Sicher unterwegs in Schweden - bei uns erfahren Sie mehr über die wichtigsten Verkehrsregeln für Schweden-Rundreisen. Das skandinavische Land erfreut sich als Urlaubsziel einer immer größeren Beliebtheit. Naturfreunde finden hier ebenso paradiesische Plätze wie Freizeitsportler und Abenteuer. Aber auch Städte wie Stockholm, Göteborg, Malmö oder Uppsala haben Interessantes zu bieten. Für alle, die kürzester Zeit möglichst viel von dem nordeuropäischen Königreich sehen möchten, bietet sich eine Rundreise mit dem eigenen Auto an. Wer dabei keine unliebsamen Überraschungen erleben will, sollte sich jedoch vorher mit den schwedischen Verkehrsregeln vertraut machen, die zum Teil von den deutschen abweichen.




Verkehrsregeln in Schweden: Was müssen Autofahrer beachten?

Beim Autofahren gibt es einige gravierende Unterschiede zwischen Deutschland und Schweden. Damit Sie im Urlaub keine böse Überraschung erleben, sollten Sie die folgenden Verkehrsregeln gründlich studieren - und natürlich auch einhalten!

 

Autobeleuchtung

Einer der wichtigsten Unterschiede besteht darin, dass in Schweden grundsätzlich das Abblendlicht einzuschalten ist. Verstöße gegen die Licht-Pflicht werden mit einem Bußgeld geahndet.

 

Schweden: Alkohol am Steuer

Drakonische Strafen drohen, wenn die Alkoholgrenze von 0,2 Promille überschritten wird. Anders als in Deutschland ist die hierfür zu entrichtende Geldbuße an das Einkommen gekoppelt und liegt etwa bei einem Monatslohn oder einem Monatsgehalt. Schon ab 0,3 Promille droht zusätzlich der Führerscheinentzug für zwei bis zwölf Monate. Bei 1,0 Promille sind es bereits 24 Monate. Zwar gilt das Fahrverbot nur für Schweden, aber die Rundreise wäre damit sofort beendet, sofern kein zweiter Fahrer an Bord ist. Wer mit mehr als 1,0 Promille erwischt wird, kann sogar hinter den sprichwörtlichen schwedischen Gardinen landen. Ein Unfall unter Alkoholeinfluss kann eine Haftstrafe von bis zu sechs Jahren nach sich ziehen.

 

Höchstgeschwindigkeit: Tempolimit in Schweden

Auch mit Temposündern geht Schweden strenger um, als dies in Deutschland der Fall ist. Eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 20 km/h kostet umgerechnet ab 250 Euro. Derzeit liegen die Höchstgeschwindigkeiten bei 50 km/h innerorts, 70 km/h auf Landstraßen und 110 km/h auf Autobahnen. Auf einigen Autobahnstrecken sind mittlerweile 120 km/h erlaubt. Für ausgebaute Fernstraßen gilt meist ein Tempolimit von 90 km/h. Mit Anhänger gilt auf Autobahnen und Fernstraßen ein Höchsttempo von 80 km/h. Grundsätzlich geht es auf schwedischen Straßen recht gemütlich zu. Drängeln, Hupen oder die Lichthupe sind noch weniger gern gesehen als hierzulande.

 

Autofahren in schwedischen Winter

Bei einer winterlichen Rundreise durch Schweden gilt, dass das Fahrzeug zwischen dem 1. Dezember und dem 31. März bei entsprechenden Fahrbahnbedingungen (Nässe bei Temperaturen um den Nullpunkt, Eisglätte, Schnee) mit Winterreifen ausgestattet sein muss. Geeignet sind M+S-Reifen mit oder ohne Spikes. Die Profiltiefe sollte drei Millimeter nicht unterschreiten. Zudem sind Frostschutzmittel sowie das Mitführen einer Schneeschaufel Pflicht. Ein Handbesen und eine Taschenlampe sollten im Winter ebenfalls zur Fahrzeugausstattung gehören. Empfehlenswert ist außerdem die Mitnahme von Schneeketten, insbesondere wenn die Fahrt in den hohen Norden oder in die Berge gehen soll.

 

Weitere wichtige Verkehrsregelungen in Schweden

Was dem Deutschen sein Hirsch, ist dem Schweden sein Elch. Gemeint ist das Verkehrszeichen für Wildwechsel, das sich überall dort findet, wo die Gefahr für das Auftauchen der Paarhufer besonders groß ist. Gerade bei Dämmerung verirren sich die Tiere des Öfteren auf die Straße und bleiben dort stur stehen, auch wenn das Scheinwerferlicht und die Motorgeräusche immer näher kommen. Passiert trotz aller Vorsicht ein Unfall mit einem Elch, ist unverzüglich die Polizei zu benachrichtigen. Zu erreichen ist diese unter der Notrufnummer 112.

Anders als in Deutschland hat die Straßenbahn in Schweden immer Vorfahrt. Ein Schild mit einem weißen M auf blauem Grund bedeutet, dass der Gegenverkehr beachtet und gegebenenfalls die folgende Ausweichstelle benutzt werden muss. Eine durchgezogene gelbe Linie am Fahrbahnrand steht für Halteverbot, eine gestrichelte gelbe Linie für Parkverbot. Übrigens: Auch in Schweden gilt das Handyverbot am Steuer. Die Strafen reichen von umgerechnet 150 Euro bis hin zum Führerscheinentzug.

Autofahren in Schweden: Haben Sie weitere Fragen?

Haben Sie weitere Fragen zum Autofahren in Schweden? Als erfahrener Reiseveranstalter, der auf Schweden-Reisen im eigenen Pkw oder Mietwagen spezialisiert ist, haben wir unzählige Kilometer auf schwedischen Straßen zurückgelegt. Bei Fragen zum Autofahren und den Verkehrsregeln in Schweden steht Ihnen unser freundliches Team gern zur Verfügung!
















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von SKANDINAVIENTRIPS



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