Jotunheimen – Der Wohlfühl-Winterurlaub


Skiurlaub Skandinavien: Skifahren im Winterurlaub im hohen Norden genießen

Winterurlaub in Skandinavien bedeutet schneesichere Skigebiete mit exzellenten Bedingungen für einen Skiurlaub von November bis Anfang Mai. Genießen Sie den Zauber von Skireisen in die skandinavischen Berge und ideale Bedingungen für Alpin-Ski, Skilanglauf, Schneeschuhwandern sowie viele andere Wintersportarten. Auch Hundeschlitten-Touren, Rentiertouren & Nordlichter machen Winterreisen in den hohen Norden Europas so unvergesslich. Egal, ob Winter in Norwegen, Schweden oder Finnland: Genießen Sie diese schöne Jahreszeit beim Skifahren im Skiurlaub in Skandinavien!



Abwechslungsreicher Winterurlaub in Norwegen

Hindseter ist ein familiäres Hotel mit atemberaubenden Blick über glitzernde Täler. Die Langlauf-Loipen beginnen direkt vor der Tür und führen sowohl in die Berge als auch in das windgeschützte Tal der Sjoa. Abends laden Kamin, die gute Stube und norwegische Spezialitäten zum Entspannen ein.


Teilnehmende: min. 2 Personen

Veranstalter: WIR.Reisen eG

Kartenansicht
Das ist inklusive

An-/Abreise: mittags ab Kiel, vormittags an Kiel
  • Fährüberfahrt mit Color Line von Kiel nach Oslo und zurück nach Kiel
  • 2x Übernachtung in 2-Bett-Innenkabine an Bord
  • 2x Frühstücksbuffet an Bord
  • Pkw-Mitnahme auf der Fähre nach Norwegen, bis 5m Länge und 2m Höhe
  • 7x Unterkunft im DZ mit Du/WC
  • 7x Halbpension und Lunch-Paket
  • ausführliche Reiseunterlagen

(Preis pro Person bei Unterbringung im Doppelzimmer, Belegung mit zwei Erwachsenen)
Preise
p.P. ab
1550 €

Impressionen

Ihr Zuhause für den Winterurlaub: Doppelzimmer im Hotel Hindseter (Foto: Cathrine Dokken Belsheim)

Auf gutes Essen wird im Hotel Hindseter besonderer Wert gelegt (Foto: Yngve Ask-Mountains of Norway)

Tagsüber auf Langlaufski unterwegs - Abends Entspannung am Kamin (Foto: Yngve Ask-Mountains of Norway)

Teilnehmende: min. 2 Personen

Veranstalter: WIR.Reisen eG

Weitere Informationen

Zwiebelprinzip - Tipps und Details zur Kleidung


DAS ZWIEBELPRINZIP BEI DER BEKLEIDUNG

In Skandinavien gibt es noch richtigen Winter. Gerade im Norden sind Temperaturen von bis zu -20°C nicht selten. Da der Spaß und Komfort bei der Reise auch von der richtigen Bekleidung und Temperatur abhängt, sollte man sich vor Reisebeginn einige Gedanken zur richtigen Ausrüstung machen.

Da die Außentemperatur ständig wechselt und der Mensch je nach Aktivitätsgrad mehr oder weniger Wärme produziert, gibt es das perfekte Kleidungsstück leider nicht. Aus diesem Grund ist das sogenannte Zwiebelprinzip, d.h. das Tragen von mehreren Schichten, nach wie vor am besten geeignet für einen angenehmen Komfort. Beim Zwiebelprinzip gilt: lieber viele dünne Schichten, als wenige dicke. Als Grundmodell, das aber natürlich an die entsprechenden Touren-Bedingungen angepasst werden muss, kann folgende Schichten-Abfolge empfohlen werden:

 

 

1. Funktionswäsche (1. Schicht)
Die erste Schicht, die direkt auf der Haut getragen wird, ist die Funktionsunterwäsche. Diese besteht oft aus verschiedensten Kunstfasergeweben, bzw. Gewebemischungen, welchen gemeinsam ist, dass sie die Feuchtigkeit (Schweiß) zwar von der Haut ableiten, aber diese dann nicht speichern (dies ist zum Beispiel bei Baumwolle der Fall). Kunstfaserwäsche verteilt die abgegebene Feuchtigkeit auf eine größere Fläche, sodass diese wesentlich schneller verdunsten kann. Aufgrund dieser Eigenschaft kommt es kaum zu einer Auskühlung des Körpers durch Verdunstungskälte. Somit wird Energie gespart und die Leistungsfähigkeitdes Körpers bleibt erhalten. Jede Funktionswäsche ist antibakteriell ausgestattet und hat meistens Flachnähte, um unangenehmes Scheuern auf der Haut zu verhindern.

2. Isolationsschicht (2. Schicht)
Auch bei der zweiten Schicht kommen wieder Kunstfasergewebe zum Einsatz. Am häufigsten wird als Zwischenschicht mit guter Isolationsfähigkeit noch immer Fleece genutzt. Fleece wird in verschiedensten Formen und Varianten verarbeitet und ist somit für die unterschiedlichsten Ansprüche einsetzbar.
Die Vorteile sind ähnlich der Funktionswäsche: schnelles Trocknen, geringes Gewicht, Isolation auch noch im feuchten Zustand, kuschelig weich, sehr pflegeleicht und robust.

Es existieren noch weitere “Sonderformen” wie zum Beispiel dehnbares Fleece (Stretch), wasserabweisend behandeltes Fleece mit extra eingearbeiteter Ausrüstung (DWR: Durable Water Repellency) und bipolares Fleece bei dem die Innen- und die Außenseite unterschiedlich verarbeitet sind (innen flauschig weich, außen dichter und fester). Bekanntester Hersteller ist Malden Mills mit seinem Polartec®-Fleece. Es gibt aber inzwischen auch verschiedene andere hochwertige Fabrikate wie z.B. unser Polarlite®. Anhand des Polartec® Systems von Malden lassen sich Fleecematerialien recht anschaulich einteilen. Es gibt 100er (auch als Microfleece bezeichnet), 200er und 300er Fleece. Hierbei bezieht sich die Zahl jeweils auf das Gewicht pro m². Alternativen im Bereich der Isolationsschicht sind mit Daunen oder Kunstfasern gefüllte Bekleidungsstücke, welche häufig in der Lage sind, sehr viel warme Luft zu speichern, aber oftmals auch etwas dicker auftragen und für viele Zwecke eventuell schon zu warm sein können.

 

3. Wind- und Wetterschutz (3. und 4. Schicht)
Diese Schicht stellt die äußerste und damit dem Wetter am meisten ausgesetzte Bekleidungsschicht des Zwiebelprinzips dar. Auch innerhalb der Produkte dieser Schicht gibt es die verschiedensten Ausführungen. Je nach Art der Nutzung kommen hier winddichte und/oder wasserdichte Materialien zum Einsatz:

A. Im Bereich der winddichten Bekleidung findet man häufig den Windstopper® der Firma Gore oder vergleichbare Produkte z.B. Power Shield® von Malden Mills. Diese Materialien zeichnen sich dadurch aus, dass sie zu 100% winddicht sind und somit ein schnelles Auskühlen des Körpers durch ein Zerstören der warmen Luftschicht (“Windchilleffekt”) verhindern. Weitere positive Eigenschaften der winddichten Materialien kann die stark wasserabweisende Wirkung (wasserabweisend, aber nicht zu 100% wasserdicht!) sein (=Softshell), die relativ hohe Atmungsaktivität, das angenehme oftmals weiche Tragegefühl sowie die Vielseitigkeit der Anwendung.

B. Daneben gibt es noch wasserdichte Kleidung. Ein Bekleidungsstück welches wasserdicht sein soll, muss natürlich auch an den Nähten dicht sein. Hierzu werden die Nähte alle mit einem Nahtband von innen versiegelt. Grundsätzlich gilt es, im Bereich der wasserdichten Materialien zwischen “atmungsaktiven” und nicht “atmungsaktiven” Materialien (z.B. Raintec) zu unterscheiden.
Hierbei muss allerdings beachtet werden, dass der Begriff “atmungsaktiv” eigentlich so nicht richtig ist. Richtig ist: “wasserdampfdurchlässig”! Die Wasserdampfdurchlässigkeit beruht auf der Struktur der Membranen oder Beschichtungen. Dampfdurchlässige Membranen und Beschichtungen haben Poren bzw. sind mikroporös. Diese Poren sind so groß, dass Wasserdampf entweichen kann, Wassertropfen auf der Außenseite aber nicht eindringen können.
Um die Dampfdurchlässigkeit zu gewährleisten müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Innerhalb der Bekleidung muss eine höhere Temperatur herrschen, als außerhalb der Kleidung, weil ein höherer Druck nötig ist. Es kann also unter Umständen auch dazu kommen, dass auch eine hochwertige GORE-TEX®-Membrane nicht “funktioniert” (Das feucht-warme Klima in den Tropen ist ein solches Beispiel).
Aber auch unter optimalen Bedingungen ist die “Atmungsaktivität” eingeschränkt. Zur Zeit erreichte Höchstwerte sind ca. 200 bis 300 Gramm Dampf pro Stunde pro m². Bei vielen Aktivitäten wird jedoch mehr Schweiß produziert, so schwitzt man zum Beispiel beim Wandern, Radfahren oder Skifahren bis zu zwei Liter pro Stunde. Um auch unter diesen Umständen ein angenehmes Klima zu erhalten, werden Funktionswäsche und ebenfalls funktionelle Zwischenschichten benötigt.
Zur Zeit gibt es Bemühungen, einen einheitlichen Wert für die Dampfdurchlässigkeit eines Materials zu erhalten. Der RET-Wert (Resistance to Evaporating Heat Transfer) misst den Widerstand eines Materials am fertigen Bekleidungsstück! (nicht nur an der Membran) für den Dampfdurchgang. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Dampfdurchlässigkeit zu unterstützen, wie Unterarmreißverschlüsse oder Taschenbelüftungen.

 

 

Wichtig: Handschuhe, Kopfbedeckung, Stirnband und Mütze nicht vergessen!

Gut zu wissen: Eine gute Sonnenbrille sowie Sonnencreme mit hohem LSF sind empfehlenswert, da bei Sonnenschein der Schnee reflektiert und stark blenden sowie empfindliche Haut strapazieren kann. Ebenfalls ist darauf zu achten, dass die Sonnenbrille keine Metallteile besitzt, welche die Haut im Gesicht direkt berühren, da Metall stark abkühlt und somit ein unangenehmes Tragegefühl auslösen kann.

Bei Hundeschlittentouren gibt es Wärmeoveralls, die sich aber schlecht regulieren lassen. So kommen die Musher ins Schwitzen, wenn es mal anstrengender wird, haben aber keine Möglichkeit, sich des Overalls zu entledigen. Also besser: Zwiebelschalen-Prinzip!

  

Tipp zum Packen:
Nur so wenig mitnehmen wie möglich, aber soviel wie nötig. Profis machen eine Packliste und gehen sie nach der Tour durch. Dadurch lässt sich mit der Zeit die Ausrüstung minimieren, ohne auf Komfort zu verzichten!

 

Das Zwiebelprinzip beinhaltet je nach Einsatz verschiedene, aufeinander abgestimmte Bekleidungsschichten mit verschiedenen Aufgaben. Ziel ist es, bei jedem Wetter ein angenehmes Klima für den Körper zu erhalten, um somit die eigene Leistungsfähigkeit zu bewahren und das Wohlbefinden zu gewährleisten.

Fakten Norwegen


Fläche: 385.199 km², wovon ca. 61.000 km² auf Spitzbergen entfallen
Die Entfernung Luftlinie vom Nordkap nach Lindesnes beträgt 1.752 km. Die Küstenlinie des Festlands ist ca. 21.437 km lang. An der breitesten Stelle ist das Land 430 km breit, an der schmalsten 6,3 km.
Einwohner: 5,3 Mio.
Hauptstadt: Oslo, 693.000 Einwohner
Staatsform: Norwegen ist eine konstitutionelle Monarchie. König Harald V. bestieg den Thron am 21.2.1991 als Nachfolger seines Vaters Olav V. Das Parlament (storting) besteht aus einer Kammer mit 169 Abgeordneten, wobei die dünn besiedelten nördlichen Bezirke im Verhältnis zu ihrer Stimmenzahl stärker repräsentiert sind als der dichter besiedelte Süden.

Einreisebestimmungen
Für Staatsangehörige aus Deutschland und Österreich genügt zur Einreise nach Norwegen ein gültiger Personalausweis. Wenn Sie eine andere Staatsangehörigkeit haben, erkundigen Sie sich bitte bei der norwegischen Botschaft.

Geldtausch
Die norwegische Währung sind norwegische Kronen (NOK). 1 Krone=100 Öre. Beim Einkaufen wird der Betrag meist zu einem glatten Betrag auf- oder abgerundet.  
Zur Zeit gilt folgender Umtauschkurs (Stand November 2020):
1 Euro = 10,55 NOK  
100 NOK = 9,45 Euro
Meist ist es günstiger, im Reiseland Devisen zu tauschen. Die erste Gelegenheit, Bargeld oder mit EC-Karte, besteht an Bord der Fähre. Der Kurs ist akzeptabel, es entfällt die übliche Wechselgebühr.
Am Bankautomat können Sie Geld abheben. Euroschecks werden in Norwegen nicht akzeptiert, Kreditkarten (VISA, Eurocard) sind weit verbreitet.

Klima
Angesichts der großen Entfernungen (von Oslo bis zum Nordkap sind es knapp 1500 km Luftlinie) sind allgemeingültige Aussagen zum Wetter schwierig. Im Mai treiben oft noch Eisschollen auf den nördlichen Flüssen, neben der Nordkapstraße kann noch Schnee liegen. Der Herbst beginnt in Lappland Ende August, die Touren sind bis Mitte September sicher fahrbar. Erfahrungswerte zeigen, dass Ende Juli/Anfang August oft recht stabile, schöne Wetterverhältnisse herrschen. Das Klima Norwegens ist wärmer als gemeinhin angenommen. Durch den Einfluss des Golfstroms sind auch die Küsten im Winter eisfrei.
Zuverlässige Wettervorhersagen finden Sie unter www.yr.no

Reiseliteratur
„Reiseführer Norwegen“, Baedeker
Ebba D. Drolshagen, „Gebrauchsanweisung für Norwegen“
Anne Holt „Der norwegische Gast“

Sprache/Verständigung
In Norwegen gibt es drei offizielle Sprachen: Das bokmål leitet sich mehr aus dem Dänischen ab und wird vornehmlich in den Städten gesprochen. Auf dem Land hören Sie oft nynorsk, das sich an das Altnorwegisch anlehnt und als Gegensprache zum bokmål im vorletzten Jahrhundert entstand. Samii ist die offiziell anerkannte Sprache der Samen (“Lappen”) in Lappland. Daneben gibt es noch unzählige Dialekte, die es dem ungeübten Ohr manchmal schwer machen, Norwegisch zu verstehen. Dann hilft oft Englisch weiter, das die meisten Norweger verstehen (auch, weil englischsprachige Filme nicht synchronisiert werden). Und wenn Norweger Deutsch sprechen, werden sie darauf drängen, sich mit Ihnen auf Deutsch zu unterhalten.

Zeit
Eine Zeitverschiebung zwischen Deutschland und Norwegen gibt es nicht, es gilt die MEZ bzw. MESZ.

Zollbestimmungen
Für Skandinavien benötigen Sie einen gültigen Personalausweis oder Pass. Zollfrei mitnehmen können Sie (pro Erwachsenem):
a) 1l hochprozentigen Alkohol (bis 60%) und 1,5 l Wein (bis 22%) und 2l Bier
b) 3l Wein und 2l Bier
c) 5l Bier
dazu jeweils 1 Stange Zigaretten.
Informationen im Internet: https://www.toll.no/en/l/languages/de/norwegische-zollbestimmungen/

Reise Informationen

Jotunheimen – Das Reich der Riesen
Bereits in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts war Hindseter ein Ort der Erholung am Rande des Jotunheimen-Gebirges. Im Gästebuch findet sich ein Eintrag des Kunstmalers und Lyrikers Kurt Schwitters aus dem Jahre 1934. Die Berglandschaft inspirierte Maler und Poeten, nicht zuletzt spielt auch Ibsens „Peer Gynt“ in der Bergwelt Jotunheimen, dem höchsten Gebirge nördlich der Alpen. Fernab des üblichen Pistenrummels erleben Sie Winterlandschaft pur, hörbare Stille und die frische, norwegische Bergluft – kurz: ein Ort, die Seele baumeln zu lassen.

Das Berghotel Hindseter
Das Hotel wurde 1898 als Blockhaus gebaut. Einige Teile sind noch heute erhalten, ebenso wie viele Geschichten, die Ihnen die Inhaber gern erzählen.
Das Hotelrestaurant ist von Innovation Norway ausgezeichnet und in die Liste „norwegian foodprints“ aufgenommen. Mit diesem Siegel sind Restaurants ausgezeichnet die vor allem lokale Spezialitäten und traditionelle Gerichte servieren. Im Winter werden in Hindseter 3-gängige Abendmenüs inkl. Salatbuffet serviert.

Über die Region
Das Hotel Hindseter liegt am Rande des Nationalparks Jotunheimen auf 900 m Höhe in der Gemeinde Vågå. Hier leben etwa 3 Einwohner pro km², was Ruhe und Entspannung für Ihren Winterurlaub garantiert. Die Region wird von der Sjoa durchquert, die am Gjendesee im Nationalpark Jotunheimen entspringt. Sie fließt Richtung Nord-Osten in den Strom Lågen, der das Gudbrandsdal durchquert. Die Besonderheit der Sjoa ist, dass sie seit den 70er Jahren durch einen Parlamentsbeschluss vor der Nutzung durch Wasserkraftwerke geschützt ist. Der somit ursprüngliche und unverbaute, an vielen Stellen wasserreiche, Fluss ist der bekannteste Wildwasserfluss in Norwegen und lädt auch im Winter zu Spaziergängen ein. Wer etwas mehr Abenteuer sucht, kann Eiscanyoning und Eisklettern versuchen.
Die Landschaft ist geprägt vom Gebirge Jotunheimen. Es ist das höchste Gebirge Skandinaviens und heißt übersetzt „Heim der Riesen“. Der Name spricht für sich: 55 Gipfel sind mehr als 2000 m hoch. Der höchste Berg ist mit 2464 m der Galdhøppigen.
Bereits seit der Wikingerzeit wird in der Region Vågå Ackerbau betrieben. Im Laufe der Zeit wurde die Almwirtschaft immer wichtiger. Heute finden sich hier etwa 100 unter Denkmalschutz stehende Gebäude. Die ältesten Häuser stammen aus dem Mittelalter. Einige werden noch heute bewirtschaftet. An vielen Höfen können Sie Schilder mit der Aufschrift „rømme“ oder „geitost“ finden. Hier lohnt sich ein Stopp um frischen Sauerrahm oder Ziegenkäse zu kaufen.


Wenn Sie nach einem Winterurlaub mit verschiedenen Aktivitäten neben dem Langlaufen suchen, ist die Winterwoche im Fjellhotel Hindseter vielleicht das Richtige für Sie: Winterurlaub in Hindseter - Elche, Eis, Schnee und Stille.

Abwechslungsreicher Winterurlaub in Norwegen

Hindseter ist ein familiäres Hotel mit atemberaubenden Blick über glitzernde Täler. Die Langlauf-Loipen beginnen direkt vor der Tür und führen sowohl in die Berge als auch in das windgeschützte Tal der Sjoa. Abends laden Kamin, die gute Stube und norwegische Spezialitäten zum Entspannen ein.

Neben Langlauf sind auch Schneeschuhtouren möglich (Foto: Yngve Ask-Mountains of Norway)

Reisebeschreibung  „Jotunheimen – Der Wohlfühl-Winterurlaub”

Tag 1: Anreise nach Norwegen

Beginnen Sie Ihren Winterurlaub auf der Komfortfähre von Kiel nach Oslo. Um 14 Uhr legt das Color Line Schiff in Kiel ab. Genießen Sie nun das maritime Ambiente an Bord und starten entspannt in den Winterurlaub. Übernachtung an Bord.
Tag 2: Ankunft im Hotel Hindseter

Nach der morgendlichen Einfahrt in den Oslofjord erreichen Sie die norwegische Hauptstadt um 10 Uhr. Mit dem eigenen Pkw gelangen Sie über die E6 direkt nach Hindseter (ca. 280 km). Übernachtung im Hindseter Fjellhotel.
Tag 3-8: Winterurlaub in Jotunheimen

Die folgenden Tage verbringen Sie mit Langlauf, Entspannen und Sich-Verwöhnen-Lassen. Ein variierendes Programm vor Ort lädt ein in Kultur und Landschaft einzutauchen.
Rund um das Hotel finden Sie zwischen 60 und 100 km gespurte Loipen. Sie entscheiden, ob Ihre Langlauf-Tour durch den Wald oder ins Tal der Sjoa führt. Schöne Panoramablicke bieten die Bergloipen. Für sportliche Langläufer bieten sich verschiedene Gipfeltouren an: Die Berge Stuttgongkampen (1418 m), Nautgardstind (2258 m), Russli Rundhø (1825 m) und Stornubben (2174 m) sind mit Langlauf-Ski erreichbar.
Wer etwas Abwechslung zum Langlaufen sucht, kann mit dem Auto in 20 Minuten das kleine Alpingebiet von Lemonsjø erreichen. In der Nachbarschaft des Hotels können auch Hundeschlittentouren unternommen werden.
Tag 9: Rückreise

Von Hindseter aus fahren Sie nach einer tollen Langlauf-Woche zurück nach Oslo. Vielleicht bleibt Ihnen bis zur Abfahrt der Fähre um 14 Uhr noch Zeit für einen Stadtbummel. Zurück geht es dann wieder mit der Color Line nach Kiel.
Tag 10: Ankunft Kiel

Nach der Ankunft in Kiel gegen 10 Uhr treten Sie die individuelle Heimfahrt an.

Unterkunft und Verpflegung

Auf der Fähre nach Norwegen sind Sie in komfortablen 2-Bett-Innenkabinen mit Du/WC, TV, Föhn untergebracht. Beim Frühstücksbuffet an Bord stärken Sie sich für den Tag.

Das Fjellhotel Hindseter (norwegisch: Hindsæter Fjellhotell) ist ein inhabergeführtes Berghotel. Andre und Karola haben das Hotel in den letzten Jahren liebevoll ausgestaltet. Das kleine Fjellhotel verfügt über 7 Doppelzimmer und 10 Sæter-Suiten (alle mit Du/WC) sowie eine Hütte. Die Sæter-Suite sind deutlich großzügiger als die Doppelzimmer und mit historischen Bauernmöbeln ausgestattet.
Allen Gästen stehen der Panorama-Salon, das Kaminzimmer und die Sonnenterrasse zur Verfügung. Von der Sonnenterrasse genießen Sie einen herrlichen Ausblick auf den Fluss Sjoa.

Wenn Sie sich für die Unterbringung in einer der Sæter-Suiten entscheiden, ist auch die Nutzung des Wohlfühl-Sauna-Bereich in Reisepreis inbegriffen. Für alle anderen Gäste kostet dies 90 NOK p.P. Nach langen Skitouren finden Sie sicher abends Entspannung in der Sauna. Im kleinen Wellness-Bereich des Hotels gibt es neben der traditionellen Sauna auch eine Infrarot-Sauna und einen Whirlpool. Vom Sauna-Bereich führt eine Ausgang nach Draußen, sodass Sie sich im Schnee abkühlen können.

Im Reisepreis inbegriffen ist Halbpension mit einem üppigen Frühstück, einem Lunchpaket für den Tag sowie dem dreigängigen Abendessen. Es erwarten Sie frisch zubereitete regionale Gerichte: Elchfleisch, geräuchertes Rentierfleisch, Fisch aus den umliegenden Bergseen und vieles mehr.

Zubuchbare Leistungen

(Preise pro Person)

  • Abendbuffet auf der Color Line-Fähre: +37 EUR (pro Mahlzeit, exkl. Getränke)
  • Kabine mit Promenadenblick (Standard): +32 EUR
  • Außenkabine an Bord der Fähre (Standard): +80 EUR
  • Außenkabine an Bord der Fähre (Color Class): +230 EUR
  • Standard-Doppelzimmer: +0 EUR
  • Sæter-Suite, inkl. Nutzung des Wohlfühl-Sauna-Bereiches: +345 EUR
  • Skiverleih: auf Anfrage
  • Wenn Sie etwas mehr Zeit mitbringen, könne wir die Reise gern mit einem Aufenthalt in Oslo kombinieren.
  • Reiseversicherung

Eignung für mobilitätseingeschränkte Personen:

nein

Reise Informationen

Jotunheimen – Das Reich der Riesen

Bereits in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts war Hindseter ein Ort der Erholung am Rande des Jotunheimen-Gebirges. Im Gästebuch findet sich ein Eintrag des Kunstmalers und Lyrikers Kurt Schwitters aus dem Jahre 1934. Die Berglandschaft inspirierte Maler und Poeten, nicht zuletzt spielt auch Ibsens „Peer Gynt“ in der Bergwelt Jotunheimen, dem höchsten Gebirge nördlich der Alpen. Fernab des üblichen Pistenrummels erleben Sie Winterlandschaft pur, hörbare Stille und die frische, norwegische Bergluft – kurz: ein Ort, die Seele baumeln zu lassen.

Das Berghotel Hindseter

Das Hotel wurde 1898 als Blockhaus gebaut. Einige Teile sind noch heute erhalten, ebenso wie viele Geschichten, die Ihnen die Inhaber gern erzählen.
Das Hotelrestaurant ist von Innovation Norway ausgezeichnet und in die Liste „norwegian foodprints“ aufgenommen. Mit diesem Siegel sind Restaurants ausgezeichnet die vor allem lokale Spezialitäten und traditionelle Gerichte servieren. Im Winter werden in Hindseter 3-gängige Abendmenüs inkl. Salatbuffet serviert.

Über die Region

Das Hotel Hindseter liegt am Rande des Nationalparks Jotunheimen auf 900 m Höhe in der Gemeinde Vågå. Hier leben etwa 3 Einwohner pro km², was Ruhe und Entspannung für Ihren Winterurlaub garantiert. Die Region wird von der Sjoa durchquert, die am Gjendesee im Nationalpark Jotunheimen entspringt. Sie fließt Richtung Nord-Osten in den Strom Lågen, der das Gudbrandsdal durchquert. Die Besonderheit der Sjoa ist, dass sie seit den 70er Jahren durch einen Parlamentsbeschluss vor der Nutzung durch Wasserkraftwerke geschützt ist. Der somit ursprüngliche und unverbaute, an vielen Stellen wasserreiche, Fluss ist der bekannteste Wildwasserfluss in Norwegen und lädt auch im Winter zu Spaziergängen ein. Wer etwas mehr Abenteuer sucht, kann Eiscanyoning und Eisklettern versuchen.
Die Landschaft ist geprägt vom Gebirge Jotunheimen. Es ist das höchste Gebirge Skandinaviens und heißt übersetzt „Heim der Riesen“. Der Name spricht für sich: 55 Gipfel sind mehr als 2000 m hoch. Der höchste Berg ist mit 2464 m der Galdhøppigen.
Bereits seit der Wikingerzeit wird in der Region Vågå Ackerbau betrieben. Im Laufe der Zeit wurde die Almwirtschaft immer wichtiger. Heute finden sich hier etwa 100 unter Denkmalschutz stehende Gebäude. Die ältesten Häuser stammen aus dem Mittelalter. Einige werden noch heute bewirtschaftet. An vielen Höfen können Sie Schilder mit der Aufschrift „rømme“ oder „geitost“ finden. Hier lohnt sich ein Stopp um frischen Sauerrahm oder Ziegenkäse zu kaufen.


Wenn Sie nach einem Winterurlaub mit verschiedenen Aktivitäten neben dem Langlaufen suchen, ist die Winterwoche im Fjellhotel Hindseter vielleicht das Richtige für Sie: Winterurlaub in Hindseter - Elche, Eis, Schnee und Stille.

Weitere Informationen

Zwiebelprinzip - Tipps und Details zur Kleidung


DAS ZWIEBELPRINZIP BEI DER BEKLEIDUNG

In Skandinavien gibt es noch richtigen Winter. Gerade im Norden sind Temperaturen von bis zu -20°C nicht selten. Da der Spaß und Komfort bei der Reise auch von der richtigen Bekleidung und Temperatur abhängt, sollte man sich vor Reisebeginn einige Gedanken zur richtigen Ausrüstung machen.

Da die Außentemperatur ständig wechselt und der Mensch je nach Aktivitätsgrad mehr oder weniger Wärme produziert, gibt es das perfekte Kleidungsstück leider nicht. Aus diesem Grund ist das sogenannte Zwiebelprinzip, d.h. das Tragen von mehreren Schichten, nach wie vor am besten geeignet für einen angenehmen Komfort. Beim Zwiebelprinzip gilt: lieber viele dünne Schichten, als wenige dicke. Als Grundmodell, das aber natürlich an die entsprechenden Touren-Bedingungen angepasst werden muss, kann folgende Schichten-Abfolge empfohlen werden:

 

 

1. Funktionswäsche (1. Schicht)
Die erste Schicht, die direkt auf der Haut getragen wird, ist die Funktionsunterwäsche. Diese besteht oft aus verschiedensten Kunstfasergeweben, bzw. Gewebemischungen, welchen gemeinsam ist, dass sie die Feuchtigkeit (Schweiß) zwar von der Haut ableiten, aber diese dann nicht speichern (dies ist zum Beispiel bei Baumwolle der Fall). Kunstfaserwäsche verteilt die abgegebene Feuchtigkeit auf eine größere Fläche, sodass diese wesentlich schneller verdunsten kann. Aufgrund dieser Eigenschaft kommt es kaum zu einer Auskühlung des Körpers durch Verdunstungskälte. Somit wird Energie gespart und die Leistungsfähigkeitdes Körpers bleibt erhalten. Jede Funktionswäsche ist antibakteriell ausgestattet und hat meistens Flachnähte, um unangenehmes Scheuern auf der Haut zu verhindern.

2. Isolationsschicht (2. Schicht)
Auch bei der zweiten Schicht kommen wieder Kunstfasergewebe zum Einsatz. Am häufigsten wird als Zwischenschicht mit guter Isolationsfähigkeit noch immer Fleece genutzt. Fleece wird in verschiedensten Formen und Varianten verarbeitet und ist somit für die unterschiedlichsten Ansprüche einsetzbar.
Die Vorteile sind ähnlich der Funktionswäsche: schnelles Trocknen, geringes Gewicht, Isolation auch noch im feuchten Zustand, kuschelig weich, sehr pflegeleicht und robust.

Es existieren noch weitere “Sonderformen” wie zum Beispiel dehnbares Fleece (Stretch), wasserabweisend behandeltes Fleece mit extra eingearbeiteter Ausrüstung (DWR: Durable Water Repellency) und bipolares Fleece bei dem die Innen- und die Außenseite unterschiedlich verarbeitet sind (innen flauschig weich, außen dichter und fester). Bekanntester Hersteller ist Malden Mills mit seinem Polartec®-Fleece. Es gibt aber inzwischen auch verschiedene andere hochwertige Fabrikate wie z.B. unser Polarlite®. Anhand des Polartec® Systems von Malden lassen sich Fleecematerialien recht anschaulich einteilen. Es gibt 100er (auch als Microfleece bezeichnet), 200er und 300er Fleece. Hierbei bezieht sich die Zahl jeweils auf das Gewicht pro m². Alternativen im Bereich der Isolationsschicht sind mit Daunen oder Kunstfasern gefüllte Bekleidungsstücke, welche häufig in der Lage sind, sehr viel warme Luft zu speichern, aber oftmals auch etwas dicker auftragen und für viele Zwecke eventuell schon zu warm sein können.

 

3. Wind- und Wetterschutz (3. und 4. Schicht)
Diese Schicht stellt die äußerste und damit dem Wetter am meisten ausgesetzte Bekleidungsschicht des Zwiebelprinzips dar. Auch innerhalb der Produkte dieser Schicht gibt es die verschiedensten Ausführungen. Je nach Art der Nutzung kommen hier winddichte und/oder wasserdichte Materialien zum Einsatz:

A. Im Bereich der winddichten Bekleidung findet man häufig den Windstopper® der Firma Gore oder vergleichbare Produkte z.B. Power Shield® von Malden Mills. Diese Materialien zeichnen sich dadurch aus, dass sie zu 100% winddicht sind und somit ein schnelles Auskühlen des Körpers durch ein Zerstören der warmen Luftschicht (“Windchilleffekt”) verhindern. Weitere positive Eigenschaften der winddichten Materialien kann die stark wasserabweisende Wirkung (wasserabweisend, aber nicht zu 100% wasserdicht!) sein (=Softshell), die relativ hohe Atmungsaktivität, das angenehme oftmals weiche Tragegefühl sowie die Vielseitigkeit der Anwendung.

B. Daneben gibt es noch wasserdichte Kleidung. Ein Bekleidungsstück welches wasserdicht sein soll, muss natürlich auch an den Nähten dicht sein. Hierzu werden die Nähte alle mit einem Nahtband von innen versiegelt. Grundsätzlich gilt es, im Bereich der wasserdichten Materialien zwischen “atmungsaktiven” und nicht “atmungsaktiven” Materialien (z.B. Raintec) zu unterscheiden.
Hierbei muss allerdings beachtet werden, dass der Begriff “atmungsaktiv” eigentlich so nicht richtig ist. Richtig ist: “wasserdampfdurchlässig”! Die Wasserdampfdurchlässigkeit beruht auf der Struktur der Membranen oder Beschichtungen. Dampfdurchlässige Membranen und Beschichtungen haben Poren bzw. sind mikroporös. Diese Poren sind so groß, dass Wasserdampf entweichen kann, Wassertropfen auf der Außenseite aber nicht eindringen können.
Um die Dampfdurchlässigkeit zu gewährleisten müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Innerhalb der Bekleidung muss eine höhere Temperatur herrschen, als außerhalb der Kleidung, weil ein höherer Druck nötig ist. Es kann also unter Umständen auch dazu kommen, dass auch eine hochwertige GORE-TEX®-Membrane nicht “funktioniert” (Das feucht-warme Klima in den Tropen ist ein solches Beispiel).
Aber auch unter optimalen Bedingungen ist die “Atmungsaktivität” eingeschränkt. Zur Zeit erreichte Höchstwerte sind ca. 200 bis 300 Gramm Dampf pro Stunde pro m². Bei vielen Aktivitäten wird jedoch mehr Schweiß produziert, so schwitzt man zum Beispiel beim Wandern, Radfahren oder Skifahren bis zu zwei Liter pro Stunde. Um auch unter diesen Umständen ein angenehmes Klima zu erhalten, werden Funktionswäsche und ebenfalls funktionelle Zwischenschichten benötigt.
Zur Zeit gibt es Bemühungen, einen einheitlichen Wert für die Dampfdurchlässigkeit eines Materials zu erhalten. Der RET-Wert (Resistance to Evaporating Heat Transfer) misst den Widerstand eines Materials am fertigen Bekleidungsstück! (nicht nur an der Membran) für den Dampfdurchgang. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Dampfdurchlässigkeit zu unterstützen, wie Unterarmreißverschlüsse oder Taschenbelüftungen.

 

 

Wichtig: Handschuhe, Kopfbedeckung, Stirnband und Mütze nicht vergessen!

Gut zu wissen: Eine gute Sonnenbrille sowie Sonnencreme mit hohem LSF sind empfehlenswert, da bei Sonnenschein der Schnee reflektiert und stark blenden sowie empfindliche Haut strapazieren kann. Ebenfalls ist darauf zu achten, dass die Sonnenbrille keine Metallteile besitzt, welche die Haut im Gesicht direkt berühren, da Metall stark abkühlt und somit ein unangenehmes Tragegefühl auslösen kann.

Bei Hundeschlittentouren gibt es Wärmeoveralls, die sich aber schlecht regulieren lassen. So kommen die Musher ins Schwitzen, wenn es mal anstrengender wird, haben aber keine Möglichkeit, sich des Overalls zu entledigen. Also besser: Zwiebelschalen-Prinzip!

  

Tipp zum Packen:
Nur so wenig mitnehmen wie möglich, aber soviel wie nötig. Profis machen eine Packliste und gehen sie nach der Tour durch. Dadurch lässt sich mit der Zeit die Ausrüstung minimieren, ohne auf Komfort zu verzichten!

 

Das Zwiebelprinzip beinhaltet je nach Einsatz verschiedene, aufeinander abgestimmte Bekleidungsschichten mit verschiedenen Aufgaben. Ziel ist es, bei jedem Wetter ein angenehmes Klima für den Körper zu erhalten, um somit die eigene Leistungsfähigkeit zu bewahren und das Wohlbefinden zu gewährleisten.

Fakten Norwegen


Fläche: 385.199 km², wovon ca. 61.000 km² auf Spitzbergen entfallen
Die Entfernung Luftlinie vom Nordkap nach Lindesnes beträgt 1.752 km. Die Küstenlinie des Festlands ist ca. 21.437 km lang. An der breitesten Stelle ist das Land 430 km breit, an der schmalsten 6,3 km.
Einwohner: 5,3 Mio.
Hauptstadt: Oslo, 693.000 Einwohner
Staatsform: Norwegen ist eine konstitutionelle Monarchie. König Harald V. bestieg den Thron am 21.2.1991 als Nachfolger seines Vaters Olav V. Das Parlament (storting) besteht aus einer Kammer mit 169 Abgeordneten, wobei die dünn besiedelten nördlichen Bezirke im Verhältnis zu ihrer Stimmenzahl stärker repräsentiert sind als der dichter besiedelte Süden.

Einreisebestimmungen
Für Staatsangehörige aus Deutschland und Österreich genügt zur Einreise nach Norwegen ein gültiger Personalausweis. Wenn Sie eine andere Staatsangehörigkeit haben, erkundigen Sie sich bitte bei der norwegischen Botschaft.

Geldtausch
Die norwegische Währung sind norwegische Kronen (NOK). 1 Krone=100 Öre. Beim Einkaufen wird der Betrag meist zu einem glatten Betrag auf- oder abgerundet.  
Zur Zeit gilt folgender Umtauschkurs (Stand November 2020):
1 Euro = 10,55 NOK  
100 NOK = 9,45 Euro
Meist ist es günstiger, im Reiseland Devisen zu tauschen. Die erste Gelegenheit, Bargeld oder mit EC-Karte, besteht an Bord der Fähre. Der Kurs ist akzeptabel, es entfällt die übliche Wechselgebühr.
Am Bankautomat können Sie Geld abheben. Euroschecks werden in Norwegen nicht akzeptiert, Kreditkarten (VISA, Eurocard) sind weit verbreitet.

Klima
Angesichts der großen Entfernungen (von Oslo bis zum Nordkap sind es knapp 1500 km Luftlinie) sind allgemeingültige Aussagen zum Wetter schwierig. Im Mai treiben oft noch Eisschollen auf den nördlichen Flüssen, neben der Nordkapstraße kann noch Schnee liegen. Der Herbst beginnt in Lappland Ende August, die Touren sind bis Mitte September sicher fahrbar. Erfahrungswerte zeigen, dass Ende Juli/Anfang August oft recht stabile, schöne Wetterverhältnisse herrschen. Das Klima Norwegens ist wärmer als gemeinhin angenommen. Durch den Einfluss des Golfstroms sind auch die Küsten im Winter eisfrei.
Zuverlässige Wettervorhersagen finden Sie unter www.yr.no

Reiseliteratur
„Reiseführer Norwegen“, Baedeker
Ebba D. Drolshagen, „Gebrauchsanweisung für Norwegen“
Anne Holt „Der norwegische Gast“

Sprache/Verständigung
In Norwegen gibt es drei offizielle Sprachen: Das bokmål leitet sich mehr aus dem Dänischen ab und wird vornehmlich in den Städten gesprochen. Auf dem Land hören Sie oft nynorsk, das sich an das Altnorwegisch anlehnt und als Gegensprache zum bokmål im vorletzten Jahrhundert entstand. Samii ist die offiziell anerkannte Sprache der Samen (“Lappen”) in Lappland. Daneben gibt es noch unzählige Dialekte, die es dem ungeübten Ohr manchmal schwer machen, Norwegisch zu verstehen. Dann hilft oft Englisch weiter, das die meisten Norweger verstehen (auch, weil englischsprachige Filme nicht synchronisiert werden). Und wenn Norweger Deutsch sprechen, werden sie darauf drängen, sich mit Ihnen auf Deutsch zu unterhalten.

Zeit
Eine Zeitverschiebung zwischen Deutschland und Norwegen gibt es nicht, es gilt die MEZ bzw. MESZ.

Zollbestimmungen
Für Skandinavien benötigen Sie einen gültigen Personalausweis oder Pass. Zollfrei mitnehmen können Sie (pro Erwachsenem):
a) 1l hochprozentigen Alkohol (bis 60%) und 1,5 l Wein (bis 22%) und 2l Bier
b) 3l Wein und 2l Bier
c) 5l Bier
dazu jeweils 1 Stange Zigaretten.
Informationen im Internet: https://www.toll.no/en/l/languages/de/norwegische-zollbestimmungen/
















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von SKANDINAVIENTRIPS



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