Norwegen - Gruppenreise zum Skilaufen im Rondane-Gebirge



13-tägige Langlaufreise nach Norwegen: Ski fahren im Rondane-Gebirge

Das Rondane Høyfjellshotell liegt am südwestlichen Teil des Rondane-Nationalparks in Norwegen. Urwüchsige Natur, eine grandiose, tief verschneite Bergwelt und purer Wintergenuss begleiten diese Ski-Reise ins Rondane-Gebirge. Die weißen Hochebenen und schneebedeckten, majestätischen Gipfel in Rondane bieten Spaß und Herausforderungen für Anfänger und Profis im Skilanglaufen gleichermaßen und garantieren eine unvergessliche Gruppenreise nach Norwegen.

Gut 140 Kilometer präparierte Ski-Langlauf-Loipen, viele Gipfel in der Umgebung, sanfte Hänge oder flotte Abfahrt auf dem benachbarten Alpin-Hügel: Skiurlaub im Rondane-Gebirge bietet für alle Wintersportler genau das richtige Skierlebnis: Diese Gruppenreise zum Skifahren ins Rondane-Gebirge ist die ideale Skireise für Naturgenießer, Loipenflitzer und Cross-Country-Skier.


Teilnehmende: min. 20 max. 38 Personen

Veranstalter: Sausewind Reisen GmbH

Das ist inklusive

An- und Abreise: ab/bis Deutschland
  • Busreise ab Oldenburg, Bremen, Hamburg nach Kiel und weiter nach Rondane
  • Fährfahrt Kiel-Oslo-Kiel mit Bett in 3-Sterne 4-Bett-Außenkabine
  • Transfers von Oslo ins Skigebiet Rondane und zurück
  • Unterkunft im Zweibett-Zimmer mit Du/WC
  • Winterpension mit Frühstück, Lunchpaket, Abendessen
  • Sauna- und Hallenbadbenutzung
  • Loipenkarte
  • Skibegleitung und Organisation durch ein erfahrenes Team

Impressionen

Schwimmbad im Hotel – Entspannung nach der Skitour (Foto zur Verfügung gestellt von: Rondane Høyfjellshotell)

Unterwegs auf Langlaufski im Winterurlaub in Norwegen (Foto: Terje Rakke/Nordic life - Visitnorway.com)

Langlauf-Urlaub in Norwegen (Foto: Terje Rakke-Nordic Life/Visitnorway.com)

Teilnehmende: min. 20 max. 38 Personen

Veranstalter: Sausewind Reisen GmbH

Weitere Informationen

Zwiebelprinzip - Tipps und Details zur Kleidung


DAS ZWIEBELPRINZIP BEI DER BEKLEIDUNG

In Skandinavien gibt es noch richtigen Winter. Gerade im Norden sind Temperaturen von bis zu -20°C nicht selten. Da der Spaß und Komfort bei der Reise auch von der richtigen Bekleidung und Temperatur abhängt, sollte man sich vor Reisebeginn einige Gedanken zur richtigen Ausrüstung machen.

Da die Außentemperatur ständig wechselt und der Mensch je nach Aktivitätsgrad mehr oder weniger Wärme produziert, gibt es das perfekte Kleidungsstück leider nicht. Aus diesem Grund ist das sogenannte Zwiebelprinzip, d.h. das Tragen von mehreren Schichten, nach wie vor am besten geeignet für einen angenehmen Komfort. Beim Zwiebelprinzip gilt: lieber viele dünne Schichten, als wenige dicke. Als Grundmodell, das aber natürlich an die entsprechenden Touren-Bedingungen angepasst werden muss, kann folgende Schichten-Abfolge empfohlen werden:

 

 

1. Funktionswäsche (1. Schicht)
Die erste Schicht, die direkt auf der Haut getragen wird, ist die Funktionsunterwäsche. Diese besteht oft aus verschiedensten Kunstfasergeweben, bzw. Gewebemischungen, welchen gemeinsam ist, dass sie die Feuchtigkeit (Schweiß) zwar von der Haut ableiten, aber diese dann nicht speichern (dies ist zum Beispiel bei Baumwolle der Fall). Kunstfaserwäsche verteilt die abgegebene Feuchtigkeit auf eine größere Fläche, sodass diese wesentlich schneller verdunsten kann. Aufgrund dieser Eigenschaft kommt es kaum zu einer Auskühlung des Körpers durch Verdunstungskälte. Somit wird Energie gespart und die Leistungsfähigkeitdes Körpers bleibt erhalten. Jede Funktionswäsche ist antibakteriell ausgestattet und hat meistens Flachnähte, um unangenehmes Scheuern auf der Haut zu verhindern.

2. Isolationsschicht (2. Schicht)
Auch bei der zweiten Schicht kommen wieder Kunstfasergewebe zum Einsatz. Am häufigsten wird als Zwischenschicht mit guter Isolationsfähigkeit noch immer Fleece genutzt. Fleece wird in verschiedensten Formen und Varianten verarbeitet und ist somit für die unterschiedlichsten Ansprüche einsetzbar.
Die Vorteile sind ähnlich der Funktionswäsche: schnelles Trocknen, geringes Gewicht, Isolation auch noch im feuchten Zustand, kuschelig weich, sehr pflegeleicht und robust.

Es existieren noch weitere “Sonderformen” wie zum Beispiel dehnbares Fleece (Stretch), wasserabweisend behandeltes Fleece mit extra eingearbeiteter Ausrüstung (DWR: Durable Water Repellency) und bipolares Fleece bei dem die Innen- und die Außenseite unterschiedlich verarbeitet sind (innen flauschig weich, außen dichter und fester). Bekanntester Hersteller ist Malden Mills mit seinem Polartec®-Fleece. Es gibt aber inzwischen auch verschiedene andere hochwertige Fabrikate wie z.B. unser Polarlite®. Anhand des Polartec® Systems von Malden lassen sich Fleecematerialien recht anschaulich einteilen. Es gibt 100er (auch als Microfleece bezeichnet), 200er und 300er Fleece. Hierbei bezieht sich die Zahl jeweils auf das Gewicht pro m². Alternativen im Bereich der Isolationsschicht sind mit Daunen oder Kunstfasern gefüllte Bekleidungsstücke, welche häufig in der Lage sind, sehr viel warme Luft zu speichern, aber oftmals auch etwas dicker auftragen und für viele Zwecke eventuell schon zu warm sein können.

 

3. Wind- und Wetterschutz (3. und 4. Schicht)
Diese Schicht stellt die äußerste und damit dem Wetter am meisten ausgesetzte Bekleidungsschicht des Zwiebelprinzips dar. Auch innerhalb der Produkte dieser Schicht gibt es die verschiedensten Ausführungen. Je nach Art der Nutzung kommen hier winddichte und/oder wasserdichte Materialien zum Einsatz:

A. Im Bereich der winddichten Bekleidung findet man häufig den Windstopper® der Firma Gore oder vergleichbare Produkte z.B. Power Shield® von Malden Mills. Diese Materialien zeichnen sich dadurch aus, dass sie zu 100% winddicht sind und somit ein schnelles Auskühlen des Körpers durch ein Zerstören der warmen Luftschicht (“Windchilleffekt”) verhindern. Weitere positive Eigenschaften der winddichten Materialien kann die stark wasserabweisende Wirkung (wasserabweisend, aber nicht zu 100% wasserdicht!) sein (=Softshell), die relativ hohe Atmungsaktivität, das angenehme oftmals weiche Tragegefühl sowie die Vielseitigkeit der Anwendung.

B. Daneben gibt es noch wasserdichte Kleidung. Ein Bekleidungsstück welches wasserdicht sein soll, muss natürlich auch an den Nähten dicht sein. Hierzu werden die Nähte alle mit einem Nahtband von innen versiegelt. Grundsätzlich gilt es, im Bereich der wasserdichten Materialien zwischen “atmungsaktiven” und nicht “atmungsaktiven” Materialien (z.B. Raintec) zu unterscheiden.
Hierbei muss allerdings beachtet werden, dass der Begriff “atmungsaktiv” eigentlich so nicht richtig ist. Richtig ist: “wasserdampfdurchlässig”! Die Wasserdampfdurchlässigkeit beruht auf der Struktur der Membranen oder Beschichtungen. Dampfdurchlässige Membranen und Beschichtungen haben Poren bzw. sind mikroporös. Diese Poren sind so groß, dass Wasserdampf entweichen kann, Wassertropfen auf der Außenseite aber nicht eindringen können.
Um die Dampfdurchlässigkeit zu gewährleisten müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Innerhalb der Bekleidung muss eine höhere Temperatur herrschen, als außerhalb der Kleidung, weil ein höherer Druck nötig ist. Es kann also unter Umständen auch dazu kommen, dass auch eine hochwertige GORE-TEX®-Membrane nicht “funktioniert” (Das feucht-warme Klima in den Tropen ist ein solches Beispiel).
Aber auch unter optimalen Bedingungen ist die “Atmungsaktivität” eingeschränkt. Zur Zeit erreichte Höchstwerte sind ca. 200 bis 300 Gramm Dampf pro Stunde pro m². Bei vielen Aktivitäten wird jedoch mehr Schweiß produziert, so schwitzt man zum Beispiel beim Wandern, Radfahren oder Skifahren bis zu zwei Liter pro Stunde. Um auch unter diesen Umständen ein angenehmes Klima zu erhalten, werden Funktionswäsche und ebenfalls funktionelle Zwischenschichten benötigt.
Zur Zeit gibt es Bemühungen, einen einheitlichen Wert für die Dampfdurchlässigkeit eines Materials zu erhalten. Der RET-Wert (Resistance to Evaporating Heat Transfer) misst den Widerstand eines Materials am fertigen Bekleidungsstück! (nicht nur an der Membran) für den Dampfdurchgang. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Dampfdurchlässigkeit zu unterstützen, wie Unterarmreißverschlüsse oder Taschenbelüftungen.

 

 

Wichtig: Handschuhe, Kopfbedeckung, Stirnband und Mütze nicht vergessen!

Gut zu wissen: Eine gute Sonnenbrille sowie Sonnencreme mit hohem LSF sind empfehlenswert, da bei Sonnenschein der Schnee reflektiert und stark blenden sowie empfindliche Haut strapazieren kann. Ebenfalls ist darauf zu achten, dass die Sonnenbrille keine Metallteile besitzt, welche die Haut im Gesicht direkt berühren, da Metall stark abkühlt und somit ein unangenehmes Tragegefühl auslösen kann.

Bei Hundeschlittentouren gibt es Wärmeoveralls, die sich aber schlecht regulieren lassen. So kommen die Musher ins Schwitzen, wenn es mal anstrengender wird, haben aber keine Möglichkeit, sich des Overalls zu entledigen. Also besser: Zwiebelschalen-Prinzip!

  

Tipp zum Packen:
Nur so wenig mitnehmen wie möglich, aber soviel wie nötig. Profis machen eine Packliste und gehen sie nach der Tour durch. Dadurch lässt sich mit der Zeit die Ausrüstung minimieren, ohne auf Komfort zu verzichten!

 

Das Zwiebelprinzip beinhaltet je nach Einsatz verschiedene, aufeinander abgestimmte Bekleidungsschichten mit verschiedenen Aufgaben. Ziel ist es, bei jedem Wetter ein angenehmes Klima für den Körper zu erhalten, um somit die eigene Leistungsfähigkeit zu bewahren und das Wohlbefinden zu gewährleisten.

Wikipedia „Norwegen“


Gut zu wissen

Informationen zur Ski-Ausrüstung
Für Norwegen empfehlen sich nicht zu schmale Skier. Die Loipen in Norwegen haben eine breitere Spur, sodass die Skier mindestens 45 mm breit sein sollen. Für gelegentliche Querfeldein-Touren empfehlen wir 55 - 80 mm Breite.
Die Schuhe sollten hoch und stabil sein und genügend Platz für ein zweites Paar Socken haben. Zusätzlich sind hohe Baumwoll-Gamaschen anzuraten, wie sie in Norwegen üblich sind. Sie verhindern zuverlässig, dass auf verschneiten Routen Schnee von oben in die Schuhe dringt und sind gleichzeitig äußerst "atmungs-aktiv". Einen Ski für alle Anforderungen gibt es nicht:
Mit dem Universalschuppenski (Leihausrüstung) stößt man z.B. auf vereisten ungespurten Flächen an Grenzen.
Dafür geeigneter sind breite Stahlkantenski. Mit Schuppen sind sie relativ schwer, langsam und passen ab 65 mm nicht in die Loipe.
Perfekt ist ein Wachsski (schmal oder breit): Sie sind schnell ist und leicht. Aber wer das Wachsen nicht gewohnt ist, greift auch schnell zum falschen Wachs. Und dann geht gar nichts mehr.
Sofern Sie also zwei verschiedene Paar Ski haben, nehmen Sie sie einfach mit!

Leihski
Für Einsteiger in den Langlauf bietet der Veranstalter für die erste Fahrt Leihski an. Mit Leihski können Sie testen, wie Sie mit den langen Brettern zurechtkommen und welche Ausführung, ob sportlich, für Tiefschnee oder Wanderungen, für Sie richtig ist. Später können Sie mit Ihrer Erfahrung und Sachwissen zielgerichtet Skier kaufen. Die Leihgebühr für eine gute Ausrüstung beträgt 85 EUR für die gesamte Dauer der Reise inklusive einer Bruchversicherung. Die Leihskiaurüstung umfasst Ski, Schuhe, Stöcke sowie passende Gamaschen. Die verwendeten Skier der Marke Rossignol sind in einem Test der Zeitschrift „nordic sports“ als „Top Ski mit gutem Abstoß- und Gleitverhalten“ als Kaufempfehlung genannt worden! Bei weiteren Fragen zu dieser Gruppenreise zum Skifahren ins Rondane-Gebirge in Norwegen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

13-tägige Langlaufreise nach Norwegen: Ski fahren im Rondane-Gebirge

Das Rondane Høyfjellshotell liegt am südwestlichen Teil des Rondane-Nationalparks in Norwegen. Urwüchsige Natur, eine grandiose, tief verschneite Bergwelt und purer Wintergenuss begleiten diese Ski-Reise ins Rondane-Gebirge. Die weißen Hochebenen und schneebedeckten, majestätischen Gipfel in Rondane bieten Spaß und Herausforderungen für Anfänger und Profis im Skilanglaufen gleichermaßen und garantieren eine unvergessliche Gruppenreise nach Norwegen.

Gut 140 Kilometer präparierte Ski-Langlauf-Loipen, viele Gipfel in der Umgebung, sanfte Hänge oder flotte Abfahrt auf dem benachbarten Alpin-Hügel: Skiurlaub im Rondane-Gebirge bietet für alle Wintersportler genau das richtige Skierlebnis: Diese Gruppenreise zum Skifahren ins Rondane-Gebirge ist die ideale Skireise für Naturgenießer, Loipenflitzer und Cross-Country-Skier.

Norwegen - Gruppenreise zum Skilaufen im Rondane-Gebirge (Foto: CH - Visitnorway.com)

Reisebeschreibung  „Norwegen - Gruppenreise zum Skilaufen im Rondane-Gebirge”

Reiseverlauf der Ski-Gruppenreise ins Rondane-Gebirge in Norwegen

Tag 1: Anreise
Diese Gruppenreise zum Skifahren ins Rondane-Gebirge führt mit dem Bus von Oldenburg (ca. 8:15 Uhr), Bremen (ca. 9:15 Uhr) und Hamburg (ca. 11:15 Uhr) zunächst nach Kiel. Mit der Nachtfähre geht es nach Oslo. Sie übernachten an Bord in 4-Bett Außenkabinen und stehen bereits am nächsten Tag auf Langlaufskiern im norwegischen Schnee.

Tag 2: Ankunft in Oslo, Fahrt nach Rondane
Gegen 10:00 Uhr kommt die Fähre in Oslo an. Nun fahren Sie zum Rondane Høyfjellshotell im Rondane-Gebirge. Den Rest des Tages können Sie nun schon zum Skilaufen nutzen. Erkunden Sie den Nationalpark Rondane und die Umgebung des Hotels auf einer ersten Skitour.

Tag 3-11: Skilaufen in Rondane
Das Rondane Høyfjellshotell ist der richtige Ausgangspunkt für Skitouren in die Umgebung. Vielseitige Langlauf-Loipen durchziehen die Region und bieten Möglichkeiten für Skitouren verschiedener Schwierigkeiten und Länge. Unterwegs laden Einkehrziele zu einer Pause ein. Puttenseter, Rondablikk oder die Peer-Gynt-Hütte sind beliebte Ausflugsziele.

Tag 12: Fahrt nach Oslo
Nach einem letzten Frühstück vor Ort treten Sie die Rückreise dieser Ski-Gruppenreise an. Mit dem Bus fahren Sie in die norwegische Hauptstadt Oslo, wo um 14 Uhr die Fähre nach Kiel ablegt. Entspannter könnte die Rückreise nicht sein. Genießen Sie die Überfahrt an Bord der modernen Fähre und lassen Sie Ihre Skireise ins Rondane Gebirge mit der Minikreuzfahrt zurück in die Heimat ausklingen. Übernachtung an Bord.

Tag 13: Ankunft in Kiel
Nachdem Color Line um 10 Uhr am Kai in Kiel festmacht, fährt die Gruppe mit dem Bus zurück nach Hamburg (ca. 12:15 Uhr), Bremen (ca. 14 Uhr) und Oldenburg (ca. 15 Uhr).

Am Rande des Nationalparks Rondane

Überwiegend ebenes Gelände und maschinell gespurte Loipen bieten für Langlauf-Anfänger gute Bedingungen. Doch die Rondane-Gruppenreise eignet sich auch gut für Querfeldeintouren mit breiten Langlauf-Skiern. Flache Gipfel sind mit Langlauf-Skiern relativ einfach zu besteigen und die Abfahrten zu meistern. Höhere Gipfel fordern erfahrene Ski-Langläufer mit Erfahrung und Ausdauer heraus. Die Loipen rings um das Hotel, insgesamt ca. 140 km, bieten ein sehr abwechslungsreiches Gebiet, mit Langlauf-Möglichkeiten von präparierten Skating-Loipen bis zu anspruchsvollen Fjell-Touren. Ob Loipenflitzer, Tiefschneewanderer oder Genießer - auf dieser Ski-Gruppenreise kommen alle Teilnehmer auf ihre Kosten. Nicht weit entfernt befindet sich auch ein Alpinski-Hügel, wenn Ihnen der Sinn einmal nach etwas rascheren Abfahrten steht. Rund herum blicken Sie auf ein grandioses Bergpanorama des Rondanegebirges. Die Zweitausender-Gipfel sind nicht per Ski zugänglich, sorgen aber für eine atemberaubende Kulisse.

Unterkunft und Verpflegung

Die Anreise nach Norwegen erfolgt mit den modernen Fährschiffen von Color Line, die Sie über Nacht von Kiel nach Oslo bringen. An Bord übernachten Sie in 4-Bett Außenkabinen mit Meerblick.
Ziel der Skireise ist das Rondane Høyfjellshotel (900 m Ü.d.M.). Sie entscheiden, ob Sie vor Ort im Hotel oder den Komforthütten übernachten möchten. Im Haupthaus stehen Doppelzimmer zur Verfügung. Weiterhin können Sie im Rahmen dieser Gruppenreise auch in der Komforthütte mit je zwei Schlafzimmern übernachten. Die Hütten verfügen über Du/WC sowie Wohnraum mit Holzofen.
Die Sauna und das Hallenbad des Hotels stehen allen Gästen zur Verfügung. Ein Saunatuch und Badesachen sowie Handtücher sind mitzubringen.
Zentraler Treffpunkt ist die Hütte "Erlingstugu", wo Sie Frühstück und Abendessen selbst zubereiten. Während der Reise ist 2-3x Küchendienst erforderlich.
Die Rückreise lassen Sie entspannt angehen und lassen die Reise mit einer Mini-Kreuzfahrt von Oslo nach Kiel ausklingen. Auf der Fährüberfahrt mit Color Line von Oslo nach Kiel übernachten Sie erneut in 4-Bett-Außenkabinen mit Du/WC, TV, Fön. Die Verpflegung auf der Fähre ist nicht im Preis enthalten.

Zubuchbare Leistungen

(Preise pro Person)


Eignung für mobilitätseingeschränkte Personen:
nein


 

Gut zu wissen

Informationen zur Ski-Ausrüstung
Für Norwegen empfehlen sich nicht zu schmale Skier. Die Loipen in Norwegen haben eine breitere Spur, sodass die Skier mindestens 45 mm breit sein sollen. Für gelegentliche Querfeldein-Touren empfehlen wir 55 - 80 mm Breite.
Die Schuhe sollten hoch und stabil sein und genügend Platz für ein zweites Paar Socken haben.

Zusätzlich sind hohe Baumwoll-Gamaschen anzuraten, wie sie in Norwegen üblich sind. Sie verhindern zuverlässig, dass auf verschneiten Routen Schnee von oben in die Schuhe dringt und sind gleichzeitig äußerst "atmungs-aktiv".

Einen Ski für alle Anforderungen gibt es nicht:
Mit dem Universalschuppenski (Leihausrüstung) stößt man z.B. auf vereisten ungespurten Flächen an Grenzen.
Dafür geeigneter sind breite Stahlkantenski. Mit Schuppen sind sie relativ schwer, langsam und passen ab 65 mm nicht in die Loipe.
Perfekt ist ein Wachsski (schmal oder breit): Sie sind schnell ist und leicht. Aber wer das Wachsen nicht gewohnt ist, greift auch schnell zum falschen Wachs. Und dann geht gar nichts mehr.
Sofern Sie also zwei verschiedene Paar Ski haben, nehmen Sie sie einfach mit!

Leihski
Für Einsteiger in den Langlauf bietet der Veranstalter für die erste Fahrt Leihski an. Mit Leihski können Sie testen, wie Sie mit den langen Brettern zurechtkommen und welche Ausführung, ob sportlich, für Tiefschnee oder Wanderungen, für Sie richtig ist. Später können Sie mit Ihrer Erfahrung und Sachwissen zielgerichtet Skier kaufen. Die Leihgebühr für eine gute Ausrüstung beträgt 85 EUR für die gesamte Dauer der Reise inklusive einer Bruchversicherung. Die Leihskiaurüstung umfasst Ski, Schuhe, Stöcke sowie passende Gamaschen. Die verwendeten Skier der Marke Rossignol sind in einem Test der Zeitschrift „nordic sports“ als „Top Ski mit gutem Abstoß- und Gleitverhalten“ als Kaufempfehlung genannt worden!

Bei weiteren Fragen zu dieser Gruppenreise zum Skifahren ins Rondane-Gebirge in Norwegen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Weitere Informationen

Zwiebelprinzip - Tipps und Details zur Kleidung


DAS ZWIEBELPRINZIP BEI DER BEKLEIDUNG

In Skandinavien gibt es noch richtigen Winter. Gerade im Norden sind Temperaturen von bis zu -20°C nicht selten. Da der Spaß und Komfort bei der Reise auch von der richtigen Bekleidung und Temperatur abhängt, sollte man sich vor Reisebeginn einige Gedanken zur richtigen Ausrüstung machen.

Da die Außentemperatur ständig wechselt und der Mensch je nach Aktivitätsgrad mehr oder weniger Wärme produziert, gibt es das perfekte Kleidungsstück leider nicht. Aus diesem Grund ist das sogenannte Zwiebelprinzip, d.h. das Tragen von mehreren Schichten, nach wie vor am besten geeignet für einen angenehmen Komfort. Beim Zwiebelprinzip gilt: lieber viele dünne Schichten, als wenige dicke. Als Grundmodell, das aber natürlich an die entsprechenden Touren-Bedingungen angepasst werden muss, kann folgende Schichten-Abfolge empfohlen werden:

 

 

1. Funktionswäsche (1. Schicht)
Die erste Schicht, die direkt auf der Haut getragen wird, ist die Funktionsunterwäsche. Diese besteht oft aus verschiedensten Kunstfasergeweben, bzw. Gewebemischungen, welchen gemeinsam ist, dass sie die Feuchtigkeit (Schweiß) zwar von der Haut ableiten, aber diese dann nicht speichern (dies ist zum Beispiel bei Baumwolle der Fall). Kunstfaserwäsche verteilt die abgegebene Feuchtigkeit auf eine größere Fläche, sodass diese wesentlich schneller verdunsten kann. Aufgrund dieser Eigenschaft kommt es kaum zu einer Auskühlung des Körpers durch Verdunstungskälte. Somit wird Energie gespart und die Leistungsfähigkeitdes Körpers bleibt erhalten. Jede Funktionswäsche ist antibakteriell ausgestattet und hat meistens Flachnähte, um unangenehmes Scheuern auf der Haut zu verhindern.

2. Isolationsschicht (2. Schicht)
Auch bei der zweiten Schicht kommen wieder Kunstfasergewebe zum Einsatz. Am häufigsten wird als Zwischenschicht mit guter Isolationsfähigkeit noch immer Fleece genutzt. Fleece wird in verschiedensten Formen und Varianten verarbeitet und ist somit für die unterschiedlichsten Ansprüche einsetzbar.
Die Vorteile sind ähnlich der Funktionswäsche: schnelles Trocknen, geringes Gewicht, Isolation auch noch im feuchten Zustand, kuschelig weich, sehr pflegeleicht und robust.

Es existieren noch weitere “Sonderformen” wie zum Beispiel dehnbares Fleece (Stretch), wasserabweisend behandeltes Fleece mit extra eingearbeiteter Ausrüstung (DWR: Durable Water Repellency) und bipolares Fleece bei dem die Innen- und die Außenseite unterschiedlich verarbeitet sind (innen flauschig weich, außen dichter und fester). Bekanntester Hersteller ist Malden Mills mit seinem Polartec®-Fleece. Es gibt aber inzwischen auch verschiedene andere hochwertige Fabrikate wie z.B. unser Polarlite®. Anhand des Polartec® Systems von Malden lassen sich Fleecematerialien recht anschaulich einteilen. Es gibt 100er (auch als Microfleece bezeichnet), 200er und 300er Fleece. Hierbei bezieht sich die Zahl jeweils auf das Gewicht pro m². Alternativen im Bereich der Isolationsschicht sind mit Daunen oder Kunstfasern gefüllte Bekleidungsstücke, welche häufig in der Lage sind, sehr viel warme Luft zu speichern, aber oftmals auch etwas dicker auftragen und für viele Zwecke eventuell schon zu warm sein können.

 

3. Wind- und Wetterschutz (3. und 4. Schicht)
Diese Schicht stellt die äußerste und damit dem Wetter am meisten ausgesetzte Bekleidungsschicht des Zwiebelprinzips dar. Auch innerhalb der Produkte dieser Schicht gibt es die verschiedensten Ausführungen. Je nach Art der Nutzung kommen hier winddichte und/oder wasserdichte Materialien zum Einsatz:

A. Im Bereich der winddichten Bekleidung findet man häufig den Windstopper® der Firma Gore oder vergleichbare Produkte z.B. Power Shield® von Malden Mills. Diese Materialien zeichnen sich dadurch aus, dass sie zu 100% winddicht sind und somit ein schnelles Auskühlen des Körpers durch ein Zerstören der warmen Luftschicht (“Windchilleffekt”) verhindern. Weitere positive Eigenschaften der winddichten Materialien kann die stark wasserabweisende Wirkung (wasserabweisend, aber nicht zu 100% wasserdicht!) sein (=Softshell), die relativ hohe Atmungsaktivität, das angenehme oftmals weiche Tragegefühl sowie die Vielseitigkeit der Anwendung.

B. Daneben gibt es noch wasserdichte Kleidung. Ein Bekleidungsstück welches wasserdicht sein soll, muss natürlich auch an den Nähten dicht sein. Hierzu werden die Nähte alle mit einem Nahtband von innen versiegelt. Grundsätzlich gilt es, im Bereich der wasserdichten Materialien zwischen “atmungsaktiven” und nicht “atmungsaktiven” Materialien (z.B. Raintec) zu unterscheiden.
Hierbei muss allerdings beachtet werden, dass der Begriff “atmungsaktiv” eigentlich so nicht richtig ist. Richtig ist: “wasserdampfdurchlässig”! Die Wasserdampfdurchlässigkeit beruht auf der Struktur der Membranen oder Beschichtungen. Dampfdurchlässige Membranen und Beschichtungen haben Poren bzw. sind mikroporös. Diese Poren sind so groß, dass Wasserdampf entweichen kann, Wassertropfen auf der Außenseite aber nicht eindringen können.
Um die Dampfdurchlässigkeit zu gewährleisten müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Innerhalb der Bekleidung muss eine höhere Temperatur herrschen, als außerhalb der Kleidung, weil ein höherer Druck nötig ist. Es kann also unter Umständen auch dazu kommen, dass auch eine hochwertige GORE-TEX®-Membrane nicht “funktioniert” (Das feucht-warme Klima in den Tropen ist ein solches Beispiel).
Aber auch unter optimalen Bedingungen ist die “Atmungsaktivität” eingeschränkt. Zur Zeit erreichte Höchstwerte sind ca. 200 bis 300 Gramm Dampf pro Stunde pro m². Bei vielen Aktivitäten wird jedoch mehr Schweiß produziert, so schwitzt man zum Beispiel beim Wandern, Radfahren oder Skifahren bis zu zwei Liter pro Stunde. Um auch unter diesen Umständen ein angenehmes Klima zu erhalten, werden Funktionswäsche und ebenfalls funktionelle Zwischenschichten benötigt.
Zur Zeit gibt es Bemühungen, einen einheitlichen Wert für die Dampfdurchlässigkeit eines Materials zu erhalten. Der RET-Wert (Resistance to Evaporating Heat Transfer) misst den Widerstand eines Materials am fertigen Bekleidungsstück! (nicht nur an der Membran) für den Dampfdurchgang. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Dampfdurchlässigkeit zu unterstützen, wie Unterarmreißverschlüsse oder Taschenbelüftungen.

 

 

Wichtig: Handschuhe, Kopfbedeckung, Stirnband und Mütze nicht vergessen!

Gut zu wissen: Eine gute Sonnenbrille sowie Sonnencreme mit hohem LSF sind empfehlenswert, da bei Sonnenschein der Schnee reflektiert und stark blenden sowie empfindliche Haut strapazieren kann. Ebenfalls ist darauf zu achten, dass die Sonnenbrille keine Metallteile besitzt, welche die Haut im Gesicht direkt berühren, da Metall stark abkühlt und somit ein unangenehmes Tragegefühl auslösen kann.

Bei Hundeschlittentouren gibt es Wärmeoveralls, die sich aber schlecht regulieren lassen. So kommen die Musher ins Schwitzen, wenn es mal anstrengender wird, haben aber keine Möglichkeit, sich des Overalls zu entledigen. Also besser: Zwiebelschalen-Prinzip!

  

Tipp zum Packen:
Nur so wenig mitnehmen wie möglich, aber soviel wie nötig. Profis machen eine Packliste und gehen sie nach der Tour durch. Dadurch lässt sich mit der Zeit die Ausrüstung minimieren, ohne auf Komfort zu verzichten!

 

Das Zwiebelprinzip beinhaltet je nach Einsatz verschiedene, aufeinander abgestimmte Bekleidungsschichten mit verschiedenen Aufgaben. Ziel ist es, bei jedem Wetter ein angenehmes Klima für den Körper zu erhalten, um somit die eigene Leistungsfähigkeit zu bewahren und das Wohlbefinden zu gewährleisten.

Wikipedia „Norwegen“

















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