Schweden - Winterurlaub im Camp Idre


Skiurlaub Skandinavien: Skifahren im Winterurlaub im hohen Norden genießen

Winterurlaub in Skandinavien bedeutet schneesichere Skigebiete mit exzellenten Bedingungen für einen Skiurlaub von November bis Anfang Mai. Genießen Sie den Zauber von Skireisen in die skandinavischen Berge und ideale Bedingungen für Alpin-Ski, Skilanglauf, Schneeschuhwandern sowie viele andere Wintersportarten. Auch Hundeschlitten-Touren, Rentiertouren & Nordlichter machen Winterreisen in den hohen Norden Europas so unvergesslich. Egal, ob Winter in Norwegen, Schweden oder Finnland: Genießen Sie diese schöne Jahreszeit beim Skifahren im Skiurlaub in Skandinavien!



Ski-, Langlauf- und Schneeschuhtouren in Schweden - 10-tägiger Winterurlaub im beliebten Skiort Idre

In Mittelschweden liegt einer der beliebtesten Wintersportorte des Landes - Idre. Das schwedische Skigebiet erfreut sich nicht nur deshalb einer so großen Beliebtheit, weil die Region zu den schneesichersten in Skandinavien gehört, sondern auch weil hier ein vielfältiger Winterurlaub möglich ist. Ski-Langlauf, Skiwanderungen, Ski und Snowboard fahren - das Wintercamp Idre bietet unzählige Möglichkeiten für einen unvergesslichen Winterurlaub in Schweden.

 

Schneeschuhwanderungen, Hunde- und Motorschlittentouren lassen das Herz jedes Winterfans höher schlagen. Genießen Sie im Winterurlaub in Schweden die traumhaft verschneite Landschaft mit Wäldern und Bergen unter einer makellosen Schneedecke, zugefrorenen Seen und Flüssen, strahlend-blauem Himmel und frischer Luft. Beim Langlaufen in Schweden finden Sie Ruhe und Erholung in traumhafter Natur. Es ist daher kein Wunder, dass die Region Idre das beliebteste Skigebiet in Schweden ist.


Teilnehmende: min. 4 max. 40 Personen

Veranstalter: Rucksack Reisen GmbH

Kartenansicht
Das ist inklusive

An- /Abreise: ab/bis Hamburg nach Schweden
  • Busanreise ab Münster und Hamburg inkl. Fährüberfahrten (Puttgarden-Rödby und Helsingör-Helsingborg)
  • Transfers vor Ort
  • Unterkunft im Ferienhaus im Wintercamp Idre (4er-Belegung), Bettwäsche, Handtuch
  • Saunanutzung
  • Frühstück, Lunchpaket, Abendessen
  • Ski-Langlauf-Einweisung
  • tägliches Aktivprogramm mit Langlaufen, Skiwanderungen und Schneeschuhtouren in Schweden
  • Programmorganisation
  • Reiseleitung
Preise
p.P. ab
1199 €

Impressionen

Wintercamp Idre am Abend (Foto: Thomas Rathay)

Auch eine Hundeschlittenfahrt ist möglich (Foto: Thomas Rathay)

Urlaub im Wintercamp Idre Schweden (Foto zur Verfügung gestellt von: Rucksack Reisen)

Teilnehmende: min. 4 max. 40 Personen

Veranstalter: Rucksack Reisen GmbH

Weitere Informationen

Zwiebelprinzip - Tipps und Details zur Kleidung


DAS ZWIEBELPRINZIP BEI DER BEKLEIDUNG

In Skandinavien gibt es noch richtigen Winter. Gerade im Norden sind Temperaturen von bis zu -20°C nicht selten. Da der Spaß und Komfort bei der Reise auch von der richtigen Bekleidung und Temperatur abhängt, sollte man sich vor Reisebeginn einige Gedanken zur richtigen Ausrüstung machen.

Da die Außentemperatur ständig wechselt und der Mensch je nach Aktivitätsgrad mehr oder weniger Wärme produziert, gibt es das perfekte Kleidungsstück leider nicht. Aus diesem Grund ist das sogenannte Zwiebelprinzip, d.h. das Tragen von mehreren Schichten, nach wie vor am besten geeignet für einen angenehmen Komfort. Beim Zwiebelprinzip gilt: lieber viele dünne Schichten, als wenige dicke. Als Grundmodell, das aber natürlich an die entsprechenden Touren-Bedingungen angepasst werden muss, kann folgende Schichten-Abfolge empfohlen werden:

 

 

1. Funktionswäsche (1. Schicht)
Die erste Schicht, die direkt auf der Haut getragen wird, ist die Funktionsunterwäsche. Diese besteht oft aus verschiedensten Kunstfasergeweben, bzw. Gewebemischungen, welchen gemeinsam ist, dass sie die Feuchtigkeit (Schweiß) zwar von der Haut ableiten, aber diese dann nicht speichern (dies ist zum Beispiel bei Baumwolle der Fall). Kunstfaserwäsche verteilt die abgegebene Feuchtigkeit auf eine größere Fläche, sodass diese wesentlich schneller verdunsten kann. Aufgrund dieser Eigenschaft kommt es kaum zu einer Auskühlung des Körpers durch Verdunstungskälte. Somit wird Energie gespart und die Leistungsfähigkeitdes Körpers bleibt erhalten. Jede Funktionswäsche ist antibakteriell ausgestattet und hat meistens Flachnähte, um unangenehmes Scheuern auf der Haut zu verhindern.

2. Isolationsschicht (2. Schicht)
Auch bei der zweiten Schicht kommen wieder Kunstfasergewebe zum Einsatz. Am häufigsten wird als Zwischenschicht mit guter Isolationsfähigkeit noch immer Fleece genutzt. Fleece wird in verschiedensten Formen und Varianten verarbeitet und ist somit für die unterschiedlichsten Ansprüche einsetzbar.
Die Vorteile sind ähnlich der Funktionswäsche: schnelles Trocknen, geringes Gewicht, Isolation auch noch im feuchten Zustand, kuschelig weich, sehr pflegeleicht und robust.

Es existieren noch weitere “Sonderformen” wie zum Beispiel dehnbares Fleece (Stretch), wasserabweisend behandeltes Fleece mit extra eingearbeiteter Ausrüstung (DWR: Durable Water Repellency) und bipolares Fleece bei dem die Innen- und die Außenseite unterschiedlich verarbeitet sind (innen flauschig weich, außen dichter und fester). Bekanntester Hersteller ist Malden Mills mit seinem Polartec®-Fleece. Es gibt aber inzwischen auch verschiedene andere hochwertige Fabrikate wie z.B. unser Polarlite®. Anhand des Polartec® Systems von Malden lassen sich Fleecematerialien recht anschaulich einteilen. Es gibt 100er (auch als Microfleece bezeichnet), 200er und 300er Fleece. Hierbei bezieht sich die Zahl jeweils auf das Gewicht pro m². Alternativen im Bereich der Isolationsschicht sind mit Daunen oder Kunstfasern gefüllte Bekleidungsstücke, welche häufig in der Lage sind, sehr viel warme Luft zu speichern, aber oftmals auch etwas dicker auftragen und für viele Zwecke eventuell schon zu warm sein können.

 

3. Wind- und Wetterschutz (3. und 4. Schicht)
Diese Schicht stellt die äußerste und damit dem Wetter am meisten ausgesetzte Bekleidungsschicht des Zwiebelprinzips dar. Auch innerhalb der Produkte dieser Schicht gibt es die verschiedensten Ausführungen. Je nach Art der Nutzung kommen hier winddichte und/oder wasserdichte Materialien zum Einsatz:

A. Im Bereich der winddichten Bekleidung findet man häufig den Windstopper® der Firma Gore oder vergleichbare Produkte z.B. Power Shield® von Malden Mills. Diese Materialien zeichnen sich dadurch aus, dass sie zu 100% winddicht sind und somit ein schnelles Auskühlen des Körpers durch ein Zerstören der warmen Luftschicht (“Windchilleffekt”) verhindern. Weitere positive Eigenschaften der winddichten Materialien kann die stark wasserabweisende Wirkung (wasserabweisend, aber nicht zu 100% wasserdicht!) sein (=Softshell), die relativ hohe Atmungsaktivität, das angenehme oftmals weiche Tragegefühl sowie die Vielseitigkeit der Anwendung.

B. Daneben gibt es noch wasserdichte Kleidung. Ein Bekleidungsstück welches wasserdicht sein soll, muss natürlich auch an den Nähten dicht sein. Hierzu werden die Nähte alle mit einem Nahtband von innen versiegelt. Grundsätzlich gilt es, im Bereich der wasserdichten Materialien zwischen “atmungsaktiven” und nicht “atmungsaktiven” Materialien (z.B. Raintec) zu unterscheiden.
Hierbei muss allerdings beachtet werden, dass der Begriff “atmungsaktiv” eigentlich so nicht richtig ist. Richtig ist: “wasserdampfdurchlässig”! Die Wasserdampfdurchlässigkeit beruht auf der Struktur der Membranen oder Beschichtungen. Dampfdurchlässige Membranen und Beschichtungen haben Poren bzw. sind mikroporös. Diese Poren sind so groß, dass Wasserdampf entweichen kann, Wassertropfen auf der Außenseite aber nicht eindringen können.
Um die Dampfdurchlässigkeit zu gewährleisten müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Innerhalb der Bekleidung muss eine höhere Temperatur herrschen, als außerhalb der Kleidung, weil ein höherer Druck nötig ist. Es kann also unter Umständen auch dazu kommen, dass auch eine hochwertige GORE-TEX®-Membrane nicht “funktioniert” (Das feucht-warme Klima in den Tropen ist ein solches Beispiel).
Aber auch unter optimalen Bedingungen ist die “Atmungsaktivität” eingeschränkt. Zur Zeit erreichte Höchstwerte sind ca. 200 bis 300 Gramm Dampf pro Stunde pro m². Bei vielen Aktivitäten wird jedoch mehr Schweiß produziert, so schwitzt man zum Beispiel beim Wandern, Radfahren oder Skifahren bis zu zwei Liter pro Stunde. Um auch unter diesen Umständen ein angenehmes Klima zu erhalten, werden Funktionswäsche und ebenfalls funktionelle Zwischenschichten benötigt.
Zur Zeit gibt es Bemühungen, einen einheitlichen Wert für die Dampfdurchlässigkeit eines Materials zu erhalten. Der RET-Wert (Resistance to Evaporating Heat Transfer) misst den Widerstand eines Materials am fertigen Bekleidungsstück! (nicht nur an der Membran) für den Dampfdurchgang. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Dampfdurchlässigkeit zu unterstützen, wie Unterarmreißverschlüsse oder Taschenbelüftungen.

 

 

Wichtig: Handschuhe, Kopfbedeckung, Stirnband und Mütze nicht vergessen!

Gut zu wissen: Eine gute Sonnenbrille sowie Sonnencreme mit hohem LSF sind empfehlenswert, da bei Sonnenschein der Schnee reflektiert und stark blenden sowie empfindliche Haut strapazieren kann. Ebenfalls ist darauf zu achten, dass die Sonnenbrille keine Metallteile besitzt, welche die Haut im Gesicht direkt berühren, da Metall stark abkühlt und somit ein unangenehmes Tragegefühl auslösen kann.

Bei Hundeschlittentouren gibt es Wärmeoveralls, die sich aber schlecht regulieren lassen. So kommen die Musher ins Schwitzen, wenn es mal anstrengender wird, haben aber keine Möglichkeit, sich des Overalls zu entledigen. Also besser: Zwiebelschalen-Prinzip!

  

Tipp zum Packen:
Nur so wenig mitnehmen wie möglich, aber soviel wie nötig. Profis machen eine Packliste und gehen sie nach der Tour durch. Dadurch lässt sich mit der Zeit die Ausrüstung minimieren, ohne auf Komfort zu verzichten!

 

Das Zwiebelprinzip beinhaltet je nach Einsatz verschiedene, aufeinander abgestimmte Bekleidungsschichten mit verschiedenen Aufgaben. Ziel ist es, bei jedem Wetter ein angenehmes Klima für den Körper zu erhalten, um somit die eigene Leistungsfähigkeit zu bewahren und das Wohlbefinden zu gewährleisten.

Fakten Schweden


Fläche: 450.000 km²
Einwohner: 10,3 Mio.
Hauptstadt: Stockholm, 950.000 Einwohner
Staatsform: Parlamentarische Monarchie. Der König (zur Zeit Carl XVI. Gustav) hat nur repräsentative und zeremonielle Aufgaben. Die politische Macht haben der Reichstag und der Staatsminister. Mit einem Sitzanteil von 40% ist der schwedische Reichstag das Parlament mit der weltweit höchsten Frauenquote.

Einreisebestimmungen
Für Staatsangehörige aus Deutschland und Österreich genügt zur Einreise nach Schweden ein gültiger Personalausweis. Wenn Sie eine andere Staatsangehörigkeit haben, erkundigen Sie sich bitte bei der schwedischen Botschaft in Berlin nach den genauen Einreisebestimmungen.

Geld & Geldwechsel
Da Schweden der Europäischen Gemeinschaft angehört, aber noch nicht den Euro akzeptiert, sollten Sie während der Anreise Geld tauschen (dies ist oft auf der Fähre möglich). Ansonsten ist es meist am günstigsten in Schweden Geld am Bankautomaten abzuheben. Die schwedische Währung ist die schwedische Krone (SEK).
1 Krone = 100 Öre.
Beim Einkaufen wird der Betrag meist zu einem glatten Betrag auf- oder abgerundet.
Zur Zeit gilt folgender Umtauschkurs (Stand November 2020):
1 Euro = ca. 9,8 SEK
100 SEK = 10,16 EUR
In Skandinavien sind Kreditkarten weit verbreitet, fast überall werden American Express, Mastercard/ Eurocard & Visa akzeptiert.

Klima
Das Klima in Schweden ist bemerkenswert angenehm, da es zum Teil sehr positiv vom Golfstrom beeinflusst wird. Sogar in Höhe des Polarkreises kann es aufgrund der langen und intensiven Sonneneinstrahlung ausgesprochen warm werden. In Höhe Luleå, am Bottnischen Meer hat sich an der Küste für Badefreunde sogar der Name "schwedische Riviera" niedergelassen. Von Ende Mai bis Mitte Juli geht die Sonne nördlich des Polarkreises nicht unter. Dies ist auch in den südlichen Teilen des Landes während der Sommermonate deutlich zu sehen.

Reiseführer & Bildbände
Baedeker: Schweden Reiseführer
Mairs Geographischer Verlag: Schweden
Michelin: Skandinavia, Schweden
Polyglott: Schweden Apa Guide

Sprache
Neben der schwedischen Landessprache ist die deutsche Sprache oftmals auch bekannt, sodass Sie sich auch in Deutsch verständigen können. Die englische Sprache wird überall verstanden.

Zeit
In Schweden gilt die Mitteleuropäische Zeit, d.h. es gibt keine Zeitverschiebung.

Zollvorschriften
Reisenden aus EU-Ländern ist die Einfuhr besteuerter Waren für den eigenen Bedarf oder zu Weitergabe als Geschenk in unbegrenzter Menge erlaubt mit Ausnahme von Alkohol- und Tabakwaren. Seit dem 01. Januar 2003 gelten neue Zollbestimmungen bei der Einreise nach Schweden: Alkohol: Von Reisenden, die das 20. Lebensjahr vollendet haben: 5 Liter Spirituosen (über 22 Vol %) und 6 Liter Starkwein (über 15 Vol %) sowie 52 Liter Wein und 64 Liter Bier (über 3,5 Vol %)Tabakwaren: Von Reisenden, die das 18. Lebensjahr vollendet haben: 400 Zigaretten oder 200 Zigarillos oder 100 Zigarren oder 550 gr. RauchtabakWeiterhin genehmigungspflichtig ist die Einfuhr von Waffen und Munition. Auch für die Einfuhr von Haustieren gelten besondere Bestimmungen.

Reise Informationen

Skipass
Tage Erwachsene Kinder (8 bis 15 Jahre) und Senioren ab 65 Jahren
1 ca. 46 EUR ca. 36 EUR
6-8 ca. 212 EUR ca. 170 EUR
4 aus 7 ca. 187 EUR ca. 150 EUR
Kinder unter 8 Jahre erhalten den Skipass gratis, wenn sie einen Helm tragen, was selbstverständlich sein sollte.

Loipengebühr
Für den Langlauf-Urlaub in Idre Fjäll gibt es eine Loipenkarte. Mit der Gebühr wird das Spuren der Loipen sowie die Beleuchtung finanziert.
Dauer Erwachsene Kinder (8 bis 15 Jahre) und Senioren ab 65 Jahren
1 Tag ca. 15 EUR ca. 9 EUR
6-8 Tage ca. 62 EUR ca. 38 EUR

Sportgeschäfte
Skiausrüstungen für alle Wintersportarten (Abfahrtsski, Skilanglauf, Tourenski, Snowboard) können vor Ort gegen Gebühr geliehen werden. Der örtliche Verleih ist erfahrungsgemäß günstiger als in Deutschland oder in den Alpen. Schneeschuhe können Sie direkt im Wintercamp mieten (ca. 11 EUR). Wenn Sie eigene Skier haben, können Sie diese gern mitbringen.

Wetter
Auf den Winter in Schweden ist noch Verlass, das Skigebiet Idre gilt als eine der schneesichersten Regionen Europas. Der Winter kehrt früh ein und verabschiedet sich erst spät im Jahr. In der klaren, trockenen Luft, fühlen sich auch kalte Temperaturen nicht so frostig an und man friert weniger als in der feuchten Luft, die wir aus unseren Breiten kennen. Meist ist es sonnig und der Himmel zeigt sich in einem strahlenden Blau. Perfekte Voraussetzungen zum Langlaufen im Skiurlaub in Schweden!
Sehr gute Schneeverhältnisse und ein herrlicher Sternenhimmel kompensieren kalte Nächte im Winterurlaub. Hier eine Übersicht der Temperaturen im Winter 18/19:

Idre Winter 18/19 Dez. Jan. Feb. März April
Durchschnittliche Temperatur -6,8 -8,5 -4,6 -4,4 +1,1
Durchschnittliche Langzeitwerte -9,6 -11,5 -10,2 -6,3 -1,1
höchste Temperatur +3,6 +5,7 +8,1 +10,5 +16,9
niedrigste Temperatur -29,3 -30,8 -28,2 -24,3 -19,9

Ski-, Langlauf- und Schneeschuhtouren in Schweden - 10-tägiger Winterurlaub im beliebten Skiort Idre

In Mittelschweden liegt einer der beliebtesten Wintersportorte des Landes - Idre. Das schwedische Skigebiet erfreut sich nicht nur deshalb einer so großen Beliebtheit, weil die Region zu den schneesichersten in Skandinavien gehört, sondern auch weil hier ein vielfältiger Winterurlaub möglich ist. Ski-Langlauf, Skiwanderungen, Ski und Snowboard fahren - das Wintercamp Idre bietet unzählige Möglichkeiten für einen unvergesslichen Winterurlaub in Schweden.

 

Schneeschuhwanderungen, Hunde- und Motorschlittentouren lassen das Herz jedes Winterfans höher schlagen. Genießen Sie im Winterurlaub in Schweden die traumhaft verschneite Landschaft mit Wäldern und Bergen unter einer makellosen Schneedecke, zugefrorenen Seen und Flüssen, strahlend-blauem Himmel und frischer Luft. Beim Langlaufen in Schweden finden Sie Ruhe und Erholung in traumhafter Natur. Es ist daher kein Wunder, dass die Region Idre das beliebteste Skigebiet in Schweden ist.

Winterurlaub in Schweden mit verschiedenen Aktivitäten (Foto: Thomas Rathay)

Reisebeschreibung  „Schweden - Winterurlaub im Camp Idre”

Tag 1: Busanreise nach Schweden

Ihre Winterreise nach Schweden beginnt am Mittag (voraussichtlich 12:45 Uhr) in Münster oder am späten Nachmittag (ca. 16:45 Uhr) in Hamburg. Von hier aus fahren Sie mit dem Bus Richtung Norden. Zwei kurze Fährüberfahrten sorgen für Abwechslung und noch vor Mitternacht erreichen Sie Schweden. Übernachtung im Bus.
Tag 2: Ankunft in Idre

Am Vormittag kommen Sie im Skiort Idre an (geplante Ankunft gegen 9 Uhr). Die Kommune Idre, umgeben von 188.000 ha Naturreservaten sowie Nationalparks und mehreren Skigebieten, ist das Tor zur schwedischen Bergregion. Hier finden Sie ideale Bedingungen zum Langlaufen und Skifahren vor.
Tag 3-8: Aufenthalt im Wintercamp Idre
Im Camp Idre gestalten Sie Ihren Winterurlaub in Schweden nach Lust und Laune. Skilanglauf und Alpin-Ski fahren sind nur zwei von vielfältigen Möglichkeiten, Langeweile kommt hier im Skiurlaub sicher nicht auf. Zu Beginn des Schweden-Winterurlaubs gibt es eine Langlauf-Einweisung und zwei Mal pro Woche eine geführte Skiwanderung.

Tag 9: Abreise
Nach einer erlebnisreichen Woche fahren Sie am Samstagabend mit dem Bus zurück nach Deutschland. Übernachtung im Bus. 
Tag 10: Rückankunft in Deutschland
Ankunft in Hamburg am Sonntag am späten Vormittag (geplant gegen 11 Uhr) und weiter nach Münster mit voraussichtlicher Ankunft um 14:30 Uhr.

Aktivitäten im Wintercamp Idre

Langlaufen:

Damit auch Neulinge in den Genuss des Ski-Langlaufs kommen, gibt es zu Beginn der Reise eine Langlauf-Einführung und anschließend zwei geführte Touren pro Woche.

Die Umgebung des Wintercamps wird von ca. 80 km gespurten Loipen durchzogen. Von den Hütten sind es nur etwa 600 m bis zum Einstieg. Auf den präparierten Bergloipen im Fjäll ist auch Skating möglich. Einen Transfer ins Fjäll gibt es täglich. Eine Langlauftour zum See Burusjön (ca. 15 km) mit Pause in der Waffelhütte und zurück zum Dorf Idre ist besonders zu empfehlen.
Einmal pro Woche wird auch ein Transfer nach Grövelsjön, einer weiteren beliebten Langlaufregion, die in ganz Schweden bekannt ist, organisiert.

Skiwandern:

Neben der geführten Skiwanderung in ungespurtem Gelände (für geübte Langläufer), die ein Mal pro Woche angeboten wird, bietet die Umgebung des Wintercamps Idre vielfältige Möglichkeiten für längere Skiwanderungen in Schweden. Die Wege sind markiert und bieten gute Möglichkeiten für geübte Langläufer in ungespurtem Gelände. Bei einer Tour zum Nipfjäll oder auf den Städjan haben Sie mit etwas Glück die Möglichkeit Rentiere zu sehen.

Ski fahren/Snowboarding:

Auf dem Idre Fjäll kommen Abfahrtsskiläufer auf Ihre Kosten. 24 Lifte, 41 präparierte Pisten, ein Snowboardpark und 28 Pistenkilometer lassen das Herz der Skifahrer in Schweden höher schlagen.
Mit dem Kleinbus erreichen Sie das Skigebiet schnell vom Hüttendorf aus. Viele leichte und mittelschwere Pisten sind gut für Anfänger geeignet. Die Haupt-Attraktion ist jedoch „Choken“, die steilste präparierte Piste Skandinaviens (46°). Beim Weltcup-Rennen im Speed-Ski wurde eine Spitzengeschwindigkeit von 172 km/h erzielt.
Im Snowboardpark stehen für Boarder verschiedene Schanzen und eine Halfpipe bereit.

Hundeschlitten:

Der Höhepunkt des Winterurlaubs in Schweden ist für viele Reisende eine Fahrt mit dem Hundeschlitten. Dabei lenkt jeder sein eigenes Husky-Gespann mit 4 bis 6 Hunden. Zu empfehlen ist eine 2,5 bis 3-stündige Rundtour über zugefrorene Seen und verschneite Wälder. Eine Reservierung vorab ist erforderlich (Zahlung vor Ort).
Schlittentouren inkl. Transfer, Overall und Winterschuhen: ca. 140 EUR pro Person

Schneeschuhwandern:

Wanderungen mit Schneeschuhen hinauf zum Städjan, dem markantesten Berg der Region oder zum Njupeskär, dem höchsten Wasserfall Schwedens, sind beliebte Aktivitäten auf Winterreisen vor Ort. Auch hier steht zu Beginn eine Einweisung und das Laufen auf Schneeschuhen ist schnell erlernt. Schneeschuhe und Stöcke können im Wintercamp Idre geliehen werden (ca. 11 EUR).

Eisfischen:

Mit dem Eisbohrer wird ein Loch in die 40 cm dicke Eisdecke gebohrt. Angellizenz und Köder können im Sportgeschäft gekauft werden. Und schon kann es losgehen - Petri heil!


Unterkunft und Verpflegung - Ski-Langlauf in Schweden, Idre

Das Aktivcamp Idre liegt direkt am See von Idre kurz vor dem gleichnamigen Ort. Insgesamt besteht das schwedische Hüttendorf aus 10 Ferienhäusern. Auch eine Lodge mit zwei Doppelzimmern (Du/WC), eine Fjällhütte, eine Sauna sowie ein Haupthaus mit Küche, Rezeption und Aufenthaltsraum gehören zur Anlage. Die gemütlichen und geräumigen Ferienhäuser sind mit Dusche/WC, kleiner Einbauküche (2-Platten-Herd, Kühlschrank, Kaffeemaschine, Wasserkocher) und Sitzecke ausgestattet. In jedem der Ferienhäuser gibt es einen beheizten Trockenschrank sowie eine Skikammer. Auf der Veranda kann am Nachmittag wunderbar die Sonne genossen werden. Auch WLAN ist in den Hütten verfügbar.

Die Hütten verfügen über zwei kleine Schlafkammern, mit einem Vorhang vom Wohnraum getrennt, mit jeweils einem Etagenbett. Zusätzliche Matratzen befinden sich auf der Schlafempore. Die Hütten werden maximal mit 4 Personen belegt. Die Hütten werden i.d.R. gleichgeschlechtlich belegt. Paare, die gern zusammen in der selben Unterkunft übernachten möchten, sollten daher eine Hütte für 2 Personen buchen oder ein Doppelzimmer in der Lodge. Wer die Übernachtung im Doppelzimmer bevorzugt, kann ein Doppelzimmer in der Lodge buchen. Die Buchung eines halben Doppelzimmer ist allerdings nicht möglich. Alleinreisende sind herzlich willkommen und werden, soweit möglich, in einer Hütte untergebracht, die über zwei Bäder verfügt. 
Um die Reinigung bemüht sich jede Hausgemeinschaft am Ende der Woche selbst. Bettwäsche und Handtuch sind im Preis enthalten.

Nach einen Tag im Schnee ist für viele der Sauna-Gang am Abend ein gelungener Abschluss. Täglich wird der Saunaofen mit Holz befeuert und die Sauna kann von allen Gästen kostenfrei genutzt werden.
Auch ein Hot Tub, ein typisch skandinavischer Badezuber, kann beheizt werden. Ein warmes Bad unter dem Sternenhimmel ist ein romantisches Erlebnis in jedem Skiurlaub in Schweden. Um die 1.800 Liter Wasser zu erhitzen, wird viel Holz und Zeit benötigt - dafür können auch bis zu acht Personen baden (pauschal 1200 SEK).

Vom Frühstücksbuffet kann sich jeder ein Lunchpaket für den Tag zusammenstellen. Am Abend serviert der Koch ein Essen mit Vorspeise, Hauptgericht, Salat und Nachtisch. Wenn der Koch seinen freien Tag hat, wird die Pizzeria in Ort besucht (im Preis enthalten). Eine gute schwedische Sitte: Der Kaffee nach dem Essen ist im Preis inklusive.

Zubuchbare Leistungen

(Preis pro Person)

  • KinderermäßigungKinderermäßigung: unter 14 Jahre
    (Nur bei kompletter Hausbelegung möglich): -20%
  • Aufpreis Hüttenbelegung mit 2 Personen: ab +119 EUR
    Aufpreis Hüttenbelegung mit 3 Personen: ab +24 EUR
    Aufpreis DZ in der Lodge: ab +100 EUR
  • Verlängerungswoche vor Ort: ab +839 EUR
  • Eigenanreise bis/ab Idre: -220 EUR
  • Reiseversicherung

Eignung für mobilitätseingeschränkte Personen:

nein

Reise Informationen

Skipass

Tage Erwachsene Kinder (8 bis 15 Jahre) und Senioren ab 65 Jahren
1 ca. 46 EUR ca. 36 EUR
6-8 ca. 212 EUR ca. 170 EUR
4 aus 7 ca. 187 EUR ca. 150 EUR

Kinder unter 8 Jahre erhalten den Skipass gratis, wenn sie einen Helm tragen, was selbstverständlich sein sollte.

Loipengebühr
Für den Langlauf-Urlaub in Idre Fjäll gibt es eine Loipenkarte. Mit der Gebühr wird das Spuren der Loipen sowie die Beleuchtung finanziert.

Dauer Erwachsene Kinder (8 bis 15 Jahre) und Senioren ab 65 Jahren
1 Tag ca. 15 EUR ca. 9 EUR
6-8 Tage ca. 62 EUR ca. 38 EUR


Sportgeschäfte
Skiausrüstungen für alle Wintersportarten (Abfahrtsski, Skilanglauf, Tourenski, Snowboard) können vor Ort gegen Gebühr geliehen werden. Der örtliche Verleih ist erfahrungsgemäß günstiger als in Deutschland oder in den Alpen. Schneeschuhe können Sie direkt im Wintercamp mieten (ca. 11 EUR). Wenn Sie eigene Skier haben, können Sie diese gern mitbringen.

Wetter
Auf den Winter in Schweden ist noch Verlass, das Skigebiet Idre gilt als eine der schneesichersten Regionen Europas. Der Winter kehrt früh ein und verabschiedet sich erst spät im Jahr. In der klaren, trockenen Luft, fühlen sich auch kalte Temperaturen nicht so frostig an und man friert weniger als in der feuchten Luft, die wir aus unseren Breiten kennen. Meist ist es sonnig und der Himmel zeigt sich in einem strahlenden Blau. Perfekte Voraussetzungen zum Langlaufen im Skiurlaub in Schweden!
Sehr gute Schneeverhältnisse und ein herrlicher Sternenhimmel kompensieren kalte Nächte im Winterurlaub.

Hier eine Übersicht der Temperaturen im Winter 18/19:

Idre Winter 18/19 Dez. Jan. Feb. März April
Durchschnittliche Temperatur -6,8 -8,5 -4,6 -4,4 +1,1
Durchschnittliche Langzeitwerte -9,6 -11,5 -10,2 -6,3 -1,1
höchste Temperatur +3,6 +5,7 +8,1 +10,5 +16,9
niedrigste Temperatur -29,3 -30,8 -28,2 -24,3 -19,9

Weitere Informationen

Zwiebelprinzip - Tipps und Details zur Kleidung


DAS ZWIEBELPRINZIP BEI DER BEKLEIDUNG

In Skandinavien gibt es noch richtigen Winter. Gerade im Norden sind Temperaturen von bis zu -20°C nicht selten. Da der Spaß und Komfort bei der Reise auch von der richtigen Bekleidung und Temperatur abhängt, sollte man sich vor Reisebeginn einige Gedanken zur richtigen Ausrüstung machen.

Da die Außentemperatur ständig wechselt und der Mensch je nach Aktivitätsgrad mehr oder weniger Wärme produziert, gibt es das perfekte Kleidungsstück leider nicht. Aus diesem Grund ist das sogenannte Zwiebelprinzip, d.h. das Tragen von mehreren Schichten, nach wie vor am besten geeignet für einen angenehmen Komfort. Beim Zwiebelprinzip gilt: lieber viele dünne Schichten, als wenige dicke. Als Grundmodell, das aber natürlich an die entsprechenden Touren-Bedingungen angepasst werden muss, kann folgende Schichten-Abfolge empfohlen werden:

 

 

1. Funktionswäsche (1. Schicht)
Die erste Schicht, die direkt auf der Haut getragen wird, ist die Funktionsunterwäsche. Diese besteht oft aus verschiedensten Kunstfasergeweben, bzw. Gewebemischungen, welchen gemeinsam ist, dass sie die Feuchtigkeit (Schweiß) zwar von der Haut ableiten, aber diese dann nicht speichern (dies ist zum Beispiel bei Baumwolle der Fall). Kunstfaserwäsche verteilt die abgegebene Feuchtigkeit auf eine größere Fläche, sodass diese wesentlich schneller verdunsten kann. Aufgrund dieser Eigenschaft kommt es kaum zu einer Auskühlung des Körpers durch Verdunstungskälte. Somit wird Energie gespart und die Leistungsfähigkeitdes Körpers bleibt erhalten. Jede Funktionswäsche ist antibakteriell ausgestattet und hat meistens Flachnähte, um unangenehmes Scheuern auf der Haut zu verhindern.

2. Isolationsschicht (2. Schicht)
Auch bei der zweiten Schicht kommen wieder Kunstfasergewebe zum Einsatz. Am häufigsten wird als Zwischenschicht mit guter Isolationsfähigkeit noch immer Fleece genutzt. Fleece wird in verschiedensten Formen und Varianten verarbeitet und ist somit für die unterschiedlichsten Ansprüche einsetzbar.
Die Vorteile sind ähnlich der Funktionswäsche: schnelles Trocknen, geringes Gewicht, Isolation auch noch im feuchten Zustand, kuschelig weich, sehr pflegeleicht und robust.

Es existieren noch weitere “Sonderformen” wie zum Beispiel dehnbares Fleece (Stretch), wasserabweisend behandeltes Fleece mit extra eingearbeiteter Ausrüstung (DWR: Durable Water Repellency) und bipolares Fleece bei dem die Innen- und die Außenseite unterschiedlich verarbeitet sind (innen flauschig weich, außen dichter und fester). Bekanntester Hersteller ist Malden Mills mit seinem Polartec®-Fleece. Es gibt aber inzwischen auch verschiedene andere hochwertige Fabrikate wie z.B. unser Polarlite®. Anhand des Polartec® Systems von Malden lassen sich Fleecematerialien recht anschaulich einteilen. Es gibt 100er (auch als Microfleece bezeichnet), 200er und 300er Fleece. Hierbei bezieht sich die Zahl jeweils auf das Gewicht pro m². Alternativen im Bereich der Isolationsschicht sind mit Daunen oder Kunstfasern gefüllte Bekleidungsstücke, welche häufig in der Lage sind, sehr viel warme Luft zu speichern, aber oftmals auch etwas dicker auftragen und für viele Zwecke eventuell schon zu warm sein können.

 

3. Wind- und Wetterschutz (3. und 4. Schicht)
Diese Schicht stellt die äußerste und damit dem Wetter am meisten ausgesetzte Bekleidungsschicht des Zwiebelprinzips dar. Auch innerhalb der Produkte dieser Schicht gibt es die verschiedensten Ausführungen. Je nach Art der Nutzung kommen hier winddichte und/oder wasserdichte Materialien zum Einsatz:

A. Im Bereich der winddichten Bekleidung findet man häufig den Windstopper® der Firma Gore oder vergleichbare Produkte z.B. Power Shield® von Malden Mills. Diese Materialien zeichnen sich dadurch aus, dass sie zu 100% winddicht sind und somit ein schnelles Auskühlen des Körpers durch ein Zerstören der warmen Luftschicht (“Windchilleffekt”) verhindern. Weitere positive Eigenschaften der winddichten Materialien kann die stark wasserabweisende Wirkung (wasserabweisend, aber nicht zu 100% wasserdicht!) sein (=Softshell), die relativ hohe Atmungsaktivität, das angenehme oftmals weiche Tragegefühl sowie die Vielseitigkeit der Anwendung.

B. Daneben gibt es noch wasserdichte Kleidung. Ein Bekleidungsstück welches wasserdicht sein soll, muss natürlich auch an den Nähten dicht sein. Hierzu werden die Nähte alle mit einem Nahtband von innen versiegelt. Grundsätzlich gilt es, im Bereich der wasserdichten Materialien zwischen “atmungsaktiven” und nicht “atmungsaktiven” Materialien (z.B. Raintec) zu unterscheiden.
Hierbei muss allerdings beachtet werden, dass der Begriff “atmungsaktiv” eigentlich so nicht richtig ist. Richtig ist: “wasserdampfdurchlässig”! Die Wasserdampfdurchlässigkeit beruht auf der Struktur der Membranen oder Beschichtungen. Dampfdurchlässige Membranen und Beschichtungen haben Poren bzw. sind mikroporös. Diese Poren sind so groß, dass Wasserdampf entweichen kann, Wassertropfen auf der Außenseite aber nicht eindringen können.
Um die Dampfdurchlässigkeit zu gewährleisten müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Innerhalb der Bekleidung muss eine höhere Temperatur herrschen, als außerhalb der Kleidung, weil ein höherer Druck nötig ist. Es kann also unter Umständen auch dazu kommen, dass auch eine hochwertige GORE-TEX®-Membrane nicht “funktioniert” (Das feucht-warme Klima in den Tropen ist ein solches Beispiel).
Aber auch unter optimalen Bedingungen ist die “Atmungsaktivität” eingeschränkt. Zur Zeit erreichte Höchstwerte sind ca. 200 bis 300 Gramm Dampf pro Stunde pro m². Bei vielen Aktivitäten wird jedoch mehr Schweiß produziert, so schwitzt man zum Beispiel beim Wandern, Radfahren oder Skifahren bis zu zwei Liter pro Stunde. Um auch unter diesen Umständen ein angenehmes Klima zu erhalten, werden Funktionswäsche und ebenfalls funktionelle Zwischenschichten benötigt.
Zur Zeit gibt es Bemühungen, einen einheitlichen Wert für die Dampfdurchlässigkeit eines Materials zu erhalten. Der RET-Wert (Resistance to Evaporating Heat Transfer) misst den Widerstand eines Materials am fertigen Bekleidungsstück! (nicht nur an der Membran) für den Dampfdurchgang. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Dampfdurchlässigkeit zu unterstützen, wie Unterarmreißverschlüsse oder Taschenbelüftungen.

 

 

Wichtig: Handschuhe, Kopfbedeckung, Stirnband und Mütze nicht vergessen!

Gut zu wissen: Eine gute Sonnenbrille sowie Sonnencreme mit hohem LSF sind empfehlenswert, da bei Sonnenschein der Schnee reflektiert und stark blenden sowie empfindliche Haut strapazieren kann. Ebenfalls ist darauf zu achten, dass die Sonnenbrille keine Metallteile besitzt, welche die Haut im Gesicht direkt berühren, da Metall stark abkühlt und somit ein unangenehmes Tragegefühl auslösen kann.

Bei Hundeschlittentouren gibt es Wärmeoveralls, die sich aber schlecht regulieren lassen. So kommen die Musher ins Schwitzen, wenn es mal anstrengender wird, haben aber keine Möglichkeit, sich des Overalls zu entledigen. Also besser: Zwiebelschalen-Prinzip!

  

Tipp zum Packen:
Nur so wenig mitnehmen wie möglich, aber soviel wie nötig. Profis machen eine Packliste und gehen sie nach der Tour durch. Dadurch lässt sich mit der Zeit die Ausrüstung minimieren, ohne auf Komfort zu verzichten!

 

Das Zwiebelprinzip beinhaltet je nach Einsatz verschiedene, aufeinander abgestimmte Bekleidungsschichten mit verschiedenen Aufgaben. Ziel ist es, bei jedem Wetter ein angenehmes Klima für den Körper zu erhalten, um somit die eigene Leistungsfähigkeit zu bewahren und das Wohlbefinden zu gewährleisten.

Fakten Schweden


Fläche: 450.000 km²
Einwohner: 10,3 Mio.
Hauptstadt: Stockholm, 950.000 Einwohner
Staatsform: Parlamentarische Monarchie. Der König (zur Zeit Carl XVI. Gustav) hat nur repräsentative und zeremonielle Aufgaben. Die politische Macht haben der Reichstag und der Staatsminister. Mit einem Sitzanteil von 40% ist der schwedische Reichstag das Parlament mit der weltweit höchsten Frauenquote.

Einreisebestimmungen
Für Staatsangehörige aus Deutschland und Österreich genügt zur Einreise nach Schweden ein gültiger Personalausweis. Wenn Sie eine andere Staatsangehörigkeit haben, erkundigen Sie sich bitte bei der schwedischen Botschaft in Berlin nach den genauen Einreisebestimmungen.

Geld & Geldwechsel
Da Schweden der Europäischen Gemeinschaft angehört, aber noch nicht den Euro akzeptiert, sollten Sie während der Anreise Geld tauschen (dies ist oft auf der Fähre möglich). Ansonsten ist es meist am günstigsten in Schweden Geld am Bankautomaten abzuheben. Die schwedische Währung ist die schwedische Krone (SEK).
1 Krone = 100 Öre.
Beim Einkaufen wird der Betrag meist zu einem glatten Betrag auf- oder abgerundet.
Zur Zeit gilt folgender Umtauschkurs (Stand November 2020):
1 Euro = ca. 9,8 SEK
100 SEK = 10,16 EUR
In Skandinavien sind Kreditkarten weit verbreitet, fast überall werden American Express, Mastercard/ Eurocard & Visa akzeptiert.

Klima
Das Klima in Schweden ist bemerkenswert angenehm, da es zum Teil sehr positiv vom Golfstrom beeinflusst wird. Sogar in Höhe des Polarkreises kann es aufgrund der langen und intensiven Sonneneinstrahlung ausgesprochen warm werden. In Höhe Luleå, am Bottnischen Meer hat sich an der Küste für Badefreunde sogar der Name "schwedische Riviera" niedergelassen. Von Ende Mai bis Mitte Juli geht die Sonne nördlich des Polarkreises nicht unter. Dies ist auch in den südlichen Teilen des Landes während der Sommermonate deutlich zu sehen.

Reiseführer & Bildbände
Baedeker: Schweden Reiseführer
Mairs Geographischer Verlag: Schweden
Michelin: Skandinavia, Schweden
Polyglott: Schweden Apa Guide

Sprache
Neben der schwedischen Landessprache ist die deutsche Sprache oftmals auch bekannt, sodass Sie sich auch in Deutsch verständigen können. Die englische Sprache wird überall verstanden.

Zeit
In Schweden gilt die Mitteleuropäische Zeit, d.h. es gibt keine Zeitverschiebung.

Zollvorschriften
Reisenden aus EU-Ländern ist die Einfuhr besteuerter Waren für den eigenen Bedarf oder zu Weitergabe als Geschenk in unbegrenzter Menge erlaubt mit Ausnahme von Alkohol- und Tabakwaren. Seit dem 01. Januar 2003 gelten neue Zollbestimmungen bei der Einreise nach Schweden: Alkohol: Von Reisenden, die das 20. Lebensjahr vollendet haben: 5 Liter Spirituosen (über 22 Vol %) und 6 Liter Starkwein (über 15 Vol %) sowie 52 Liter Wein und 64 Liter Bier (über 3,5 Vol %)Tabakwaren: Von Reisenden, die das 18. Lebensjahr vollendet haben: 400 Zigaretten oder 200 Zigarillos oder 100 Zigarren oder 550 gr. RauchtabakWeiterhin genehmigungspflichtig ist die Einfuhr von Waffen und Munition. Auch für die Einfuhr von Haustieren gelten besondere Bestimmungen.
















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