereich der winddichten Bekleidung findet man häufig den Windstopper® der Firma Gore oder vergleichbare Produkte z.B. Power Shield® von Malden Mills. Diese Materialien zeichnen sich dadurch aus, dass sie zu 100% winddicht sind und somit ein schnelles Auskühlen des Körpers durch ein Zerstören der warmen Luftschicht (“Windchilleffekt”) verhindern. Weitere positive Eigenschaften der winddichten Materialien kann die stark wasserabweisende Wirkung (wasserabweisend, aber nicht zu 100% wasserdicht!) sein (=Softshell), die relativ hohe Atmungsaktivität, das angenehme oftmals weiche Tragegefühl sowie die Vielseitigkeit der Anwendung.

B. Daneben gibt es noch wasserdichte Kleidung. Ein Bekleidungsstück welches wasserdicht sein soll, muss natürlich auch an den Nähten dicht sein. Hierzu werden die Nähte alle mit einem Nahtband von innen versiegelt. Grundsätzlich gilt es, im Bereich der wasserdichten Materialien zwischen “atmungsaktiven” und nicht “atmungsaktiven” Materialien (z.B. Raintec) zu unterscheiden.
Hierbei muss allerdings beachtet werden, dass der Begriff “atmungsaktiv” eigentlich so nicht richtig ist. Richtig ist: “wasserdampfdurchlässig”! Die Wasserdampfdurchlässigkeit beruht auf der Struktur der Membranen oder Beschichtungen. Dampfdurchlässige Membranen und Beschichtungen haben Poren bzw. sind mikroporös. Diese Poren sind so groß, dass Wasserdampf entweichen kann, Wassertropfen auf der Außenseite aber nicht eindringen können.
Um die Dampfdurchlässigkeit zu gewährleisten müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Innerhalb der Bekleidung muss eine höhere Temperatur herrschen, als außerhalb der Kleidung, weil ein höherer Druck nötig ist. Es kann also unter Umständen auch dazu kommen, dass auch eine hochwertige GORE-TEX®-Membrane nicht “funktioniert” (Das feucht-warme Klima in den Tropen ist ein solches Beispiel).
Aber auch unter optimalen Bedingungen ist die “Atmungsaktivität” eingeschränkt. Zur Zeit erreichte Höchstwerte sind ca. 200 bis 300 Gramm Dampf pro Stunde pro m². Bei vielen Aktivitäten wird jedoch mehr Schweiß produziert, so schwitzt man zum Beispiel beim Wandern, Radfahren oder Skifahren bis zu zwei Liter pro Stunde. Um auch unter diesen Umständen ein angenehmes Klima zu erhalten, werden Funktionswäsche und ebenfalls funktionelle Zwischenschichten benötigt.
Zur Zeit gibt es Bemühungen, einen einheitlichen Wert für die Dampfdurchlässigkeit eines Materials zu erhalten. Der RET-Wert (Resistance to Evaporating Heat Transfer) misst den Widerstand eines Materials am fertigen Bekleidungsstück! (nicht nur an der Membran) für den Dampfdurchgang. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Dampfdurchlässigkeit zu unterstützen, wie Unterarmreißverschlüsse oder Taschenbelüftungen.

 

 

Wichtig: Handschuhe, Kopfbedeckung, Stirnband und Mütze nicht vergessen!

Gut zu wissen: Eine gute Sonnenbrille sowie Sonnencreme mit hohem LSF sind empfehlenswert, da bei Sonnenschein der Schnee reflektiert und stark blenden sowie empfindliche Haut strapazieren kann. Ebenfalls ist darauf zu achten, dass die Sonnenbrille keine Metallteile besitzt, welche die Haut im Gesicht direkt berühren, da Metall stark abkühlt und somit ein unangenehmes Tragegefühl auslösen kann.

Bei Hundeschlittentouren gibt es Wärmeoveralls, die sich aber schlecht regulieren lassen. So kommen die Musher ins Schwitzen, wenn es mal anstrengender wird, haben aber keine Möglichkeit, sich des Overalls zu entledigen. Also besser: Zwiebelschalen-Prinzip!

  

Tipp zum Packen:
Nur so wenig mitnehmen wie möglich, aber soviel wie nötig. Profis machen eine Packliste und gehen sie nach der Tour durch. Dadurch lässt sich mit der Zeit die Ausrüstung minimieren, ohne auf Komfort zu verzichten!

 

Das Zwiebelprinzip beinhaltet je nach Einsatz verschiedene, aufeinander abgestimmte Bekleidungsschichten mit verschiedenen Aufgaben. Ziel ist es, bei jedem Wetter ein angenehmes Klima für den Körper zu erhalten, um somit die eigene Leistungsfähigkeit zu bewahren und das Wohlbefinden zu gewährleisten.

Wikipedia „Norwegen“

















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