4-tägige Kurzreise zum Wintermarkt in Jokkmokk
Die Kurzreise nach Lappland führt Sie nach Luleå. Hier spüren Sie die Faszination polarer Winterlandschaft und haben Chancen die mystischen Nordlichter zu sehen. Es erwarten Sie unvergessliche Eindrücke aus dem kulturellen Leben der Sami, Winteraktivitäten und Zeit für individuelle Unternehmungen. Lappland lädt mit zugefrorenen Seen, schneebedeckten Wäldern und der klaren Luft zu einem verlängertem Wochenende in die Natur ein.
Teilnehmende: min. 15 max. 35 Personen
Veranstalter: Zonista GmbH
Kartenansicht
07.02.2025
07.02.2025
Preise
1398 €
Das ist inklusive
An-/Abreise: Flug von Deutschland nach Schweden
- Rail and Fly Ticket für die Fahrt mit der Bahn zum Flughafen
- Flug nach Arvidsjaur, inkl. Steuern und Gebühren, 20 kg Freigepäck
- Bustransfers vor Ort
- 3x Übernachtung im Quality Hotel Luleå, Standard-Zimmer mit Bad mit Du/WC, Telefon und TV, kostenfreie Saunabenutzung
- 3x Frühstücksbuffet, 1x Abschiedsabendessen
- Tagesausflug nach Jokkmokk zum Besuch des traditionellen Wintermarktes
- zwei Vorträge: Samische Kultur sowie Nordlichter in Lappland
- Deutschsprachige Reiseleitung vor Ort
- ausführliche Reiseunterlagen
- Notruf-Service
(Preis pro Person bei Unterbringung im Doppelzimmer, Belegung mit zwei Erwachsenen)
Termine und Preise
Alle Termine anzeigen
Termin | Preis p.P. | |
---|---|---|
07.02.25 - 10.02.25 | 1398 € |
Impressionen
Samische Traditionen beim Wintermarkt in Schweden (Foto: Lola Akinmade Åkerström/imagebank.sweden.se)
Ein Höhepunkt des Wintermarktes: Das alljährliche Rentierrennen (Foto: Asaf Kliger/VisitSweden)
Lokale Spezialitäten beim Wintermarkt in Jokkmokk probieren (Foto: Tina Stafrén/imagebank.sweden.se)
Teilnehmende: min. 15 max. 35 Personen
Veranstalter: Zonista GmbH
Weitere Informationen
Zwiebelprinzip - Tipps und Details zur Kleidung
DAS ZWIEBELPRINZIP BEI DER BEKLEIDUNG
In Skandinavien gibt es noch richtigen Winter. Gerade im Norden sind Temperaturen von bis zu -20°C nicht selten. Da der Spaß und Komfort bei der Reise auch von der richtigen Bekleidung und Temperatur abhängt, sollte man sich vor Reisebeginn einige Gedanken zur richtigen Ausrüstung machen.
Da die Außentemperatur ständig wechselt und der Mensch je nach Aktivitätsgrad mehr oder weniger Wärme produziert, gibt es das perfekte Kleidungsstück leider nicht. Aus diesem Grund ist das sogenannte Zwiebelprinzip, d.h. das Tragen von mehreren Schichten, nach wie vor am besten geeignet für einen angenehmen Komfort. Beim Zwiebelprinzip gilt: lieber viele dünne Schichten, als wenige dicke. Als Grundmodell, das aber natürlich an die entsprechenden Touren-Bedingungen angepasst werden muss, kann folgende Schichten-Abfolge empfohlen werden:
1. Funktionswäsche (1. Schicht)
Die erste Schicht, die direkt auf der Haut getragen wird, ist die Funktionsunterwäsche. Diese besteht oft aus verschiedensten Kunstfasergeweben, bzw. Gewebemischungen, welchen gemeinsam ist, dass sie die Feuchtigkeit (Schweiß) zwar von der Haut ableiten, aber diese dann nicht speichern (dies ist zum Beispiel bei Baumwolle der Fall). Kunstfaserwäsche verteilt die abgegebene Feuchtigkeit auf eine größere Fläche, sodass diese wesentlich schneller verdunsten kann. Aufgrund dieser Eigenschaft kommt es kaum zu einer Auskühlung des Körpers durch Verdunstungskälte. Somit wird Energie gespart und die Leistungsfähigkeitdes Körpers bleibt erhalten. Jede Funktionswäsche ist antibakteriell ausgestattet und hat meistens Flachnähte, um unangenehmes Scheuern auf der Haut zu verhindern.
2. Isolationsschicht (2. Schicht)
Auch bei der zweiten Schicht kommen wieder Kunstfasergewebe zum Einsatz. Am häufigsten wird als Zwischenschicht mit guter Isolationsfähigkeit noch immer Fleece genutzt. Fleece wird in verschiedensten Formen und Varianten verarbeitet und ist somit für die unterschiedlichsten Ansprüche einsetzbar.
Die Vorteile sind ähnlich der Funktionswäsche: schnelles Trocknen, geringes Gewicht, Isolation auch noch im feuchten Zustand, kuschelig weich, sehr pflegeleicht und robust.
Es existieren noch weitere “Sonderformen” wie zum Beispiel dehnbares Fleece (Stretch), wasserabweisend behandeltes Fleece mit extra eingearbeiteter Ausrüstung (DWR: Durable Water Repellency) und bipolares Fleece bei dem die Innen- und die Außenseite unterschiedlich verarbeitet sind (innen flauschig weich, außen dichter und fester). Bekanntester Hersteller ist Malden Mills mit seinem Polartec®-Fleece. Es gibt aber inzwischen auch verschiedene andere hochwertige Fabrikate wie z.B. unser Polarlite®. Anhand des Polartec® Systems von Malden lassen sich Fleecematerialien recht anschaulich einteilen. Es gibt 100er (auch als Microfleece bezeichnet), 200er und 300er Fleece. Hierbei bezieht sich die Zahl jeweils auf das Gewicht pro m². Alternativen im Bereich der Isolationsschicht sind mit Daunen oder Kunstfasern gefüllte Bekleidungsstücke, welche häufig in der Lage sind, sehr viel warme Luft zu speichern, aber oftmals auch etwas dicker auftragen und für viele Zwecke eventuell schon zu warm sein können.
3. Wind- und Wetterschutz (3. und 4. Schicht)
Diese Schicht stellt die äußerste und damit dem Wetter am meisten ausgesetzte Bekleidungsschicht des Zwiebelprinzips dar. Auch innerhalb der Produkte dieser Schicht gibt es die verschiedensten Ausführungen. Je nach Art der Nutzung kommen hier winddichte und/oder wasserdichte Materialien zum Einsatz:
A. Im Bereich der winddichten Bekleidung findet man häufig den Windstopper® der Firma Gore oder vergleichbare Produkte z.B. Power Shield® von Malden Mills. Diese Materialien zeichnen sich dadurch aus, dass sie zu 100% winddicht sind und somit ein schnelles Auskühlen des Körpers durch ein Zerstören der warmen Luftschicht (“Windchilleffekt”) verhindern. Weitere positive Eigenschaften der winddichten Materialien kann die stark wasserabweisende Wirkung (wasserabweisend, aber nicht zu 100% wasserdicht!) sein (=Softshell), die relativ hohe Atmungsaktivität, das angenehme oftmals weiche Tragegefühl sowie die Vielseitigkeit der Anwendung.
B. Daneben gibt es noch wasserdichte Kleidung. Ein Bekleidungsstück welches wasserdicht sein soll, muss natürlich auch an den Nähten dicht sein. Hierzu werden die Nähte alle mit einem Nahtband von innen versiegelt. Grundsätzlich gilt es, im Bereich der wasserdichten Materialien zwischen “atmungsaktiven” und nicht “atmungsaktiven” Materialien (z.B. Raintec) zu unterscheiden.
Hierbei muss allerdings beachtet werden, dass der Begriff “atmungsaktiv” eigentlich so nicht richtig ist. Richtig ist: “wasserdampfdurchlässig”! Die Wasserdampfdurchlässigkeit beruht auf der Struktur der Membranen oder Beschichtungen. Dampfdurchlässige Membranen und Beschichtungen haben Poren bzw. sind mikroporös. Diese Poren sind so groß, dass Wasserdampf entweichen kann, Wassertropfen auf der Außenseite aber nicht eindringen können.
Um die Dampfdurchlässigkeit zu gewährleisten müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Innerhalb der Bekleidung muss eine höhere Temperatur herrschen, als außerhalb der Kleidung, weil ein höherer Druck nötig ist. Es kann also unter Umständen auch dazu kommen, dass auch eine hochwertige GORE-TEX®-Membrane nicht “funktioniert” (Das feucht-warme Klima in den Tropen ist ein solches Beispiel).
Aber auch unter optimalen Bedingungen ist die “Atmungsaktivität” eingeschränkt. Zur Zeit erreichte Höchstwerte sind ca. 200 bis 300 Gramm Dampf pro Stunde pro m². Bei vielen Aktivitäten wird jedoch mehr Schweiß produziert, so schwitzt man zum Beispiel beim Wandern, Radfahren oder Skifahren bis zu zwei Liter pro Stunde. Um auch unter diesen Umständen ein angenehmes Klima zu erhalten, werden Funktionswäsche und ebenfalls funktionelle Zwischenschichten benötigt.
Zur Zeit gibt es Bemühungen, einen einheitlichen Wert für die Dampfdurchlässigkeit eines Materials zu erhalten. Der RET-Wert (Resistance to Evaporating Heat Transfer) misst den Widerstand eines Materials am fertigen Bekleidungsstück! (nicht nur an der Membran) für den Dampfdurchgang. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Dampfdurchlässigkeit zu unterstützen, wie Unterarmreißverschlüsse oder Taschenbelüftungen.
Wichtig: Handschuhe, Kopfbedeckung, Stirnband und Mütze nicht vergessen!
Gut zu wissen: Eine gute Sonnenbrille sowie Sonnencreme mit hohem LSF sind empfehlenswert, da bei Sonnenschein der Schnee reflektiert und stark blenden sowie empfindliche Haut strapazieren kann. Ebenfalls ist darauf zu achten, dass die Sonnenbrille keine Metallteile besitzt, welche die Haut im Gesicht direkt berühren, da Metall stark abkühlt und somit ein unangenehmes Tragegefühl auslösen kann.
Bei Hundeschlittentouren gibt es Wärmeoveralls, die sich aber schlecht regulieren lassen. So kommen die Musher ins Schwitzen, wenn es mal anstrengender wird, haben aber keine Möglichkeit, sich des Overalls zu entledigen. Also besser: Zwiebelschalen-Prinzip!
Tipp zum Packen:
Nur so wenig mitnehmen wie möglich, aber soviel wie nötig. Profis machen eine Packliste und gehen sie nach der Tour durch. Dadurch lässt sich mit der Zeit die Ausrüstung minimieren, ohne auf Komfort zu verzichten!
Das Zwiebelprinzip beinhaltet je nach Einsatz verschiedene, aufeinander abgestimmte Bekleidungsschichten mit verschiedenen Aufgaben. Ziel ist es, bei jedem Wetter ein angenehmes Klima für den Körper zu erhalten, um somit die eigene Leistungsfähigkeit zu bewahren und das Wohlbefinden zu gewährleisten.
Fakten Schweden
Fläche: 450.000 km²
Einwohner: 10,5 Mio.
Hauptstadt: Stockholm, 950.000 Einwohner
Staatsform: Parlamentarische Monarchie. Der König (Carl XVI. Gustav) hat nur repräsentative und zeremonielle Aufgaben. Die politische Macht haben der Reichstag und der Staatsminister.
Einreisebestimmungen
Für Staatsangehörige aus Deutschland genügt zur Einreise nach Schweden ein gültiger Personalausweis. Wenn Sie eine andere Staatsangehörigkeit haben, erkundigen Sie sich bitte bei der schwedischen Botschaft in Berlin nach den genauen Einreisebestimmungen.
Geld & Geldwechsel
Die schwedische Währung ist die schwedische Krone (SEK).
1 Krone = 100 Öre.
Beim Einkaufen wird der Betrag meist zu einem glatten Betrag auf- oder abgerundet.
Zur Zeit gilt folgender Umtauschkurs (Stand August 2024):
1 Euro = ca. 11,46 SEK
100 SEK = 8,72 EUR
In Skandinavien sind Kreditkarten weit verbreitet, fast überall werden American Express, Mastercard/ Eurocard & Visa akzeptiert. Bargled hingegen wird immer seltener akzeptiert. Holten Sie ggf. vor Ort etwas Bargeld am Geldautomaten ab.
Klima
Das Klima in Schweden ist bemerkenswert angenehm, da es zum Teil sehr positiv vom Golfstrom beeinflusst wird. Sogar in Höhe des Polarkreises kann es aufgrund der langen und intensiven Sonneneinstrahlung ausgesprochen warm werden. In Höhe Luleå, am Bottnischen Meer hat sich an der Küste für Badefreunde sogar der Name "schwedische Riviera" niedergelassen. Von Ende Mai bis Mitte Juli geht die Sonne nördlich des Polarkreises nicht unter. Dies ist auch in den südlichen Teilen des Landes während der Sommermonate deutlich zu sehen.
Reiseführer & Bildbände
Baedeker: Schweden Reiseführer
Mairs Geographischer Verlag: Schweden
Michelin: Skandinavia, Schweden
Polyglott: Schweden Apa Guide
Sprache
Neben der schwedischen Landessprache ist die deutsche Sprache oftmals auch bekannt, sodass Sie sich auch in Deutsch verständigen können. Die englische Sprache wird überall verstanden.
Zeit
In Schweden gilt die Mitteleuropäische Zeit, d.h. es gibt keine Zeitverschiebung.
Gut zu wissen
Information zu den Flughäfen
Flüge sind ab folgenden Flughäfen möglich: Köln, Stuttgart, München. Von hier aus geht es direkt nach Arvidsjaur.Ab Hannover wird eine Zwischenlandung in Kittilä eingelegt.
Voraussichtliche Flugzeiten
AnreiseDie Flüge starten i.d.R. zwischen 08:30 und 10:30. Arvidsjaur in Lappland erreichen Sie zwischen 11:30 und 13:30 Uhr. Die genauen Flugzeiten werden voraussichtlich ab September feststehen.
Rückreise
Der Rückflug von Schweden nach Deutschland geht zwischen 16:30 und 18:30 Uhr ab Arvidsjaur, sodass Sie Ihren Heimatflughafen zwischen 20 und 22 Uhr erreichen. Ab September liegen voraussichtlich die konkreten Flugzeiten vor.
4-tägige Kurzreise zum Wintermarkt in Jokkmokk
Die Kurzreise nach Lappland führt Sie nach Luleå. Hier spüren Sie die Faszination polarer Winterlandschaft und haben Chancen die mystischen Nordlichter zu sehen. Es erwarten Sie unvergessliche Eindrücke aus dem kulturellen Leben der Sami, Winteraktivitäten und Zeit für individuelle Unternehmungen. Lappland lädt mit zugefrorenen Seen, schneebedeckten Wäldern und der klaren Luft zu einem verlängertem Wochenende in die Natur ein.
Besuch des Wintermarkts in Jokkmokk (Foto: Lola Akinmade Åkerström/imagebank.sweden.se)
Reisebeschreibung „Schwedisch-Lappland: Reise zum Wintermarkt in Jokkmokk 2025”
Individuelle Anreise zum Flughafen (Hannover, Köln, München oder Stuttgart), das Rail&Fly Ticket ist inklusive. Von hier aus fliegen Sie nach Arvidsjaur in Nord-Schweden. Auf dem ca. 2-stündigem Transfer nach Luleå bekommen Sie einen ersten Eindruck der herrlichen Winterlandschaft Lapplands.
In Luleå angekommen, beziehen Sie die Zimmer und erhalten anschließend weitere Informationen für Ihren Aufenthalts in Lappland. Zur Einstimmung auf den Besuch des Wintermarktes Jokkmokk hält Ihre Reiseleitung einen Vortrag über die samische Kultur.
Vielleicht haben Sie Glück und sehen bereits am ersten Abend Ihrer Reise die Nordlichter am nächtlichen Himmel. Übernachtung im Hotel Luleå.
Jokkmokk ist seit Jahrhunderten als kulturelles Zentrum der Sami bekannt: Jedes Jahr am ersten Februarwochenende verwandelt der Wintermarkt die ruhigen Straßen in ein lebhaftes Treiben. Besonders die Sami in ihren traditionellen Trachten aus verschiedenen Teilen Skandinaviens machen das Bild der Stadt sehr abwechslungsreich. Auf dem Markt bieten Händler Waren wie Felle, Fleisch und Handwerkskunst an. Zudem gibt es zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, Ausstellungen und Vorträge. Kulinarisch erwarten Sie lokale Spezialitäten wie Rentier- oder Elchfleisch. Ein Highlight ist "Souvas", ein intensiv geräuchertes Fleisch, das in Kombination mit Preiselbeeren besonders köstlich ist. Ein weiterer besonderer Höhepunkt ist das traditionelle Rentierrennen, das jedes Jahr am Samstag auf dem gefrorenen See Talvatis ausgetragen wird.
Am frühen Abend treten Sie mit vielen neuen Eindrücken die Rückfahrt nach Luleå an. Übernachtung im Hotel Luleå.
Der Tag beginnt mit einem guten Frühstück im Hotel. Zusammen mit Ihrer Reiseleitung erkunden Sie nun die historische Altstadt von Luleå. Gerade im Winter versprühen die knapp 400 kleinen Holzhäuser mit ihren schneebedeckten Dächern und beleuchteten Fenstern einen besonderen Charme. Nicht umsonst gehört Gammelstad zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Ein Ausflug führt Sie nun ans Eismmeer. Sie besuchen die Brändön Lodge, nördlich von Luleå mit malerischer Lage und herrlichem Blick auf das Eismeer und den Luleå-Archipel. Gestalten Sie nun den Tag nach Ihren Wünschen. Erkunden Sie Lapplands Winterwelt auf eigene Faust oder nehmen Sie an einem der geführten Ausflüge (gegen Aufpreis) teil. Rund um die Lodge beginnen Wanderwege, auf denen Sie über die zugefrorene Ostsee spazieren können.
Alternativ besteht die Möglichkeit einen geführten Ausflug zu buchen. Zur Auswahl stehen spannende Aktivitäten wie eine Hundeschlittentour, Motorschlitten-Safari, Ski-Langlauftour oder ein Fatbike-Ausflug. Das Mittagessen nehmen Sie in der Lodge ein. Nach einem Tag mit unvergessliche Erlebnissen in bezaubernder Natur treten Sie am frühen Abend die Rückfahrt nach Luleå an. Übernachtung im Hotel Luleå.
Am Abend nimmt Sie im Rahmen eines Vortrags Ihre Reiseleitung mit in die Welt der Polarlichter. Und wer weiß, vielleicht sehen Sie die Nordlichter noch am Abend am Himmel schweben.
Nach dem Frühstück steht der Rücktransfer zum Flughafen an. Je nach Abflugzeit ist ggf. noch ein Stopp in Lisas Butik möglich, wo Sie nach samischen Souvenirs und schönen Mitbringseln stöbern können. Rückflug nach Deutschland (Hannover, Köln, München oder Stuttgart) und individuelle Heimreise.
Unterkunft und Verpflegung
Sie übernachten im Quality Hotel Luleå. Das moderne Hotel befindet sich in zentraler Lage von Luleå, sodass Sie die Einkaufsstraße, Restaurants und Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen. Alle 209 Zimmer sind mit Dusche und WC ausgestattet. Auch Fernseher, Telefon und WLAN (kostenfrei) sind vorhanden. Nach einem aufregendem Tag in der Natur können Sie am Abend in der Relaxabteilung mit Pool entspannen.
Im hoteleigenen Restaurant haben Sie die Möglichkeit lappländische Spezialitäten, wie Rentier- oder Elchfilet, zu probieren. Das Frühstücksbuffet ist im Reisepreis enthalten.
Ausflüge
Empfehlenswert ist die Buchung der Aktivitäten direkt bei der Reisebuchung.
Hundeschlittentour am Eismeer
Ein besonderes Erlebnis ist die Fahrt in Hundeschlitten. Sie sitzen mit 3-4 Personen im Schlitten, der vom Musher gelenkt wird. Thermokleidung wird gestellt.
Dauer: ca. 1,5 Std.
Preis: +179 EUR p.P.
Motorschlitten-Safari "Durch den Winterwald"
Fahrt mit dem Motorschlitten durch Lapplands Winternatur. Mindestalter: 18 Jahre, gültiger Führerschein erforderlich. Thermokleidung wird gestellt.
Zwei Personen fahren auf einem Schlitten, unterwegs wird der Fahrer gewechselt.
Gegen Aufpreis kann eine Alleinnutzung des Schneemobils gebucht werden.
Dauer: ca. 2 Std.
Preis: +199 EUR p.P., ggf. zzgl. Alleinnutzung des Schneemobils: +100 EUR
Eisangeln auf dem Eismeer
Ihr Ausflug beginnt mit der Fahrt auf das Eismeer. Sie sitzen im großen Schlitten, der von einem Motorschlitten gezogen wird. Nun versuchen Sie Ihr Angelglück.
Dauer: ca. 2 Std.
Preis: +139 EUR p.P.
Fatbike-Tour
Leihen Sie sich ein Fatbike aus und erkunden den Winterwald oder fahren hinaus auf die zugefrorene Ostsee.
Dauer: ca. 1,5 Std.
Preis: +39 EUR p.P.
Schneeschuhtour
Auch Schneeschuhe können vor Ort ausgeliehen werden, sodass Sie zu einer kleinen Tour aufbrechen können:
Dauer: ca. 1,5 Std.
Preis: +29 EUR
Zubuchbare Leistungen
(Preise pro Person)
- Einzelzimmer: ab +120 EUR
- Flug ab Hannover (mit Zwischenlandung in Kittilä): +0 EUR
- Flug ab Köln, Stuttgart, München: +0 EUR
- atmosfair-Spende für klimabewusstes Fliegen: +28 EUR
- Reiseversicherung
Eignung für mobilitätseingeschränkte Personen:
nach Beratung ggf. möglich
Gut zu wissen
Information zu den Flughäfen
Flüge sind ab folgenden Flughäfen möglich: Köln, Stuttgart, München. Von hier aus geht es direkt nach Arvidsjaur.
Ab Hannover wird eine Zwischenlandung in Kittilä eingelegt.
Voraussichtliche Flugzeiten
Anreise
Die Flüge starten i.d.R. zwischen 08:30 und 10:30. Arvidsjaur in Lappland erreichen Sie zwischen 11:30 und 13:30 Uhr. Die genauen Flugzeiten werden voraussichtlich ab September feststehen.
Rückreise
Der Rückflug von Schweden nach Deutschland geht zwischen 16:30 und 18:30 Uhr ab Arvidsjaur, sodass Sie Ihren Heimatflughafen zwischen 20 und 22 Uhr erreichen. Ab September liegen voraussichtlich die konkreten Flugzeiten vor.
Weitere Informationen
Zwiebelprinzip - Tipps und Details zur Kleidung
DAS ZWIEBELPRINZIP BEI DER BEKLEIDUNG
In Skandinavien gibt es noch richtigen Winter. Gerade im Norden sind Temperaturen von bis zu -20°C nicht selten. Da der Spaß und Komfort bei der Reise auch von der richtigen Bekleidung und Temperatur abhängt, sollte man sich vor Reisebeginn einige Gedanken zur richtigen Ausrüstung machen.
Da die Außentemperatur ständig wechselt und der Mensch je nach Aktivitätsgrad mehr oder weniger Wärme produziert, gibt es das perfekte Kleidungsstück leider nicht. Aus diesem Grund ist das sogenannte Zwiebelprinzip, d.h. das Tragen von mehreren Schichten, nach wie vor am besten geeignet für einen angenehmen Komfort. Beim Zwiebelprinzip gilt: lieber viele dünne Schichten, als wenige dicke. Als Grundmodell, das aber natürlich an die entsprechenden Touren-Bedingungen angepasst werden muss, kann folgende Schichten-Abfolge empfohlen werden:
1. Funktionswäsche (1. Schicht)
Die erste Schicht, die direkt auf der Haut getragen wird, ist die Funktionsunterwäsche. Diese besteht oft aus verschiedensten Kunstfasergeweben, bzw. Gewebemischungen, welchen gemeinsam ist, dass sie die Feuchtigkeit (Schweiß) zwar von der Haut ableiten, aber diese dann nicht speichern (dies ist zum Beispiel bei Baumwolle der Fall). Kunstfaserwäsche verteilt die abgegebene Feuchtigkeit auf eine größere Fläche, sodass diese wesentlich schneller verdunsten kann. Aufgrund dieser Eigenschaft kommt es kaum zu einer Auskühlung des Körpers durch Verdunstungskälte. Somit wird Energie gespart und die Leistungsfähigkeitdes Körpers bleibt erhalten. Jede Funktionswäsche ist antibakteriell ausgestattet und hat meistens Flachnähte, um unangenehmes Scheuern auf der Haut zu verhindern.
2. Isolationsschicht (2. Schicht)
Auch bei der zweiten Schicht kommen wieder Kunstfasergewebe zum Einsatz. Am häufigsten wird als Zwischenschicht mit guter Isolationsfähigkeit noch immer Fleece genutzt. Fleece wird in verschiedensten Formen und Varianten verarbeitet und ist somit für die unterschiedlichsten Ansprüche einsetzbar.
Die Vorteile sind ähnlich der Funktionswäsche: schnelles Trocknen, geringes Gewicht, Isolation auch noch im feuchten Zustand, kuschelig weich, sehr pflegeleicht und robust.
Es existieren noch weitere “Sonderformen” wie zum Beispiel dehnbares Fleece (Stretch), wasserabweisend behandeltes Fleece mit extra eingearbeiteter Ausrüstung (DWR: Durable Water Repellency) und bipolares Fleece bei dem die Innen- und die Außenseite unterschiedlich verarbeitet sind (innen flauschig weich, außen dichter und fester). Bekanntester Hersteller ist Malden Mills mit seinem Polartec®-Fleece. Es gibt aber inzwischen auch verschiedene andere hochwertige Fabrikate wie z.B. unser Polarlite®. Anhand des Polartec® Systems von Malden lassen sich Fleecematerialien recht anschaulich einteilen. Es gibt 100er (auch als Microfleece bezeichnet), 200er und 300er Fleece. Hierbei bezieht sich die Zahl jeweils auf das Gewicht pro m². Alternativen im Bereich der Isolationsschicht sind mit Daunen oder Kunstfasern gefüllte Bekleidungsstücke, welche häufig in der Lage sind, sehr viel warme Luft zu speichern, aber oftmals auch etwas dicker auftragen und für viele Zwecke eventuell schon zu warm sein können.
3. Wind- und Wetterschutz (3. und 4. Schicht)
Diese Schicht stellt die äußerste und damit dem Wetter am meisten ausgesetzte Bekleidungsschicht des Zwiebelprinzips dar. Auch innerhalb der Produkte dieser Schicht gibt es die verschiedensten Ausführungen. Je nach Art der Nutzung kommen hier winddichte und/oder wasserdichte Materialien zum Einsatz:
A. Im Bereich der winddichten Bekleidung findet man häufig den Windstopper® der Firma Gore oder vergleichbare Produkte z.B. Power Shield® von Malden Mills. Diese Materialien zeichnen sich dadurch aus, dass sie zu 100% winddicht sind und somit ein schnelles Auskühlen des Körpers durch ein Zerstören der warmen Luftschicht (“Windchilleffekt”) verhindern. Weitere positive Eigenschaften der winddichten Materialien kann die stark wasserabweisende Wirkung (wasserabweisend, aber nicht zu 100% wasserdicht!) sein (=Softshell), die relativ hohe Atmungsaktivität, das angenehme oftmals weiche Tragegefühl sowie die Vielseitigkeit der Anwendung.
B. Daneben gibt es noch wasserdichte Kleidung. Ein Bekleidungsstück welches wasserdicht sein soll, muss natürlich auch an den Nähten dicht sein. Hierzu werden die Nähte alle mit einem Nahtband von innen versiegelt. Grundsätzlich gilt es, im Bereich der wasserdichten Materialien zwischen “atmungsaktiven” und nicht “atmungsaktiven” Materialien (z.B. Raintec) zu unterscheiden.
Hierbei muss allerdings beachtet werden, dass der Begriff “atmungsaktiv” eigentlich so nicht richtig ist. Richtig ist: “wasserdampfdurchlässig”! Die Wasserdampfdurchlässigkeit beruht auf der Struktur der Membranen oder Beschichtungen. Dampfdurchlässige Membranen und Beschichtungen haben Poren bzw. sind mikroporös. Diese Poren sind so groß, dass Wasserdampf entweichen kann, Wassertropfen auf der Außenseite aber nicht eindringen können.
Um die Dampfdurchlässigkeit zu gewährleisten müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Innerhalb der Bekleidung muss eine höhere Temperatur herrschen, als außerhalb der Kleidung, weil ein höherer Druck nötig ist. Es kann also unter Umständen auch dazu kommen, dass auch eine hochwertige GORE-TEX®-Membrane nicht “funktioniert” (Das feucht-warme Klima in den Tropen ist ein solches Beispiel).
Aber auch unter optimalen Bedingungen ist die “Atmungsaktivität” eingeschränkt. Zur Zeit erreichte Höchstwerte sind ca. 200 bis 300 Gramm Dampf pro Stunde pro m². Bei vielen Aktivitäten wird jedoch mehr Schweiß produziert, so schwitzt man zum Beispiel beim Wandern, Radfahren oder Skifahren bis zu zwei Liter pro Stunde. Um auch unter diesen Umständen ein angenehmes Klima zu erhalten, werden Funktionswäsche und ebenfalls funktionelle Zwischenschichten benötigt.
Zur Zeit gibt es Bemühungen, einen einheitlichen Wert für die Dampfdurchlässigkeit eines Materials zu erhalten. Der RET-Wert (Resistance to Evaporating Heat Transfer) misst den Widerstand eines Materials am fertigen Bekleidungsstück! (nicht nur an der Membran) für den Dampfdurchgang. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Dampfdurchlässigkeit zu unterstützen, wie Unterarmreißverschlüsse oder Taschenbelüftungen.
Wichtig: Handschuhe, Kopfbedeckung, Stirnband und Mütze nicht vergessen!
Gut zu wissen: Eine gute Sonnenbrille sowie Sonnencreme mit hohem LSF sind empfehlenswert, da bei Sonnenschein der Schnee reflektiert und stark blenden sowie empfindliche Haut strapazieren kann. Ebenfalls ist darauf zu achten, dass die Sonnenbrille keine Metallteile besitzt, welche die Haut im Gesicht direkt berühren, da Metall stark abkühlt und somit ein unangenehmes Tragegefühl auslösen kann.
Bei Hundeschlittentouren gibt es Wärmeoveralls, die sich aber schlecht regulieren lassen. So kommen die Musher ins Schwitzen, wenn es mal anstrengender wird, haben aber keine Möglichkeit, sich des Overalls zu entledigen. Also besser: Zwiebelschalen-Prinzip!
Tipp zum Packen:
Nur so wenig mitnehmen wie möglich, aber soviel wie nötig. Profis machen eine Packliste und gehen sie nach der Tour durch. Dadurch lässt sich mit der Zeit die Ausrüstung minimieren, ohne auf Komfort zu verzichten!
Das Zwiebelprinzip beinhaltet je nach Einsatz verschiedene, aufeinander abgestimmte Bekleidungsschichten mit verschiedenen Aufgaben. Ziel ist es, bei jedem Wetter ein angenehmes Klima für den Körper zu erhalten, um somit die eigene Leistungsfähigkeit zu bewahren und das Wohlbefinden zu gewährleisten.
Fakten Schweden
Fläche: 450.000 km²
Einwohner: 10,5 Mio.
Hauptstadt: Stockholm, 950.000 Einwohner
Staatsform: Parlamentarische Monarchie. Der König (Carl XVI. Gustav) hat nur repräsentative und zeremonielle Aufgaben. Die politische Macht haben der Reichstag und der Staatsminister.
Einreisebestimmungen
Für Staatsangehörige aus Deutschland genügt zur Einreise nach Schweden ein gültiger Personalausweis. Wenn Sie eine andere Staatsangehörigkeit haben, erkundigen Sie sich bitte bei der schwedischen Botschaft in Berlin nach den genauen Einreisebestimmungen.
Geld & Geldwechsel
Die schwedische Währung ist die schwedische Krone (SEK).
1 Krone = 100 Öre.
Beim Einkaufen wird der Betrag meist zu einem glatten Betrag auf- oder abgerundet.
Zur Zeit gilt folgender Umtauschkurs (Stand August 2024):
1 Euro = ca. 11,46 SEK
100 SEK = 8,72 EUR
In Skandinavien sind Kreditkarten weit verbreitet, fast überall werden American Express, Mastercard/ Eurocard & Visa akzeptiert. Bargled hingegen wird immer seltener akzeptiert. Holten Sie ggf. vor Ort etwas Bargeld am Geldautomaten ab.
Klima
Das Klima in Schweden ist bemerkenswert angenehm, da es zum Teil sehr positiv vom Golfstrom beeinflusst wird. Sogar in Höhe des Polarkreises kann es aufgrund der langen und intensiven Sonneneinstrahlung ausgesprochen warm werden. In Höhe Luleå, am Bottnischen Meer hat sich an der Küste für Badefreunde sogar der Name "schwedische Riviera" niedergelassen. Von Ende Mai bis Mitte Juli geht die Sonne nördlich des Polarkreises nicht unter. Dies ist auch in den südlichen Teilen des Landes während der Sommermonate deutlich zu sehen.
Reiseführer & Bildbände
Baedeker: Schweden Reiseführer
Mairs Geographischer Verlag: Schweden
Michelin: Skandinavia, Schweden
Polyglott: Schweden Apa Guide
Sprache
Neben der schwedischen Landessprache ist die deutsche Sprache oftmals auch bekannt, sodass Sie sich auch in Deutsch verständigen können. Die englische Sprache wird überall verstanden.
Zeit
In Schweden gilt die Mitteleuropäische Zeit, d.h. es gibt keine Zeitverschiebung.